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Epiretinale Gliose
Reihenfolge 

Verfasst am: 10.03.2013, 12:44
Dabei seit: 02.04.2006
Beiträge: 23

Hallo zusammen,
Ab Juni 2013 steht für die Behandlung einer Gliose ein neues Verfahren ohne Operation zur Verfügung. Mit Hilfe einer dünnen Nadel wird ein Enzym ins Augeninnere gespritzt.
Das Enzym soll die störende Haut auflösen.
Ich wäre an einem Erfahrungsaustausch zu diesem Thema hier im Forum sehr interessiert.
BItte antworten - gerne auch Ärzte. Danke. Bin gespannt.


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 30.03.2011
Beiträge: 6

Liebe(r) aseto

Das Sjögren-Syndrom und auch die rheumtoide Arthritis machen selten (weil es ja keine Regel ohne Ausnahme gibt) eine Entzündung im Augeninneren, also eine Uveitis im engeren Sinn. Veränderungen bestehen hierbei auf der Oberfläche des Auges. Eine epiretinale Gliose ist eine Veränderung der Netzhaut, wie Sie ja wissen, und hat meistens keine bekannte Ursache, kann aber gelegentlich auch bei entzündlichen Erkrankungen des inneren Auges vorkommen. Die Uveitispatienten in unserem Zentrum, die eine epiretinale Gliose nach Uveitis haben, hatten starke Entzündungen, die lange nicht gut kontrolliert waren.
Wichtig ist für Sie, wenn nun ein Sjögren-Syndrom (primär, sekundär) im Raum steht bei Augentrockenheit oder auch Augentränen (Hinweis für schlechte Benetzung der Hornhaut) benetzende Augentropfen (wichtig: ohne Konservierungsmittel) zu verwenden, denn auch durch die Augentrockenheit kann die Sehkraft beeinträchtigt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Regina Max
Regina Max


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 12.04.2011
Beiträge: 1

Sehr geehrte Frau Dr. Max,

im Sommer 2007 wurde ich wegen einer sich verschlimmernden epiretinalen Gliose am linken Auge operiert (Vitrektomie, Membrampeeling, dadurch einige Netzhautlöcher mit ansschl. Kryokoagulation, anschließend Gasfüllung mit SF6). Visus heute 25% links, recht 100%.
Aktuell erhilet ich eine Verdachtsdiagnose Sjögren und RA, jedoch ist alles nocht nicht ganz eindeutig.
Meine Frage zielt auf die grundsätzliche Möglichkeit eines Zusammenhangs zwischen einer epiretinalen Gliose und rheumatischer Erkrankungen. Besteht diese Möglichkeit theoretisch? Könnte die Vernarbung auf der Netzhaut von einer unbemerkten leichten Uveitis stammen?

Vielen Dank für eine Antwort im voraus.

mit besten Grüßen

aseto
(bin berufstätig und möchte daher anonym bleiben)




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