...vielen Dank nach Dresden!! Es ist und bleibt schwierig! RO u. LA sind beide negativ aber die ANA-Isotyp 1 (1:320) seit Jahren und Antinukleäre AK (ANA) positiv! Vielen Dank für Ihre "Unterstützung" und
viele Grüße nach Dresden und bleiben Sie gesund und Ihren Patienten gewogen!
Es grüßt Liebstöckel

Ein primäres Sjögren-Syndrom ganz ohne Autoantikörper wäre schon sehr ungewöhnlich. Der einfachste Weg, die Frage der Speicheldrüsen zu klären, ist vermutlich die (HNO-ärztliche) Ultraschalluntersuchung. Chronische Entzündungsveränderungen der Speicheldrüsen lassen sich dabei gut darstellen - und nur dann ist eine weitere Abklärung in dieser Richtung notwendig.

Alles Gute und herzliche Grüße aus Dresden

Martin Aringer

Sehr geehrter Dr. Aringer, vielleicht sprengt es doch nicht den Rahmen dieser Internethilfestellung? Seit heute morgen weiß ich nun, dass ich keine Laborwerte für ein Sjögren-Syndrom habe - ebenso wie vor einem Jahr die Diagnose und Behandlung einer RZA auch ohne Labor gegeben wurde. Frage: Gibt es auch ein Sjögren ohne Labor?
Mit Grüßen
Liebstöckel

Vielen Dank nach HH, mein Problem sind die fehlenden Laborwerte CRP und BSG-Werte! ANA ist mit 320 schon seit 2 Jahren erhöht - auch ohne klinische Symptome. Wie ich seit heute Nachmittag weiß, sind es sehr wahrscheinlich die Speicheldrüsen (der Hausarzt war nicht sicher) mh. mh, die so rasant seit 2 Jahren ab und anschwellen und anscheinend auch schon Organmanifestationen (Aorta, etc.) gemeldet haben. Meine nächste Frage ist dann: Primäres - sekundäres SSy. welche Therapie wäre da angebracht? Gibt es Unterschiede in der Therapie? Da kein Facharzt "greifbar" ist muss ich mich mit meinem Hausarzt einigen, der erst heute etwas wacher geworden ist. Hoffentlich ist er morgen wie Sie empfohlen haben bereit, die Schläfenschlagader durch Ultraschall zu kontrollieren- damit ich besser schlafen kann!
Vielen Dank und mit guten Grüßen in die große Stadt
Liebstöckel

In Ihrem Fall macht mir die Kombination aus Kopfschmerzen und Blitzen im Auge bei einer Vorgeschichte einer Riesenzellarteritis Sorgen. Wenn das nicht schon erfolgt ist, muss meiner Sicht unbedingt und umgehend geschaut werden, ob die Riesenzellarteritis eh nicht wieder gekommen ist. Zumindest die Entzündungswerte und die Schläfenschlagadern müssen dafür kontrolliert werden.

Für die Frage Sjögren-Syndrom, die wesentlich mehr Zeit hat, wären die ANA ein guter Suchtest. Die sind bei fast allen Sjögren-Patienten positiv, und meist deutlich positiv. Während eine Schwellung der Speicheldrüsen (wie beim Mumps) tatsächlich zum Sjögren-Syndrom passieren würde, ist eine Schwellung von Lymphknoten bei Virusinfekten ganz normal, besonders nach Mandeloperation.

Alles Gute und herzliche Grüße

Martin Aringer

An die Rheumaexperten einen guten Morgen und die Frage sind unterschiedliche Therapien gedacht bei einer RZA und Sjögren-Syndrom? Bevor bei mir eine RZA diagnostiziert wurde hatte ich für mindestens 1 Jahr rezidierende (2-3x i.d. Woche) Lymphknotenschwellung am Hals (Mandeln nicht mehr zu finden), Gewichtsverlust, totale Schwäche und zum Schluss Bewegungsprobleme in den Gelenken. Sitzen war nicht möglich. Im akuten Zustand wurden diagnostizieert: Altersbedingt, gutes Immunsystem zu wenig Flüssigkeitsaufnahme, (Sinuvialitis im Beckenboden, Arhtrose, Zyste . Im Labor war keinerlei Nachweis für Entzündung, BSG normal. Als die Diagnose RZA kam ging es mir schon ziemlich gut, und nach 1/4 Jahr Cortison ganz gut, so dass ich mich nicht für MTX + Cortison entscheiden konnte. Jetzt 1 Jahr danach: Wieder Beginn einer Drüsenschwellung, Kopfschmerz, Auge rot, Blitze im Auge, etc.. Ibu 3x 600 hilft super nur wie lange kann/soll ich dies nehmen? Es fehlt ein Gespräch, ein Arzt der versteht. Mein Besuch beim Augenarzt (erschlichener Termin) letzte Woche hat auch keinerlei Zusammenhang zur Drüsenschwellung herstellen können? Meine Diagnose: Sjögren-Syndrom??!? Und was/wer könnte dabei helfen? Einen rheumatologischen Termin habe ich jetzt Anfang August!! Liebstöckel grüßt aus dem Teufelsmoorl