Hallo,
ich habe rheumatoide Arthritis und Morbus Bechterew. Mit Enbrel und wenig Cortison habe ich die Krankheit seit Jahren gut im Griff. Vor etwa drei Wochen hatte ich plötzlich starke Schmerzen im linken Fuß. Ich habe sofort eine Cortison Stoßtherapie begonnen, wie sie mir mein Rheumatologe empfohlen hat,
zuerst 3 Tage 30 mg, dann 3 Tage 20 mg, und 3 Tage 10 mg. Nach 2 Tagen wurde es besser, aber als ich den zweiten Tag auf 20 mg zurück ging, wurden die Schmerzen wieder stärker. Mein Rheumatologe hat dann ein Röntgenbild gemacht und mich zum MRT geschickt, da er meinte, es wäre wahrscheinlich nicht das Rheuma, sondern ein sog. Ermüdungsbruch. Das wurde aber nicht bestätigt. Dann begann ich nochmals die Stoßtherapie, wieder mit demselben Verlauf. Jetzt bekam ich von einer Orthopädin eine Spritze Lipotalon, und ein Rezept für Einlagen. Zusätzlich zu dem Cortison nehme ich zurzeit noch Arcoxia 90 mg (1 pro Tag) und Valoron 50 mg (2 pro Tag). Die Schmerzen sind trotzdem sehr stark, und ich kann kaum gehen. Was können Sie mir da noch empfehlen?

Freundliche Grüße

Lieber Forumsbesucher,

Ihre Problematik erscheint mir derzeit in einem anhaltendem Wiederaufflammen einer rheumatischen Entzündung im Fuß zu bestehen. Da im MRT nichts anderes herauszufinden war und Cortison nur vorüberghend wirkt, muss man in Absprache mit dem betreuuenden Arzt herausfinden, ob evtl eine andere Basistherapie nötig wird und Enbrel noch ausreichen dosiert bzw wirksam ist. Haben Sie weniger SChmerzen unter Diclofenac oder weniger unter Arcoxia?

mfG, Krumrey

Sehr geehrter Herr Dr. Krumrey,

Ihre Frage nach der Wirksamkeit von Diclofenac bzw. Arcoxia kann ich nicht beantworten, da ich Diclofenac schon seit Jahren nicht mehr nehme. Enbrel nehme ich bereits 2 mal die Woche (je 25 mg), während ich vor einigen Monaten schon einen Abstand von 9 Tagen hatte.

Mit freundlichen Grüßen
Alfred Schuster

Lieber Forumsbesucher,

ich würde mit meinem behandelnden Arzt nochmals über die akute Schmerztherapie sprechen, es besteht ja doch eine gewisse Chance, dass sich die Schubsituation wieder beruhigt. WEnn nicht , wie gesagt, muss man nochmals die Langzeitmedikation überdenken.

mfG, Krumrey