Hallo Mizzy,
ich bin neu hier und wollte mal fragen, wie es bei Dir weitergegangen ist? Ich habe auch diesen hohen Titer ohne Symptome. Ich freue mich auf Deine Antwort. LG
ANA 1:1280 ohne Diagnose - wie geht's weiter?
ReihenfolgeLiebe Forums-Mitglieder,
ich versuche mich kurz zu fassen. Anfang des Jahres überwies mich mein Hausarzt zur Rheumatologie, weil er bei mir einen auffälligen ANA-Titer im Blut getestet hatte. Ich bekam sehr schnell einen Termin, ca 1-2 Monate später. Die Rheumatologin ordnete meine Symptome als für die Kollagenose typische Anfangserscheinungen ein und machte weitere Bluttestes zur Ausdifferenzierung. Der ANA-Titer wurde mit 1:1280 erneut nachgewiesen. Darüber hinaus konnten jedoch lediglich isolierte DSF-70 AK sowie PML-Antikörper positiv nachgewiesen werden. Daraufhin wurde eine Kollagenose mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen.
Natürlich bin ich nun erstmal sehr erleichtert und ich habe die Zusammenhänge, die zu diesem Ergebnis führen, nachvollzogen. Auch war ich mit der Ärztin total zufrieden.
Allerdings habe ich jetzt noch vor allem zwei unbeantwortete Fragen[/b] dazu:
[b]1. Kann jemand zufällig erklären wieso ANA-assoziierte DSF-70 AK in so hoher Zahl bei gesunden Menschen vorliegen können? Wo im Körper befinden sie sich, was für eine Funktion haben sie?
2. Sollte ich mich weiter untersuchen lassen und wenn ja, worauf? Ich stelle mir vor, dass diese Autoantikörper doch irgendwo im Körper aktiv sein müssen. (Da meine Leberwerte in Ordnung sind und bei einer Magenspiegelung nichts auffällig war, ist eine Lebererkrankung auch ausgeschlossen)
Ich hoffe, das war kurz genug und verständlich.
Ich bin sehr gespannt auf Rückmeldung! Vielen Dank schonmal im Voraus
Viele Grüße
Mizzy
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.