Vor etwa 5 Jahren wurde bei mir eine Takayasu Arteriitis diagnostiziert, die mit Cortison und Imurek behandelt wird. Meine derzeitige Tagesdosis liegt bei 200 mg Imurek und 8 mg Urbason. Ich bin 37 Jahre alt und denke über eine Schwangerschaft nach - die Risiken und ob ich Imurek vorher absetzen und 6 Montae warten sollte oder erst im Laufe einer möglichen Schwangerschaft. Ich habe hierzu von zwei Experten zwei unterschiedliche Aussagen bekommen. Wie sind hier die Erfahrungen mit meiner Erkrankung und wie sollte unter der derzeitigen Therapie aus Ihrer Sicht verfahren werden?
takayasu arteriitis und schwangerschaft
Reihenfolge1. Urbason ist auf Dauer sicher zu hoch, für die Schwangerschaft aber geeignet (hier wäre die Gegenfrage, ob die TA ausreichend bzw. richtig behandelt wird)
2. Azathioprin kann nach momentanem Stand des Wissens während der Schwangerschaft (nicht in der Stillzeit) eingesetzt werden.
Viele Grüße
Prof. Dr. med. Ulf Müller-Ladner
Lehrstuhl für Innere Medizin mit Schwerpunkt Rheumatologie
Justus-Liebig Universität Giessen
Abt. für Rheumatologie und Klinische Immunologie
Kerckhoff-Klinik
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.