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Doch jetzt Basistherapie?
Reihenfolge 

Verfasst am: 25.02.2019, 16:41
Dabei seit: 26.12.2016
Beiträge: 14

Hallo,
ich habe selbst ganz am Anfang mit 30 mg Kortison angefangen. Das wurde dann langsam ausgeschlichen. Die Beschwerden wurden weniger, aber ganz weg gingen sie nicht. Nach einer Wartezeit ohne Medis habe ich dann Quensyl verschrieben bekommen. Ein halbes Jahr später MTX 7,5 mg. Die Dosis wurde nach und nach erhöht. Jetzt bin ich bei 15 mg MTX und Quensyl.

Bei jedem ist der Verlauf aber anders und muss wohl der Person angepasst werden. Mehr oder weniger Schmerzen habe ich zwar auch noch mit der Behandlung, aber es geht mir insgesamt besser. Wie ich schon in vorherigen Beiträgen geschrieben habe, versuche ich ein wenig Sport zu machen. Zunächst ganz vorsichtig mit allgemeinen Übungen, TaiChi, ein paar Yogafiguren und Walking. Vorletzten Sommer habe ich begonnen, auch Ministrecken zu joggen. Das ging die letzten zwei Sommer sehr gut und lenkte prima ab. Beim letzten Arztbesuch meinte mein Rheumatologe, ich solle ruhig noch mehr Sport treiben. Jetzt laufe ich längere Strecken und merkte keine negativen Auswirkungen. Soweit meine Erfahrungen. Vielleicht hilft es Dir irgendwie weiter.
Viele Grüße
himyeti


Verfasst am: 22.02.2019, 13:40
Dabei seit: 15.01.2010
Beiträge: 354

Auch ich kann Dir dazu nur sagen, dass durch ein Basismedikament wie z.B. MTX Gelenkschäden aufgehalten, bestenfalls verhindert werden. Cortison allein erreicht diesen Zustand nicht. 5 mg Cortison gelten häufig als Erhaltungsdosis.
Außerdem ist es Ziel, unter einer Basis cortisonfrei zu werden. Dies gelingt auch vielen gut eingestellten Rheumatikern.
Ich selbst nehme Leflunomid, davor MTX und nehme/brauche kein Cortison.
Zudem kenne ich etliche Erkrankte, die mit Basis nahezu beschwerdefrei sind.
Cortison wird dann allenfalls kruzfristig während eines Schubes eingesetzt.

Viele Grüße
Heike


Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.


Verfasst am: 22.02.2019, 11:39
Dabei seit: 27.06.2018
Beiträge: 2

Hallo, hier meine Geschichte in Kurzform: Diagnose vom Rheumatologen im Oktober 2017 - klassische Rheumatoide Arthritis. Er riet mir (53) schnellstens mit einer Basistherapie (MTX) zu beginnen. Aufklärung seinerseits bestand darin, mir eine Broschüre über RA auszuhändigen und mich damit nach Hause zu schicken. Das ging mir alles viel zu schnell und ich wollte mich erst einmal über die Krankheit selbst informieren (Ursachen, Auslöser, Ernährung etc.). Da ich bis heute "nur" 5mg Cortison einnehme, kann ich über meine Schmerzen fogendes sagen: Ich habe keine Schübe, sondern Dauerschmerzen. Sie werden beeinflusst durch Ernährung, Sport, Dehnung, Überanstrengung. Und mittlerweile reichen mir die 5 mg Prednisolon nicht mehr aus. Deshalb überlege ich, jetzt doch mit MTX zu starten. Was mich aber immer wieder stutzig macht, ist: Jeder Rheumapatient, den ich kenne (und auch alles, was ich immer wieder lese), nimmt trotzdem dauerhaft auch noch Cortison (meist ca. 5 mg) und hat trotz der beiden Medikamenten (oder noch weiterer) immer Schmerzen. Ich frage mich dann, warum noch MTX dazu, wenn die Gesamtsituation nicht bedeutend besser wird? Jeder Rheumatologe würde jetzt wohl antworten: Pro MTX & Co., weil die Gelenkschädigung dadurch verhindert oder aufgehalten wird!
Aber ist das wirklich so? Daran kann ich nämlich nicht so ganz glauben.
Eure Meinungen zu dem Thema interessieren mich brennend und ich wäre sehr froh, wenn sich der eine oder andere dazu äußern würde.
LG an alle Schmerzleidenden




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