Seit vier Jahren steht die Diagnose fest,folgende Med: Trimipramin25, Paracetamol 500 2x,Diclofenac75.DadurchSchmerzlinderung, aber keine Schmerzbefreiung. Zusätzlich vor einem Jahr Katadolon Slong.Danach Ansteigen von Transaminasen, bis auf 20x
Müdigkeit wie schon früher,daher nicht beunruhigend, weil Normalzustand. Außerdem Metformin 2x1000bei PCOS,kein Diabetes,Omeprazol 20,Detrusitol 4mg. Ab Ende Oktober Medikamentenstop außerDetrusitol. Weiter ansteigende Werte, ANAS 1:200 schon 2005. Zur Zeit 1:1, später leicht erhöht. Nach Detrusitolstop endlich bessere Werte. Transaminasen 2x erhöht. Keine Art von Hepatitis, weder A,B,C noch Autoimmunhepatitis.
Das Problem sind die Schmerzen, der erste Monat war besonders schlimm, vor allem Gliederschmerzen, Gelenk-, Kopf-,Kiefer-.Nur wie sollo es weitergehen?
Jetzt habe ich mit Detrusitol angefangen, die Transaminasen sind nur noch leicht erhöht.Die Schmerzen machen mich krank, wer hat diese Erfahrung auch genacht? Wer weiß Rat?

Liebe Marga,

hast Du mal Wärme (oder Kälte - je nach dem was dir besser tut) versucht? Kauf Dir das Buch (oder besser gleich die ganze Trilogie) von Dr. Weis "Fibromyalgieprogram" - vielleicht hilft es Dir weiter. Bist Du sicher, dass die Schmerzen nicht von der Unmenge Giftmüll kommen, das Du schluckst? Ich hätte davon sicher mindestens Magengeschwüre bekommen.

Oder wie wäre es mit Physiotherapie oder auf TCM oder Homeopathie umzusteigen? Auf den Körper hören - man kann die Schmerzsignale nicht dadurch abstellen, dass man einfach irgendwelche Pillen in sich schmeißt. Davon geht doch die Ursache nicht weg. Stress meiden. Mit sich selber anständig umgehen - und nach vorne schauen - es gibt immer Phasen, wo es einem schlecht geht - dann kann es ja nur wieder besser werden.

Ich wünsche gute Besserung. Marie

Liebe Marie
Danke für deine Antwort, ich war sehr lange nicht mehr im Forum. Mein Magen schein robust zu sein, allerdings nehme ich doch Omeprazol 20. Sonst keine Medikamente mehr, die Schmerzen sind die ganze Zeit da. Damit will ich mich nicht abfinden.
War jetzt sechs ´Wochen lang im Klinikum Eilbek- Psychosomatische Station. Die Therapeuten sind der Meinung, dass alles vom Kopf her kommt. Ich habe mich ausgeruht, das steht außer Frage. Die Beschwerden sind nicht weniger geworden. Am Ende stand im Entlassungsbrief- ich klammere mich zu sehr an somatische Schmerzen und habe zu viel in meinem Leben erlebt. Jetzt soll ich zu Psychotherapie. Ein Versuch ist mir das auch Wert. Wenn es nur ein wenig bringt, ist immer noch ein Schritt nach vorn und weiter weg von den Schmerzen.
Die Kälte hilft mir bei Kopfschmerzen, aber nicht bei Fibromyalgie. Da ist wiederum die Wärme angesagt. Deswegen gehe ich 2x die Woche zum Schwimmen und bleibe im Warmwasser. Mit Bewegung vollbringt das ein wahres Wunder. Meine liebe Badewanne ist durch nichts zu ersetzen und danach habe ich auch das Warmkissen. Manchmal mache ich mir eine heiße Rolle- Badetuch, Folie, heißes, feuchtes Handtuch. Nach 30-40 Minuten sind die Schmerzen verschwunden, ganz ohne Medikamente, von denen
ich jetzt so wieso zu viel Angst habe.
Zu Physiotherapie gehe ich 1x die Woche, auch TCM und Homeopathie steht hoch im Kurs bei mir. Alles hilft begrenzt und das kann ich nicht ab. Bin noch zu ungeduldig. Oft habe ich auch schöne Stunden und Tage, da bin ich selig und fast am Heulen. Wieso bleibt das nicht schmerzlos für immer.
Nach außen bin ich immer ruhig, zufrieden und ausgeglichen, das ist das eigentliche Problem. Ich gebe nicht zu, dasss mir oft schlecht geht.
Ob do glaubst oder nicht, bin ich optimistisch von der Natur aus, lache auch viel. Nur mit der Zeit für mich-die gönne ich mir zu wenig. Ja, jetzt habe ich schon genug gejammert.
Die Bücher kenne ich auch.
Danke für deine Antwort, Margarete Wiedemann