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Erfahrungen mit LebeRn ohne Diagnose im Beruf/Familie
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.12.2016, 16:11
Dabei seit: 26.12.2016
Beiträge: 14

Liebe Forengemeinschaft!
Ich bin neu hier seit Dezember und habe an Euch die Frage, wie Eure Erfahrungen mit dem Leben "vor" der konkreten Diagnose waren/sind. Wie ich den einzelen Beiträgen entnehme, habt Ihr teilweise sehr lange mit Schmerzen und anderen Beschwerden auf eine Diagnose gewartet.

Ich versuche das Beste daruas zu machen und - je nach Zeit - noch viel sanften Sport auszuüben neben den üblichen Schmerzmitteln (früher auch Kortison, welches der Rheumatologe ausgeschlichen hat). Jedoch stößt man irgendwann unweigerlich an seine (körperlichen) Grenzen. Im Arbeitsleben läuft ohne Attest und GB kein "Schonprogramm". Auch eine Kur kann nur mit einer konkreten Diagnose beantragt werden, dabei sollte man ja dort eigentlich lernen, wie man mit dem Ganzen umgeht und eingestellt wird. So versucht man selbst nach der scheinbar üblichen Odysee von Facharzt zu Facharzt und zurück zum Rheumatologen, Möglichkeiten zu finden.

Der Rheumatologe kann nach 1 1/2 Jahren weiterhin nur eine rheumatologische Erkrankung vermuten, hat aber wegen der unklaren Synthomlage - trotz bildgebenden Verfahren und Bluttests - keine konkrete Bestätigung für diese oder jene spezifische Erkrankung. Das war der Stand nach Arztbesuch vor Weihnachten 2016. Und hier die Fortsetzung.

In der Zwischenzeit habe ich nach langem Kampf von einem halben Jahr einen höhenverstellbaren Schreibtisch und entspechenden Bürostuhl bekommen. Das war im Febuar. Mittels Hilfe eines Attestes konnte ich die Arbeit auch ein wenig umlagern. Das war schon recht angenehm. Mit Rucksack geht es besser durch die Bahn ins Büro. Daheim habe ich auch verschiedenen Dinge umgestellt, wie den Garten auf "Rasenmähen". Die Beete sind weg; dafür dann ein paar höhereTöpfe/Tröge bunter bepflanzt.

Sport mache ich ca. 30 bis 40 Min Gymnastik (Übungen aus Krankengymnastik, Yoga und TaiChi) plus Spaziergänge/Walken - wie man dazu zeitlich kommt und wie es gerade körperlich geht. Gründonnerstag hatte ich nun nach vier Monaten (!!!) wieder Termin bei Rheumatologen. Diagnose gibt es weiterhin keine endgülitige. "Wir" starten jetzt Versuch mit Quensyl. Dazu gibt es noch Krankengymnastik und das wohl übliche Begleitprogramm; beim Hausarzt regelmäßig Blutabnehmen. Augenarzt bin ich eh schon Stammkunde. Was habt Ihr für Erfahrungen mit dem Alltag? Viele Grüße und schöne, erholsame Ostertage!




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