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Neues Mitglied hat einige Fragen
Reihenfolge 

Verfasst am: 22.08.2015, 21:19
Dabei seit: 22.08.2015
Beiträge: 3

Hi
Danke für deine Antwort.
Ja Folsäure nehme ich auch ein, hab ich eben vergessen...
Das mit dem Alkohol ist so ne Sache Ich liebe Bier und nochmehr liebe ich es dieses mit netten Menschen zu trinken ganz darauf verzichten mag ich nicht da das für mich auch als "Lebensqualität zählt, ist aber auch alles mit meinem Rheumatologen abgesprochen...
Aber das mit dem Koffein ist interessant, gestern kurz bevor mir so Schwindelig wurde wie überhaupt noch nicht habe ich ein Espresso getrunken. Ob da wohl ein Zusammenhang besteht? Das komische ist halt nur das mir nur Abends schwindelig wird. Ich denke das liegt daran das ich Abends jetzt 2 Sulfasalazin Tabletten nehmen muss, morgens bin ich noch bei einer... Ich hatte nur so Sorgen das dieser Schwindel vielleicht was ganz anderes ist.

Trinken muss ich wirklich mehr, ich schaffe vielleicht 1 Liter Wasser, was sicher zu wenig ist oder?


Verfasst am: 22.08.2015, 21:10
Dabei seit: 16.05.2015
Beiträge: 37

Hallo mike1306,
willkommen bei uns im Forum!

zwei Sachen fallen mir auf Anhieb noch ein:
1) nimmt du Folsäure?
Normalerweise sollte man diese am Tag nach dem MTX nehmen, um die Nebenwirkungen abzuschwächen.
2) wie viel und was trinkst du im Laufes eines Tages?
Besonders unter MTX aber auch unter Sulfasalazin sollte man überhaupt kein Alkohol, auch nicht in Mischgetränken und so gut wie kein Koffein/Teein zu sich nehmen, da diese die Nebenwirkungen verstärken können. Also lässt man den Alkohol am besten ganz weg und trinkt am Tag maximal 1 Tasse Kaffee ODER 2 Tassen Tee. Entcoffinierte Sorten oder Früchte- bzw. Kräutertee zählen dabei nicht mit.
Außerdem hilft es den meisten Betroffenen, etwas mehr Wasser als normal zu trinken. Dass heißt, wenn du dich an die typische Regel hälst 2 Liter Wasser am Tag zu trinken, könnte es dir helfen 3-4 Liter zu trinken.

Zum Thema Ernährung:
Hier findest du einige Infos: http://www.rheuma-liga.de/ernaehrung/
Eine völlige Ernährungsumstellung ist in den meisten Fällen überhaupt nicht nötig, oftmals können aber schon kleine Veränderungen in der Ernährung helfen, das Leben leichter zu machen.

Zitiert von: Hein


Guten Tag
es gibt aus der Vergangenheit viele Versuche Rheuma mit Ernährung und Diät zu behandeln.
In den letzten Jahren hat sich herauskristalisiert, daß eine Ernährung mit Reduktion tierischer Fette (Arachidonsäure) und entzündungshemmenden sekundären Pflanzeninhaltsstoffen und Vitaminen mit ausreichend Eiweiß und Calcium in der Lage ist, entzündliche Aktivität bei rheumatischen Erkrankung am besten zu beeinflussen.
Hierzu gibt es umfangreiche wissenschaftliche Daten, die Ergebnisse sind reproduzierbar und belegt.
In Deutschland beschäftigt sich seit vielen Jahren besonders Prof. O.Adam aus München mit dem Thema Ernährung und Rheuma. Seine Beurteilung deckt sich weitgehend mit der Einschätzung und den Empfehlungen des Arbeitskreises Ernährung der deutschen Gesellschaft für Rheumatologie.DGRh

Hier ein paar Literaturtips:
http://www.ernaehrungs-umschau.de/media/pdf/pdf_2010/09_10/EU09_2010_466_471.qxd.pdf
http://www.bdem.de/tagungen/tagung1/rheuma.pdf
Diät & Rat bei Rheuma und Osteoporose
Rezepte gegen Entzündung und Schmerz
Verlag: Hädecke, W; Auflage: 3., der Neuausgabe (28. Februar 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3775005773
ISBN-13: 978-3775005777
http://www.aerztezeitung.de/extras/extras_specials/ernaehrung-wp/article/530983/kommt-richtige-teller-laesst-schmerz-nach.html


In jedem Fall dran bleiben, auch in Bewegung

Liebe Grüße
MacGyver


Verfasst am: 22.08.2015, 20:45
Dabei seit: 06.03.2013
Beiträge: 73

Hallo,

das was ich dir über meine Ärzte erzählt hab ist noch nicht alles also es kommt auch noch dicker.
Ja, also bei ihr ging es auch über mehrere Stunden. Und einmal ist sie halt dann zusammen gebrochen, da war ich sogar dabei. Bei ihr wurde es dann abgesetzt und sie bekam was anderes, da es für sie mit dem Schwindel lebensgefährlich hätte werden können.

LG Lena


Verfasst am: 22.08.2015, 20:38
Dabei seit: 22.08.2015
Beiträge: 3

Hey Lena,
erstmal danke für deine Antwort.
Das klingt ja furchtbar was dir deine Ärzte unterstellen...
Hatte deine Freundin diesen Schwindel auch über mehrere Stunden? Weißt du das zufällig? Wahrscheinlich muss man die Medis trotzdem durchnehmen oder?
Lg


Verfasst am: 22.08.2015, 20:33
Dabei seit: 06.03.2013
Beiträge: 73

Hallo Mike,

ich heiße Lena ich werde zwar erst 18 hab aber Rheuma schon 10 Jahre lang.
Ich verstehe gut wie du dich fühlst. Auch das es dir so vorkommt von deinem Arzt allein gelassen zu werden. Zu mir sagen viele Ärzte ich würde mir das alles nur ausdenken um aufmerksam zu bekommen. Also das ist auch nicht so prickelnd zu hören.
Also MTX muss ich mir auch einmal in der Woche 20 mg spritzen. Wenn du damit gut klar kommst ist das ja schon mal gut.
Also mit dem anderen Medikament das du bekommst habe ich persönlich keine Erfahrungen aber eine gute Freundin hat das auch bekommen. Ihr war auch ständig schwindelig, auch so stark das sie einfach mal umgekippt ist. Sie hat das Medikament nicht vertragen aber bei den meisten Medikamenten ist der Schwindel auch eine Nebenwirkung.
Am besten du fragst mal dein Arzt woher das kommen kann.
Bei mir hieß es am Anfang auch das ich nur meine Medikamente nehmen soll und sonst nichts aber mir kam es mit der Zeit auch komisch vor. Nach einiger Zeit hatte ich dann immer öfter Schübe und hab mich dann ein bisschen schlau gemacht. Schübe können durch manche Lebensmittel ausgelöst werden z.B. durch Smoothie´s.
Ich habe dann eben ausprobiert bei welchen Lebensmitteln ich dann Schübe bekomme und habe dementsprechend meine Ernährung auch umgestellt.
Also meine Ärzte haben mir auch nicht gesagt, dass Lebensmittel Schübe auslösen können erst nachdem ich mehrmals nachgefragt hab.

Ich habe jetzt so viel geschrieben ich hoffe du blickst da durch und ich hoffe ich konnte dir weiter helfen
Wenn du noch fragen hast frag einfach.

Liebe Grüße
Lena


Verfasst am: 22.08.2015, 19:13
Dabei seit: 22.08.2015
Beiträge: 3

Hallo,
mein Name ist Mike und ich bin 27 Jahre alt.
Ich habe Rheuma seitdem ich 18 bin jedoch ist es erst so richtig im Dezember 2014 ausgebrochen bzw. bekam ich dort meinen ersten richtigen Rheuma Schub. Mein rechtes Sprunggelenk ist geschwollen, meine Fußsohlen schmerzen etc.
Ich habe dann von meinem Rheumatologen Mtx 20mg (spritzen) einmal Wöchentlich verschrieben bekommen. Nach 25 Wochen entschied er dann das der Behandlungserfolg nicht ausreichend ist. Nun bekomme ich noch Sulfasalazin, jetzt die 3. Woche.
Mittlerweile ist mir oft Abends schwindelig aber das war ok, bis gestern Abend da bekam ich sehr starken Schwindel welcher bis jetzt noch anhält wenn auch nicht mehr so stark.
Dies macht mir jetzt schon viele sorgen, da mir auch wahnsinnig warm ist.
Habt ihr damit Erfahrungswerte? Ist es normal das einem auch so lange Schwindelig sein kann? Ich habe oft das Gefühl das ich von meinem Rheumatologen relativ alleingelassen werde, er sagt ich brauche mich nicht um meine Ernährung kümmern, ich soll einfach immer nur Tabletten nehmen und gespritzt werden. Das kommt mir ein wenig komisch vor. Ansonsten habe ich bisher das Mtx und Arcoxia und anfangs auch das Sulfasalazin ganz gut vertragen...
Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen, ich habe nämlich so langsam das Gefühl wahnsinnig zu werden.




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