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auf einmal kein rheuma mehr?!?!?!
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 19.12.2006
Beiträge: 10

hallo ihr!

ich war heute zum 1. mal beim rheumatologen weil mein kinderarzt angeblich rheuma diagnostiziert hat.

seit ca. 2 monaten habe ich gelenkschmerzen besonders in fingern, knien, manchmal, handgelenke, sprunggelenke, hüfte, ellenbogen, schultern und LWS. außerdem bin ich ständig müde und kann mich nimmer konzentrieren in der schule und bin immer schlecht drauf, manchmal sogar leicht depressiv.

hab auch seit märz eine hashimoto-thyreoiditis, die mit euthyrox behandelt wird und laut kinderarzt eine akrozyanose an den füßen und fingerspitzen.

der rheumathologe hat ultraschall von SD, bauch (also leber, milz, nieren usw.) gemacht, EKG alles ohne befund.
er hat auch meine gelenke abgetastet. und dann hat er gemeint, er glaubt, es sei kein rheuma weil mir nicht direkt die gelenke, sondern eher die bänder und sehnen wehtun. und rheuma-faktoren sind auch neg.

jetzt heißt es halt wieder warten, warten, warten... <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_rolleyes.gif" alt="" title="Rolling Eyes" /><!-- s -->

was meint ihr?? kann es sein, dass man das im anfangsstadium nicht richtig erkennen kann (ich hab das ja noch nicht so lange...)
wäre echt dankbar, wenn ihr mir helfen könntet!!

lg stefanie


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 19.02.2005
Beiträge: 43

Hallo Stefanie,
der Kinderarzt hat eigentlich nur einen Anfangsverdacht. Nur der Facharzt, der Rheumatologe, kann wirklich feststellen, ob du Rheuma hast, oder auch nicht. Es werden Blutuntersuchungen gemacht, Entzündungswerte kontrolliert und diverse andere, die aber alleine auch noch nicht aussagekräftig sind.
Es wird festgestellt, ob eine Borelliose (durch Zeckenbiss), in der Familie Rheuma oder Psoriasis (Schuppenflechte) vorliegt. Ist eine Morgensteifigkeit vorhanden, die im Laufe des Tages, sprich unter Bewegung besser wird? Und den Ultraschall der Gelenke nicht zu vergessen. Aus all diesen Ergebnissen wird dann die Diagnose gestellt.
Der Weg zur Diagnose ist manchmal sehr eindeutig, kann aber unter Umständen auch sehr lange dauern, je nach Erfahrung des entsprechenden Arztes.
Beim Rheumatologen bist du erst einmal in guten Händen.
Lieben Gruß
Sabine


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 19.12.2006
Beiträge: 10

hallo!

danke für deine schnelle antwort!
blutuntersuchung wurde gemacht. in 2 wochen soll ich wieder zu ihm.
wegen der morgensteifigkeit hat er eh gefragt wie lange und wie, was, wann. er hat auchgefragt wegen psoriasis und so. aber ultraschall von den gelenken hat er nicht gemacht. bloß vom abdomen und herz. nur in die gelenke gedrücktund gefragt, ob das weh tut (weiß nicht wie man sows nennt <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="" title="Wink" /><!-- s --> ) und dann hat er gemeint, dass es keine arthitis ist (gaubt er zumindest!)
diese unewissheit ist fast nicht zum aushalten!!! ich will endlich wissen, was los ist... <!-- s:cry: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_cry.gif" alt=":cry:" title="Crying or Very sad" /><!-- s:cry: -->
jetzt, wo ich mich endlich damit abgfunden und men komplettes leben umgestellt hab, soll´s aufinmal doch was anderes sein... <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_rolleyes.gif" alt="" title="Rolling Eyes" /><!-- s -->

lg stefanie


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 19.12.2006
Beiträge: 10

hallo ihr!

ich war inzwischen bei einer ärztin in wien, die sich auf blutanalyse (weiß nicht ob das so heißt) spezialisiert hat.

die hat sich meine befunde angesehen und gemeint mein ASLO is ziemlich hoch und auch meine EBV AK (beides um die 500).
außerdem sei mein darm schwach (wahrscheinlich wegen einer neurodermitis, die ich als kleinkind hatte) und die leber "kommt heraus". ich wäre übersäuert - obwohl ich mich sehr gesund ernähre! - und ich hätte auch viele umweltgifte im blut.

hab heute wieder nen termin beim rheumatologen gehabt und der hat gesagt blutbild ist total o.k und die beschwerden kommen gaaanz sicher von der SD.
das mit dem hohen EBV-AK-spiegel hat ihn überhaupt nicht beeindruckt ("fast jeder hat ebv im blut - da müssten wir schon alle AB schlucken!". aber da frag ich mich wozu es dann noch grenzbereiche (0-179) gibt! <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_rolleyes.gif" alt="" title="Rolling Eyes" /><!-- s -->
kennt sich jemand von euch mit chronischer EBV infektion aus?

liebe grüße


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 19.12.2006
Beiträge: 10

war am dienstag im AKH in wien und der behandelnde oberarzt hat JIA diagnostiziert.

der hat mir [b:3pyfnr44]cortison [/b:3pyfnr44]und [b:3pyfnr44]mtx [/b:3pyfnr44]verschrieben.

das problem is nur - die oben genannte ärztin hat mir schon vor längerer zeit was homöopathisches verschrieben und jetzt extra aus meinen haarwurzeln(!) ein bidestillat anfertigen lassen zum aufsprühen auf die gelenke. soll angeblich helfen...
und die hat gesagt, "entweder medikamente oder ihre behandlung!" beides kombinieren geht ihrer meinung nach nicht <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_rolleyes.gif" alt="" title="Rolling Eyes" /><!-- s -->

was soll ich machen??? die nebenwirkungen in kauf nehmen oder alternative methoden, dafür aber spätere gelenkszerstörungen riskieren?
hat wer erfahrung mit alternativen behandlungen, "pendeln" , essigwasser trinken (beides will mir eine nachbarin von mir einreden!) usw.?

lg stefanie


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 03.12.2003
Beiträge: 114

@Stefanie.

Also um mal ganz ehrlich jetzt zu sein und das ist meine Erfahrung. Ich habe früher und heute noch Homöopathie bei Rheuma eingesetzt. Fakt an der ganzen Sache ist aber nun mal. Wenn du richtige große Schmerzen hast und in einem Schub bist, kann die Homöopathie nicht so wirken wie die Medikamente. Ich selber habe auch MTX genommen jetzt Enbrel mit Cortison. Mache aber Homöopathische Umschläge. wie z.b Quark Umschläge oder von Kytta Plasma F die Umschläge.

Man muß für sich einen guten Mittelweg finden. Ganz auf Medikamente wirst du bei Rheuma nicht verzichten können. Daher muß du für dich entscheiden, was dir hilft. Ich kann dir nur aus meiner Erfahrung sagen, man kann auch bedie Wegen gehen, nur muss man gut wissen wo man sie einsetzt. <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="" title="Wink" /><!-- s -->

Liebe Grüße
Lissy


Drøm ikke dit liv væk , liv dine drømme.
Don't dream your life, live your dreams


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 15.08.2006
Beiträge: 478

Hallo Stefanie,

auch ich kann Dir aus meiner eigenen Erfahrung nur raten, bei einem schweren Verlauf, oder einem heftigen Schub, der ja meist die Gelenke auch zerstört, unbedingt auf Medikamente der sogenannten "Schulmedizin" zurückzugreifen. Du kannst in Kombination immer auf Medikamente oder Verfahren der "Alternativmedizin" zurückgreifen, diese können aber niemals eine notwendige Basistherapie ersetzen. Noch immer gilt leider: "agressive Erkrankungen fordern leider auch aggressive Therapien". Doch in der Abwägung "Nutzen gegen Risiko" entscheide ich persönlich mich lieber für ein bischen mehr Lebensqualität und das Hinausschieben schwerer Gelenkzerstörungen. Bei mir kommt es zwar trotz heftigster Immunsuppression immer wieder zu neuen Gelenkzerstörungen, aber wer weiß, wie es ohne diese Therapie wäre???

Mit lieben Grüßen und viel Erfolg,

"gamü"




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