Hallo Amrum,

bei mir hilft das Cortison bedingt. Ich nehme 5mg als erhaltungsdosis. Wenn ich nichts nehme, kann ich frühs nicht aufstehen.
Die Dosis erhöhen soll ich nicht so oft. Ich bin schon an der Grenze zur Osteoporose. Sonst muß noch ein Medikament einnehmen, das möchtet ich nicht.

Wegen den unnötigen OPs gebe ich dir voll Recht.
Ich habe damals gewartet bis es nicht mehr ging.
Bei meinem Knie haben die Knochen schon aufeinander gerieben. Es war total hinüber.

Bei der Hüfte drohte der Hüftkopf zu brechen, auch voll hinüber.
Die beiden OPs sind gut gegangen.

Bei mir haben sämtliche große Gelenke Arthrose.
Füße und Kiefer auch.
Die Arthrose scheint sich bei mir wohl zu fühlen.
Meine LWS mußte auch schon versteift werden.
Mein ganzer beckenbereich hat Arthrose.
Deshalb muß Schmerzmittel einnehmen.

Mein Rheumatologe will sich jetzt kundig tuen, warum ich nicht richtig laufen kann.
Es wurde in sämtliche n Bildgebungen nichts brauchbares gefunden.

Das ich jetzt nicht richtig laufen kann und nichts zu finden war, macht mir sehr zu schaffen.

LG Linchen

Hallo Lindchen,

das finde ich sehr schade dass bei dir das Kortison nicht wirkt. Aber jede Person reagiert darauf anders und Rheuma ist ja ein so kompliziertes Thema und Krankheit. Rheuma ist ja nicht gleich Rheuma soweit ich informiert bin gibt es über 400 Rheuma Arten. Ich habe aber gemerkt, dass man mit schmerzmittel nicht die eigentliche Ursache bekämpft. Arthrose ist auch so ein Thema wo heute recht schnell ein neues Gelenk implantiert wird. Z.b jede zweite Hüft-OP ist heute überflüssig. Wenn ich bedenke was damals mein Orthopäde vor 12 Jahren schon bei mir beidseitig hüftarthrose diagnostiziert hatte aufgrund meiner Becken Schiefstellung -linkes Bein ist kürzer -, bin ich froh, mich damals noch nicht entschlossen zu haben zu einer Hüft-OP. Meine Hüfte bereitet mir gar keine Schwierigkeiten ich kann sehr lange Spaziergänge machen, treppensteigen Sport machen. Der menschliche Körper verfügt über 650 Muskeln und die Sehnen darf man auch nicht außer acht lassen. Aufgrund unsere Rheuma Geschichte (Muskelschmerzen etc), muss man unbedingt täglich mit leichten muskelaufbau (Physiotherapie) machen.
Ich wünsche Dir dass Du recht bald mit den richtigen und geeigneten Medikament deine Muskelschmerzen in den Griff bekommst und kannst dann vielleicht von den schmerzmitteln reduzieren oder gar komplett absetzen.

Viele Grüße
Amrum62 ????

P S. Dieser Text wurde mit Google Assistent diktiert!

Hallo Amrum,
Prednisolon ist kein Basis Medikament, das ist Cortison.
Das nehme ich auch, aber wegen den Schmerzen nehme ich noch ein Schmerzmittel.
Ich habe lange Tilidin 200mg genommen, jetzt nehme ich Tapentadol.
Ich habe auch Muskelschmerzen, die bekomme ich nicht los.
Bei mir gibt es leider noch mehr Baustellen, ich habe zum Rheuma noch überall Arthrose.
LG Linchen

Hallo Lindchen,

ich nehme Prednisolon!

Beste Grüße

Hallo Amrum,

nimmst du ein Basis Medikament?
LG Linchen

Hallo Radium,

für mich sind Schmerzmittel nur etwas vorübergehendes! Gerade bei Opiate wie z.b Tilidin kann man über einen längeren Zeitraum abhängig werden. Obwohl ich seit 10 Wochen Tilidin ein genommen habe, waren meine starken Muskelschmerzen trotzdem da.Jetzt bin ich erstmal so froh, das meine Muskelschmerzen komplett verschwunden sind. Ich Frage mich, wie so etwas zustande kommt. Mein Hausarzt ist jetzt erstmal für 2 Wochen in Urlaub. Werde die Prednisolon wie mit dem Hausarzt abgesprochen erstmal für 7 Tage einnehmen. Ich bin mir dann auch nicht mehr so sicher ob ich dann einfach das Cortison absetzen kann! Als ich damals in der Rheumaklinik war, hat man mir gesagt dass meine nebennierenrinde anscheinend nicht richtig funktioniert. So genau habe ich das damals auch nicht verstanden und mich nicht weiter damit beschäftigt. Das stresshormon Cortisol ist in den morgenstunden am höchsten und in der Nacht am niedrigsten.
Wünsche dir eine schöne Zeit!

VG
????

Hallo Amrum,

Wenn das so schnell mit Cortison runtergeht, solltest du mit dem Arzt über das Ausschleichen reden. Vielleicht brauchst du das einfach nur ein zwei Wochen bei einem Schub. Notiere dir sicherheitshalber die Abstände zwischen den Schüben. Dann kannst du besser sehen ob die Aktivität zunimmt.

Also ich bin ja kein Kind von Traurigkeit und habe in meiner Jugend schon die eine oder andere Substanz genommen. Aber zu Drogen hatte ich noch nie eine Abhängigkeit entwickelt. Das geht an mich genauso wenig wie Rauchen und Alkohol!

Ich hab es schon paar mal reduziert und nehme hin und wieder mal eine Bedarfsmedikation, wenns nicht mehr erträglich ist. Eigentlich ist immer noch das Bedürfnis da, das Zeugs langfristig nicht mehr zu brauchen. Allerdings dann auch generell keine Schmerzmittel.

LG Radium

Hallo Radium,

vielen Dank das du geantwortet hast. Die Diagnose von 2012 lautet: Verdacht auf Polymyalgie Rheumatika. Ich habe vorgestern meine 20 mg Prednisolon eingenommen und die Muskelschmerzen waren am nächsten Morgen zu 80% weniger und seit heute komplett weg. Jetzt muss ich mit meinem Hausarzt erstmal absprechen ob eine Stoßtherapie ausreicht! Ich hoffe für dich, das du Deine Tilidin demnächst reduzieren kannst. Ich denke auf Dauer gewöhnt sich Körper zu sehr. Wünsche dir gute Besserung!
Beste Grüße

Hallo Amrum62,

Klar gibt es andere Medikamente, abhängig davon was du hast. Da bei dir aber scheinbar sehr große Intervalle zwischen deinen Schüben liegen, machen die teuren Biologika und Jak-Hemmer weniger Sinn, weil die ihre volle Wirkung erst nach mehreren Wochen greift.
Du hast jetzt aber auch nicht erwähnt, welche Erkrankung du hast. Da es bei dir aber sehr akut Auftritt, ist Cortison, weil es schnell hilft besser und muss nur kurz eingesetzt werden.
Ich habe seit fast 2 Jahren akut Schmerzen, bin jetzt bei der zweiten Therapie und brauche 2x 200mg Tilidin um der Schmerzen Herr zu werden. Also, es geht auch schlimmer!

LG Radium

Hallo Zusammen,

vielleicht hat einer von euch noch ein paar gute Tipps für mich, wie ich die starken Muskelschmerzen in den Griff bekomme. Ich war im Jahr 2012 stationär in der Rheuma Klinik aufgrund meiner starken Muskelschmerzen (Hals, Schlüsselbein, Oberarme, Handgelenke und Hand und besonders die Oberschenkel). Die Diagnose hieß arttypisch Polymyalgie Rheumatika. Die Kortison Therapie begann mit 20 mg Prednisolon und war dann nach 11 Monaten auf 0 mg ausgeschlichen. Danach war ich wieder schmerzfrei. Aber in den letzten Jahren hatte ich schon mal für ein paar Wochen die gleichen Symptome die aber dann wieder verschwunden sind. Seit ungefähr 13 Wochen habe ich verstärkt die gleichen Muskelschmerzen und immer morgens wenn ich aufstehe. Mit Tilidin 50 mg Retard bekomme ich die Schmerzen gut in den Griff. Mein Vitamin D Spiegel ist in Ordnung und die Entzündungswerte liegen nicht vor. In den letzten 10 Tagen sind die Schmerzen morgens so stark, dass sie den ganzen Tag anhalten und mit Schmerztabletten auch nicht in den Griff bekomme. Ich weiß auch nicht was nachts im Körper passiert, warum die Muskelschmerzen morgens so extrem sind, als hätte ich 10 Stunden leistungssport betrieben! Mein Hausarzt (internist), ist der Meinung, daß eine Kortison Prednisolon Therapie am sinnvollsten wäre, um festzustellen, ob die Schmerzen weggehen. Die Therapie soll dann auch wie damals mit 20 mg begonnen werden. Obwohl ich von Cortison nichts halte, sehe ich mich gezwungen aufgrund dieser starken Muskelschmerzen, eine Kortison Therapie zu beginnen. Gibt es vielleicht eine andere Alternative außer Cortison?
Danke.

Beste Grüße