Es gibt keine speziellen Studien zur Psoriasisarthritis und unerfüllten Kinderwunsch. Bei gut eingestellter Erkrankung solllte man aber keinen negativen Effekt auf die Fertilität erwarten. Zu Schwangerschaften unter der Einnahme von TNF-Blockern gibt es viele, auch auch neuere Studien/Übersichten. Bei entsprechender Indikation empfehlen wir kein Absetzen vor einer Konzeption um keinen Schub zu riskieren. Ab pos. Schwangerschaftstest würde man zunächst pausieren.
Ich würde Ihnen eine gynäkologische Untersuchung raten um evtl. weitere Schritte zu planen bzw. Ihr Partner sollte ein Spermatogramm untersuchen lassen, falls noch nicht geschehen. Viele Grüße, R. Fischer-Betz
PSA und unerfüllter Kinderwunsch
ReihenfolgeHallo Expertenteam,
ich habe PSA im / am ISG , Hals und Brustwirbelsäule.
ich versuche seit 1,5 Jahren schwanger zu werden. Habe einen regelmäßigen Zyklus und habe die Pille vor 2 Jahren abgesetzt.
Ich habe ausserdem eine Schilddrüsenunterfunktion und einen Vitamin D - Mangel.
Ich nehme aktuell L-Thorixin , Vitamin D und Humira und bin gut eingestellt. Humira wird bei einer Schwangerschaft abgesetzt. Langsam bekomme ich Panik ob es überhaupt klappt, denn ich bin 33 Jahre alt und habe bald Geburtstag.
Gibt es Studien über unerfüllten Kinderwunsch und PSA?
Kann man daraus ableiten, woran es öfter liegt?
Ist die Kinderwunschzeit länger als bei gesunden Menschen?
Gibt es aktuellere Studien bei Schwangerschaften unter Humira oder anderen Biologicals?
Die meisten Beiträge die ich finde sind von 2008 oder 2013
Ich habe Angst vor den nächsten Schritten, weil ich nicht weiß wie Frauenärzte auf "Kinderwunsch unter Biologicals" reagieren. Ist es unter diesen Umständen überhaupt möglich evtl. eine Kinderwunschbehandlung zu erhalten?
bzw. empfehlenswert?
Haben Sie sonst irgendwelche Tipps für mich?
Ich würde gerne den Ärzte-Marathon so gut es geht einschränken. Ich denke jeder der Rheuma hat versteht mich da
Vielen vielen Dank für Ihre Mühe und toll das es so ein Forum mit Experten gibt.
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Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.