Sehr geehrter Prof. Aringer,
meine Schwester hatte jetzt öfter mit den Knie`n Probleme wie Schmerzen und dadurch Einschränkungen beim Treppensteigen. Dann waren es nächtliche Rückenschmerzen und nun war es ein Brennen, was die Beine hinuntergeht. Sie hatte einen erhöhten Ana-Titer bis max. 1:1000 und die Hausärztin meinte, dass es auch rheumatisch sein könnte, weil sie ja schon eine Autoimmunerkrankung(Hashimoto) hat.
Aber nochmal eine Frage zu den Impfungen: Ich selbst bin auch gegen Corona geimpft. Ich bin 4x geimpft und weiß jetzt im Nachhinein nicht, ob es wirklich richtig war. Und zwar hatte ich im August 2020 das letzte Mal Rituximab erhalten. Im Februar hatte ich dann die 1. Impfung mit Astrazeneca und im April mit Biontech. Mein Facharzt sagte damals, es könne sein, dass die Immunantwort herabgesetzt ist, aufgrund von Rituximab. Nach der 2. Impfung hatte ich 1050 Bau/ml. Das haben wir überprüft. Dann habe ich im Oktober die Auffrischimpfung bekommen. Hier hatte ich Anfang Januar noch 900 Bau/ml.
Als ich dann beim Arzt war (nicht Facharzt), meinte dieser, dass ich noch eine 4. Impfung benötige, da die Grundimmunisierung bei Rituximab aus 3 Impfungen anstelle von 2, wie bei Gesunden, besteht und weil ich bei den ersten beiden Impfungen vielleicht noch in der Immunantwort eine verringerte Reaktion hatte. Auf den Hinweis, dass ich Antikörper hatte, meinte der Arzt, dass man noch nicht wisse, ab welcher Höhe der Antikörper man vollkommen geschützt sei. Dann zeigte er mir die Tabellen der Stiko, dass selbst unbehandelte Autoimmunerkrankungen in dieser Tabelle für den Booster stehen würden ( das war auch der eine Arzt, wo meine Schwester auch gefragt hat).
Also seit August 2020 habe ich noch keine neue Rituximab-Infusion erhalten.
Das klang für mich alles überzeugend, zumal ich diesen Ausweis über die Behandlung mit Rituximab 2 Jahre mit mir führen soll. So habe ich mich das 4.x impfen lassen. War das jetzt falsch? Schadet es: ich hatte in einem Podcast gehört, dass die T-Zellantwort erschöpft werden kann?