Hallo Rosi57,
also ich hatte ja das ganze Jahr 2015 schlimme Schmerzen im Schulter- Nackenbereich und fürchterliche Kopfschmerzen - Migräne - über den Hinterkopf ins rechte Auge. Damals war ich bei einem Orthopäden und Schmerztherapeuten, welcher auch Alternativmedizin anbietet zum selbst zahlen natürlich. Aber mit den rheumatischen Beschwerden fing es schon vor über 10 Jahren nach einer Hashimoto - Entzündung der Schilddrüse und Autoimmunerkrankung an; seitdem war ich bei diesem Orthopäden. Er testete mich damals schon auf Rheuma, überwies mich auch damals schon in die Rheumaklinik BAD; aber immer waren meine Blutwerte super.Er sagte aber immer, es ist ein Weichteilrheuma. Ich habe in diesen über 10 Jahren fast alles an alternativen Methoden durch, über Akupunktur, Neuraltherapie, Stoßwellentherapie usw. alle möglichen Nahrungsergänzungsmittel z. B. Wobenzym und anderes.Auch war ich bei versch. Heilpraktikern in Behandlung, es half immer ein bischen, aber letztendlich kam es immer und immer wieder. Im letzten Jahr erreichte das ganze eine Dimension, welche unerträglich war, ich wurde wieder auf Rheuma untersucht, der Orthopäde stellte schon im Nov. 15 die Diagnose Rheumatoide Arthritis und verordnete mir Lantarel, ich schenkte ihm keinen Glauben, nein ich konnte nicht glauben, dass ich so eine schlimme Erkrankung habe, wo ich doch so gesund lebte (vegetarisch, täglich Sport, Yoga usw.). Es war auch ein Rheumafaktor da. Dann sagte er, sie haben diese Erkrankung zu 99,9 % aber lholen sie sich eine 2. Meinung und gab mir eine Überweisung für die Rheumaklinik BAD. Nur dort musste ich bis April 16 auf einen freien Termin warten. Ab Silvester steigerten sich die Schmerzen ins Unerträgliche, ich bekam eine völlige Nackensteife mit entsetzlichen Migräneschmerzen, Fieber und das volle Programm, ich habe in einer Woche 4 Kg. an Gewicht verloren und fühlte mich extrem krank. Kam dann als Notfall hier bei uns ins Klinikum auf die Orthopädie, die schlugen die Hände überm Kopf zusammen, ich hatte entsetzliche Blutwerte und einen Abzess am Atlaswirbel. Diagnose PMR und Rheumatoide Arthritis am Atlaswirbel. Nun bekam ich 14 Tage eine Hochdosistherapie mit Cortisoninfusionen, darauf ging es mir relativ schnell besser.
Danach ging ich mit 55 mg. Cortison nachhause und bekam dann später von 2 Rheumatologen bestätigt, dass es ohne eine Basistherapie mit Methotrexat nicht geht, ich müsste von dem Cortison runter kommen. Leider bekam ich nun auch noch einen Diabetes Typ 2 dazu. Ich war in so einem entsetzlichen Zustand, weshalb ich für mich persönlich beschlossen habe, den Empfehlungen der Rheumatologen zu folgen. Leider ist nichts mehr wie es war, ich habe oft Schmerzen, bin nicht mehr belastbar usw. mein Körper weist mich ständig in die Schranken. Ich nehme viele Vitamine und Enzyme in flüssiger Form, Mineralstoffe etc.
Die Akupunktur hat mir früher gegen die Schmerzen anfangs sehr gut geholfen, zum Schluß hielt es grade mal 2 Wochen oder so an.
Ich mache täglich mein persönliches Yogaprogramm, gehe walken, ernähre mich nach der Rheumadiät usw. ich tue was ich kann; aber ich habe viel Geld bei teuren Heilpraktikern gelassen und jeder hatte eine andre Theorie. Ich habe da leider mein Vertrauen verloren, halte mich nur noch an Mediziner, welche evtl. Alternativmedizin anbieten. ABer jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen und jeder hat auch eine andre Intensität des Rheumas, weil jeder Mensch anders ist.
LG Leontina
Hallo Leontina,
danke für Deine Antwort.Mann,Mann ,da hat es Dich aber erwischt.Mir reichen ehrlich gesagt schon meine Probleme.Von dieser Erkrankung hatte ich eigentlich früher noch nichts gehört.Und nun quält man sich damit rum.Ich hoffe trotzdem, das ich mit meiner Behandlung ein wenig Linderung erhalte.Probieren muss ich es , sonst denke ich ,das ich was verpasst hätte.
Aber den Alltag auf Arbeit damit zu bewältigen,das fällt mir oft sehr schwer. Diese blöden Nebenwirkungen des Corti nerven mich. Aber anderen geht es ähnlich.Ich bin nur gespannt,wie lange diese so anhalten,denn ich hoffe doch,eines Tages davon runter zu kommen.
Aber mit dem Sport und der Bewegung ( mache auch Joga)werden die Beschwerden auch nicht besser. Ich denke ,ersteinmal muss die Ursache dieser Autoimmunerkrankung gefunden und beseitigt werden und dann sollte es doch besser werden.
Ich versuche nun viel für mich selbst zu tun. Viele Jahre war ich für meine Familie da. Nun darf man auch mal ein wenig egoistisch sein und mir nicht immer alles aufbürden. Mal lernen Nein zu sagen!!!
Ich bin mal guter Hoffnung,hihi, in dem Sinne wünsche ich Dir noch einen Schönen Tag.
Viele Grüße Rosi