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Rheumafaktoren (RF)
Reihenfolge 

Verfasst am: 02.03.2017, 21:48
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

RF steht für Rheumafaktor(en), das sin Antikörper gegen Antikörper. Diese helfen zwar in der Diagnose einer rheumatoiden Arthritis, wenn eine entzündliche Gelenkschwellung vorliegt. Sie kommen aber auch bei anderen Erkrankungen wie dem Sjögren-Syndrom und nach bestimmten Infektionen (Mykoplasmen) vor - und gerade bei älteren Menschen auch häufig ganz ohne Erkrankung. Daher sind positive Rheumafaktoren alleine kein Grund zur Beunruhigung und schon gar kein Grund für Medikamente.

Herzliche Grüße

Martin Aringer


Verfasst am: 02.03.2017, 13:06
Dabei seit: 29.02.2016
Beiträge: 3

Zitiert von: Gromnica-Ihle


Hallo Mari02
Ihre 3. Frage verstehe ich leider nicht.
Alles Gute für Sie
Prof. Dr. Erika Gromnica-Ihle

Warum stehen manchmal nur einzelne Werte wie ANCA, ANA und so bei den Laborwerten aber kein RF
oder nur RF? Frage deshalb weil einige Ärzte bestimmte Rheumawerte ignorieren wenn grenzwertig oder negativ und beim RF von über 200 oft abgewunken wird, trotz starker Schmerzen.


Verfasst am: 02.03.2017, 12:51
Dabei seit: 29.02.2016
Beiträge: 3

Hallo, danke für die prompte Antwort.
Ich habe bei dieser Diagnose ein G davor .
Ccp ist negativ. Ich erfülle bis auf 2 alle dafür nötigen Kriterien. Ich bin 52 Jahre. Schulterschleimbeutel und Bizepssehnen waren beidseitig eindeutig entzündet bei Ultrsschall ohne erhöhte Blutwerte. Und andere Bechwerden waren auch da.


Verfasst am: 02.03.2017, 10:18
Dabei seit: 27.02.2009
Beiträge: 179

Hallo Mari02
offenbar ist bei Ihnen die Diagnose noch nicht klar. Eine PMR bekommt man erst ab dem 50. Lebensjahr. Bei einer PMR ist der Rheumafaktor eher nicht nachweisbar. Da dieser aber im Alter auch bei gesunden Menschen vorkommen kann, ist es schon möglich, dass Menschen mit PMR auch einen Rheuma-Faktor aufweisen.
Der Rheumafaktor ist aber kein Aktivitätsmesser. Die Aktivität einer rheumatischen Erkrankung wird mit Blutsenkungsgeschwindigkeit und C-reaktivem Protein (ein Bluttest) nachgewiesen. Bei einer RA sagt aber die Höhe des Rheuma-Faktors etwas über den Verlauf aus: sehr hoher Rheumafaktor (über 500) eher ungünstiger Verlauf. Bei Ihnen sollten auch die CCP-Antikörper im Blut bestimmt werden, die sind gerade zur Unterscheidung RA oder PMR oft sehr nützlich, weil eben für die RA spezifischer.
Also: engmaschige Verlaufs Kontrollen des RF sind sinnlos.
Ihre 3. Frage verstehe ich leider nicht.
Alles Gute für Sie
Prof. Dr. Erika Gromnica-Ihle


Verfasst am: 02.03.2017, 08:00
Dabei seit: 29.02.2016
Beiträge: 3

Hallo, ich bin ziemlich frisch diagnostiziert an PMR dd seropositive RA erkrankt. Sekundär Fibro.
2015 wurde bei mir erstmals ein RF von 345 festgestellt, welcher in laufe des Jahres unter Novaminsulfon, Ibuflam, Celebrex und Cortisoninjektionen ISG auf 230 runterging.
Anfang 2ü16 wurde mir erstmals zusätzlich Prednisolon verabreicht. Damit hatte ich Miite 2016 auch msl RF von 120/118. Ende Dez 16
hatte ich nach vermtl. erneuten Schub im Oktb. mit 20mg Predni, 200mg Celebrex und 15mg Pen wöchentl. MTX wieder RF von über 220.
Meine Fragen lauten nun: 1. ist ein RF von über 100 schon hoch?
2. Erkennt man an der Höhe des RF auch die Entzündungsaktivität, wenn man sonst normale Werte hat?
3. Warum stehen bei einigen Laborwerten speziell benannte Rheumawerte ohne RF vorweg und bei einigen nur RF?
Würde mich freuen, wenn mir jemand die Fragen beantworten kann.




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