Liebe(r) Drechen,
es hilft Ihnen nicht, wenn ich mit Ihnen in die Klage darüber einstimme, dass wir viel zu wenige Rheumatologen*innen haben, wir versuchen über die Rheumaliga und über die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie dieses Problem zu lösen, was nur sehr langfristig gelingen kann. Ein Tipp ist eine Anfrage bei der Ärztekammer, die für Ihre Region zuständig ist, wo Sie einen Facharzt finden, der sich um Sie kümmert, selbst wenn Sie dazu weiter wegfahren müssen. Wenn man das vermehrt macht, merkt auch die Ärztekammer langsam, dass hier langfristig etwas geändert werden muss, insbesondere bei einer älter werdenden Bevölkerung mit immer mehr Gelenkproblemen. Mit der Diagnose Rheuma sollten Sie sich nicht zufriedengeben, denn es gibt viele, ganz unterschiedlich zu behandelnde Rheumaerkrankungen. Kortison ist ein kurzzeitig hoch wirksames Medikament, es macht aber als Dauertherapie sichere Nebenwirkungen, das ist meist auch keine Lösung.
Es hilft alles nichts, Sie brauchen eine fachärztliche Beratung! Für den Raum Kassel kann ich persönlich Ihnen nicht helfen!
Stefan Schewe
Schmerzen im ganzen Körper
ReihenfolgeHallo
Ich bin neu hier und hab mir schon einige Berichte und Erzählungen durchgelesen.
Wie ich bemerkt hab, geht es vielen wie mir.
Hab vor 2 Jahren von meiner Hausärztin Rheuma diagnostiziert bekommen. Nehm seit dem MTX und wenn extreme Schübe kommen auch Cortison.
Mein Problem ist noch dazu das ich keinen Termin bei einem Rheumatologen bekomm. Entweder Aufnahmestop oder der Termin wird nach einem dreiviertel Jahr Wartezeit abgesagt und ein wir melden uns dazu. Natürlich hat sich niemand gemeldet.
Ich komm mir so hilflos vor.
Man wird so im Stich gelassen.
Ich komm aus dem Raum Kassel, vielleicht weiß jemand einen Rheumatologen der noch Patienten aufnimmt.
Lg und ich drück jedem die Daumen das es irgendwann mal besser wird.
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.