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MTX
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 04.03.2008
Beiträge: 2

Hallo,
wer kann helfen?
Ich habe seit 5 Jahren Rheuma (durch Schuppenflechte). Schmerzen habe ich weniger oder wollen wir mal so sagen, sie sind erträglich. Ich nehme keine Schmerztabletten.Leider habe ich geschwollene Fingergelenke und seit kurzem beschwerden im Schulterbereich. Bisher habe ich auf Medikamente verzichtet. Bin bisher auch immer so klar gekommen.
Mein Rheumatologe empfield mir nun MTX (Spritze wöchentlich 15 mg)+ Folsäure. Ich habe aber allerdings panische Angst vor den Nebenwirkungen.
Gibt es nicht andere Möglichkeiten. Ich habe auch Angst vor den Langzeitschäden, auch wenn das Medikament mal abgesetzt wird. Erholt sich der Körper wieder? Muß ich MTX dann für den Rest des Lebens nehmen? Das kann doch nicht Gesund sein.Gibt es andere Möglichkeiten. Ich werde diese Woche noch zum Heilpraktiker gehen.
Soll ich die Empfehlung annehmen oder soll ich noch mal einen anderen Arzt aufsuchen? Soll ich gar nichts machen und noch warten?
Wer kann was zu Heilpraktikern sagen? Bin gerade in Behandlung bei einen Heilpaktiker, ich hoffe er kann mir helfen.

Gruß
Andreas


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 15.08.2006
Beiträge: 478

Hallo Andreas,

wenn Deine Diagnose: Psoriasisarthritis gesichert ist, und Du Gelenkbeschwerden hast, tust Du gut daran, den Rat Deines Rheuamtologen anzunehmen. Unbehandelt können diese Gelenkbeschwerden schlimmstenfalls zu Gelenkzerstörungen und damit zu Funktionseinbußen der betreffenden Gelenke führen, die dann nicht mehr rückkehrbar sind. Leider gibt es keine alternative Therapie, für die bisher eine Wirksamkeit nachgewiesen werden konnte. Zusätzlich zu einer sogenannten Basistherapie, also einer Therapie die durch Unterdrückung des Immunsystems (Immunsuppression) auch die Entzündungsbereitschaft herabsetzt, und so Gelenkentzündungen, die die Gelenke zerstören, wirksam verhindert, kann man alle alternativen Therapie einsetzen. Zusätzlich zur laufenden Therapie können sie unterstützend sehr hilfreich sein, und sogar auch u.U. Schmerzmittel einsparen helfen.
Man sollte immer Nutzen gegen Risiko abwägen, bevor man eine Behandlung beginnt. Bei entzündlich rheumatischen Erkrankungen steht eindeutig der Nutzen im Vordergrund, bedenkt man schwere Gelenkdeformierungen und Zerstörungen, die ohne wirksame Behandlung drohen können. MTX ist eines der ältesten Medikamente, das bei entzündlich rheumatischen Erkrankungen eingesetzt wird und nachgewiesen sehr wirksam ist. Der Vorteil des jahrelangen Einsatzes dieses Medikaments ist, dass man es sehr gut kennt, und somit auch die Nebenwirkungsrate gut erforscht ist. Wenn man die erforderlichen Kontrollen zuverlässig einhält, dann kann man im Unverträglichkeitsfall auch schnell reagieren.
Wielange das Medikament eingenommen werden muß, hängt immer mit vom Krankheitsverlauf und der Krankheitsaktivität ab. In der Regel müssen aber alle Basismedikamente langjährig eingenommen werden, um die Entzündungsbereitschaft ständig zu unterdrücken.
Übrigens: Nebenwirkungen KÖNNEN, MÜSSEN aber NICHT auftreten. Ich kenne viele Betroffene, mich eingeschlossen, die seit Jahren diese Medikamente einnehmen, und wenig oder gar keine nennenswerten Nebenwirkungen verspüren, und so von der Wirksamkeit dieser Medikamente ohne Zweifel profitieren.

Viele Grüße,

gamü.


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 29.10.2008
Beiträge: 2

Hi,
also habe mehr als 1 1/2 Jahre MTX genommen. Mußte dieses Mittel jetzt auch absetzten, weil mein Sonntag (einnahme der Tablette) dann jedesmal hin war wegen übelkeit. Jetzt habe ich in 2 Wochen endlich wieder einen Termin in der Rheuma Klinik Buch. Die Ärztin will jetzt auch noch eine Sono machen, weil die Vermutung nahe liegt das ich zusätzlich zor Arthrose auch noch Schuppenflechte die in die Gelenke geht haben könnte. Scheiß spiel. Bin ja auch erst 28 Jahre. Tja hab ich alles von den Verwandten. Bin mal gespannt was ich jetzt noch nehmen soll. Nehme ja zusätzlich sowieso Diclofinac.
GRuß Dini <!-- s:? --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_confused.gif" alt=":?" title="Confused" /><!-- s:? -->


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 15.10.2007
Beiträge: 4

Hallo erstmal.Ich habe lange nichts von mir hören lassen , bin aber regelmäßig auf deser Seite.Ich bekomme eine immer größer werdende Abneigung gegen das MTX.Wenn ich nur die Verpackung sehe wird mir schon schlecht.Ich muss dann immer an den Tag denken ,wann ich es spritzen muss und weiß das es mir wieder 2 Tage Hundeelend geht.Ich habe starken Brechreiz, manchmal muss ich sogar öfter am Tag spucken, habe klamme Hände uns Schweiß auf der Stirn.Meine Frage an Euch:"Was macht Ihr dagegen?"

VLG Nando


<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.vaskulitis-forum.de">www.vaskulitis-forum.de</a><!-- w --> <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.schlaganfall-mit27.homepage.t-online.de">www.schlaganfall-mit27.homepage.t-online.de</a><!-- w -->


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 15.08.2006
Beiträge: 478

Hallo Nando,

also, wenn es mir so ergehen würde, dann würde ich meinen behandelnden Rheumatologen zu Rate ziehen, denn Wirkung und Nebenwirkung eines Medikaments sollten immer in einem "gesunden Verhältnis" zueinander stehen. Vielleicht besteht die Möglichkeit einer Therapieumstellung?

Alles Gute,

gamü




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