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Hallo noch einmal, war im Allgemein-Forum wohl falsch!
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 09.06.2010
Beiträge: 44

Hallo Marie,

es ist ein guter Schritt und dann weisst Du nachher wenigstens was Du hast.
Achte jedoch darauf, dass die schon erwähnten Krankheiten auch mituntersucht werden.

Ich erhielt ja meine Diagnose 2002, war dann zur Reha in Bad Säckingen, was aber nichts brachte. Die haben nur die Medikamente der Rheumatologin erhöht, da die anderen auch nichts brachten. So habe ich über 4 Jahre 400mg Tramal ret genommen und meine Leber war dann kaputt. Doch davon wollte keiner etwas wissen.
Meine Lebensqualität war am Ende und so suchte ich selber nach Alternativen, fand das Buch "What your doctor may NOT tell you about fibromyalgia", fand auf den Seiten von guaifenesin.de eine deutsche Kurzfassung dieses amerikanischen Buches und begann dann 2006 mit dieser Therapie.
In den 30 Jahren davor hatte ich ja schon viele "Versuche" hinter mich gebracht und ich wollte eigentlich keine Therapie mehr ausprobieren, doch mein Mann ermutigte mich und nach und nach wurde es besser. Im Frühjahr 2010 konnte ich, nach über 20jähriger Zwangspause, wieder mit arbeiten beginnen. Erst 2 halbe Tage, jetzt zwischen 3 und 5 halben Tagen. Doch es wird weiterhin immer besser.

Ich kann Dich nur ermutigen nicht aufzugeben und darauf zu beharren eine Diagnose zu erhalten. Und wenn Du dann ein komisches Gefühl hast noch eine zweite Meinung dazu.

Melde Dich doch einfach mal wieder, würde mich interessieren, was bei Dir so rausgekommen ist.

Alles Liebe und eine gute und schmerzarme Zeit wünscht Dir MAX


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 15.02.2012
Beiträge: 3

Hallo zusammen, bin auch neu aber hatte wohl auf der falschen Seite nach Rat gefragt, eventuell kann mir hier jemand etwas dazu sagen?!
Ich soll Weichteilrheuma haben! Ich erzähle erst mal etwas von mir!
2005 ist ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert worden mit dem ich mich bis 2007 rumschlug, ging dann ganz gut! 2007 fingen aber auch extreme Schmerzen und Verdickungen in meinen Zehen an, mal linker Fuß mal rechter Fuß. Die Zehballen wurden doppelt so dick wie normal und schmerzten. Der Arzt dem ich das zeigte meinte, ich sollte mal zum Hautarzt gehen, wäre bestimmt Fußpilz was ich als Blödsinn abtat. Dann bekam ich fürchterliche Schmerzen in dem linken Fußballen, konnte kaum noch laufen. Ich bekam Einlagen seither ist es mit dem Fußballen besser. Dann waren die Großzehen betroffen, seither ist die linke Großzehe zur Hälfte taub. Wieder zum Arzt, der schrieb es auf, passiert ist nichts, keine Erklärung oder Untersuchung auch beim Orthopäden nicht! 2009 hatte ich mittlerweile im ganzen Körper Schmerzen, Nacken, Schulter, Arme. Schmerzen von der Hüfte ausstrahlend ins rechte Bein jeden Tag. Ich hatte 2010 eine Rhea von 6 Wochen mit dem Ergebnis, Kurzbericht von der Klinik: in allen Punkten keine Veränderung!
Ich arbeite jeden Tag unter erheblichen Schmerzen im ganzen Körper, renne von einem Arzt zum nächsten und wurde zweimal zur Schmerztherapie geschickt mit der Diagnose, Psychosomatische Schmerzen. Meine ständigen Schwellungen in den Zehen beachtet keiner, werde noch wahnsinnig vor Verzweifelung! Jetzt vor 14 Tagen bekam ich es in der rechten Hand, erst Schmerzen im Handballen dann im Mittelfinger mit Schwellungen und Steifheit. Eine Woche später in der linken Hand im Ringfinger. Bin zum Orthopäden gefahren, denn zeitgleich hatte ich es auch gerade wieder in den Zehen, rechter und linker Fuß, Gott sei dank kann ich nur sagen! In der Praxis gibt es einen jungen neuen Arzt dazu, mein Arzt war nicht da so hatte ich Glück denn dieser neue Arzt meinte, seiner Meinung nach könnte es nur Weichteilrheuma oder eine andere Art von Rheuma sein und gab mir eine Überweisung zum Rheumatologen! Jetzt das Problem einen Rheumatologen zu finden, hier gibt es im Kreis Herford ja einige, Bielefeld auch, nur gibt es Wartezeiten bis zu 6-7 Monaten. Kennt Ihr das auch so vom Anfang her? Und könnt Ihr etwas mit meiner Schmerz- bzw. Symtombeschreibung anfangen? Kommt euch das bekannt vor? Ich habe etwas Angst vor dem was jetzt kommen könnte, wäre aber trotzdem froh wenn ich endlich mal eine Diagnose hätte denn seit Jahren fühle ich mich fürchterlich weil ich bei niemanden ankomme, einer der mich ERNST nimmt.
Für Eure Erfahrungen und Antworten wäre ich wirklich dankbar <!-- s:!: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_exclaim.gif" alt=":!:" title="Exclamation" /><!-- s:!: -->
Lieben Gruß,
marie


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 09.06.2010
Beiträge: 44

Hallo Marie,

etliche deiner Symptome kommen mir sehr bekannt vor.
Ich erhielt nach einem Ärztemarathon die Diagnose Fibromyalgie.
Hier findest Du mal eine gute Symptomliste:
http://www.guaifenesin.de/symptome.html

Es ist jedoch wichtig, dass Du mal - am besten bei einem internistischen Rheumatologen - diverse andere
Krankheiten ausschliessen läßt. Dazu gehören z. B. Borreliose, Lupus, Schilddrüsenerkrankungen, entzündliche Rheumaarten etc.

Die langen Wartezeiten kenne ich noch von früher. Als ich Ende 2001 einen Termin bei einem Rheumatologen ausmachte hieß es gleich Wartezeit mindestens ein Jahr und so lies ich mich damals bei 2 Ärzten auf die Warteliste setzen. Wenn es sehr dringend ist könntest Du allerdings Deinen Hausarzt bitten, dass er für Dich einen früheren Termin ausmacht.

Alles Gute und liebe Grüße

MAX


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 16.02.2012
Beiträge: 12

hallo Marie,
war im "Rheuma-Allgemein" wohl auch falsch..., von MAX hast Du prima Tips bekommen.
Auch ich wünsche Dir alles Gute und die Kraft durchzuhalten, Mariandl


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 15.02.2012
Beiträge: 3

Hallo Max,
danke für deine Antwort.Habe mir jetzt im ev. Krankenhaus Bielefeld bei Prof.Dr. Mielke einem Rheuma-Facharzt einen Termin geben lassen. Seine Ambulanz ist bis August ausgebucht, hatte aber noch die Möglichkeit mich stationär aufnehmen zu lassen und so gehe ich am 2. März für ? Tage ins Krankenhaus in die Rheumatologie. Wie lange es bis zur Diagnose dauert hat man mir vorher natürlich nicht sagen können, ist mir aber auch egal. Für mich ist wichtig dass das Kind endlich einen Namen bekommt, man kommt sich ja seltsam vor wenn du immer nur ohne Antworten nach Hause geschickt wirst und dir keiner sagen kann woher die Schmerzen kommen.
Auch dass du meine Symptome kennst beruhigt mich auf der einen Seite, wobei das ja verrückt klingt. Wer wünscht sich schon so eine Diagnose? Doch wenn man jahrelang Schmerzen hat und dir niemand sagen kann woher die kommen und was dagegen getan werden kann, oder was könnte ICH tun um es zu verbessern....
ist es besser ich weiß was ich habe!
Danke noch einmal, auch Dir " Alles Gute""
Marie




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