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Arbeiten mit Schmerzen-Chance auf EH-Rente?
Reihenfolge 

Verfasst am: 18.08.2016, 17:35
Dabei seit: 14.02.2013
Beiträge: 57

Hallo Dori, da Sie bereits 58 Jahre alt sind, könnten Sie überlegen, ob Sie nicht weiterhin arbeitsunfähig sind. Sie hättendamit maximal 78 Wochen (bei Lohnfortzahlung durch Arbeitgeber von 6 Wochen wären es noch 72 Wochen ) Anspruch auf Krankengeld. Wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen (müsste der Arzt bestätigen ) Ihre Arbeit danach immer noch nicht machen können, könnten Sie auch kündigen. Eine Sperrfrist dürfte dann nicht von der Agentur für Arbeit verhängt werden, da niemand auf Kosten seiner Gesundheit eine Arbeit ausüben muss. Vielleicht können Sie auch mit Ihrem Arbeitgeber einen Aufhebungsvertrag aushandeln(Abfindung?). Wenn das zeitlich gut passt, hätten Sie nach dem Krankengeld dann Anspruch auf Zahlung von Arbeitslosengeld I. Das sind bei über 58 jährigen 24 Monate= 2 Jahre. Damit hätten Sie 3 1/2 Jahre überbrückt. Mit Vollendung des 61.Lebensjahres (gilt für Geburtsjahrgang 195 hätten Sie Anspruch auf eine im Gegensatz zur EM-Rente abschlagsfreie Altersrente wegen Schwerbehinderung. wenn Sie bei Antragstellung schwerbhindert sind und die Wartezeit von 35 jahren erfüllt haben. Sie sollten sich unbedingt bei der Deutschen rentenversicherung entweder in einer örtlichen Bartungsstelle oder bei einem Vertrauensmann der DRV hierzu und zu den Voraussetzungen beraten lassen.
Also prüfen: Schwerbehinderung, wenn nicht beantragen. Sollten Sie an Ihren Arbeitsplatz zurück gehen, sollten Sie mit der Personalabteilung, besser noch mit dem Schwerbehindertenbeauftragten oder dem Betriebsrat über Ihre Situation sprechen (falls es die gibt) und unbedingt den Betriebsarzt einschalten. Der Arbeitgeber muss dafür sorgen, dass Sie durch die Umstände unter denen Sie Ihre Arbeit ausüben müssen nicht gesundheitlichen Schaden nehmen und diese, falls dies in seinem Einflussbereich stehen, abschaffen. Auch hierbei würde eine anerkannte Schwerbehinderung helfen.


Verfasst am: 18.08.2016, 14:22
Dabei seit: 24.01.2016
Beiträge: 2

Hallo Ihr Mitleidende.Mir geht es wie alle .Arbeiten mit Schmerzen bis zum Exitus.Der ist eingetreten.Bin seit Juni krank.Nach Krankenhaus und weiteren Behandlungen warte ich nun auf die Reha,schlafe schlecht wegen ständiges schlechtes Gewissen gegenüber den Kollegen und AG.Aber Rehazusage dauert eben.Eigentlich möchte meine Ärztin mich in EU Rente schicken.Ich habe rheumatische Artritis mit Schüben,täglichen Schmerzen,Kollagenose,Drüsenrheuma u.u..Die Erfolgsaussicht ist bestimmt niedrig, das weis ich von Mitpatienten und es wird lange dauern.Ich bin 58 und will noch nicht aufgeben.Bin aber auch verzweifelt, wie viele hier.Für Außenstehende sind wir Simulanten.Rheuma ist nicht immer sichtbar.Und die Ärzte sind sich nicht einig.Meine Rheunaärztin sieht kein Rrfolg für EU Rente, meine Hausärztin doch, da ich auch täglich 65 KM eine Strecke zur Arbeit muß und auch im gestreßten Zustand zurück. So ist das bei mir.Bin gespannt, da es ja allgemeingültig für viele sein wird,was Experten sagen. P.S. Ich arbeite im öffentlichen Dienst,wo ja bekanntlich ständig Arbeitskräftemangel herrscht und wir also täglich sowieso 2 Stellen ausfüllen müssen, manchentags auch 3.




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