Hallo Herr Prof. Aringer, danke für die schnelle Antwort. Das beruhigt mich enorm :-).
Viele Grüße, Claudia
Hallo Herr Prof. Aringer, danke für die schnelle Antwort. Das beruhigt mich enorm :-).
Viele Grüße, Claudia
Die Aussage Ihrer Rheumatologin ist genau richtig. Unter TNF-Blockern gibt es relativ häufig Antikörper gegen dsDNA, aber nur selten einen TNF-Blocker-induzierten SLE. Auch wenn der auftritt, verschwindet er nach Absetzen des TNF-Blockers wieder. Für die Kinderwunschbehandlung sollte das daher keine wesentliche Rolle spielen, so lange es Ihnen gut geht.
Alles Gute und herzliche Grüße
Martin Aringer
Sehr geehrtes Experten-Team,
ich leide seit gut 2 Jahren unter einer seropositiven rheumatoiden Arthritis. Medikamentös bin ich eingestellt auf Cimzia (alle 2 Wochen) und Prednisolon 3mg. Gleichzeitig befinde ich mich in einer Kinderwunschbehandlung (Icsi). Ich erwähne das extra, da mit der Behandlung eine starke Hormongabe verbunden ist.
Nun hat mich meine Rheumatologin heute informiert, dass bei der letzten Blutuntersuchung ein Doppelstrang-Antikörper in meinem Blut nachgewiesen wurde, der vorher nicht nachweisbar war. Weitere Anzeichen für einen Lupus habe ich nicht. Sie geht deshalb davon aus, dass der Antikörper durch das Cimzia "verursacht" wurde.
Sie sagte mir, ich müsste mir keine Sorgen machen, der alleinige Nachweis hieße noch nicht, dass ich kränker bin als vorher, ich müsste jedoch eng kontrolliert werden, gerade auch vor dem Hintergrund der Kinderwunschbehandlung. Nun meine Fragen: Was bedeutet diese Diagnose für die Kinderwunschbehandlung? Hormone scheinen ja bei der Entstehung von Lupus eine Rolle zu spielen, soweit ich mir in der Kürze der Zeit schon anlesen konnte.
Danke für Ihre Antwort und viele Grüße
Claudia
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.