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Studium/Aussichten? (Härtefallregelung)
Reihenfolge 

Verfasst am: 09.08.2020, 21:59
Dabei seit: 09.08.2020
Beiträge: 4

Zitiert von: Ozlord

Hi, ich hab mal ein paar Fragen, die meine nähere Zukunft betreffen.

Also, ich hab seit ca. einem Jahr die Diagnose seronegative JIA, hat alles oligoartikulär begonnen, sich dann aber zur chronischen Polyarthritis gewandelt...
So, hab also am Anfang nur 15 mg MTX genommen, um es kurz zu machen, war eine Vollkatastrophe, ich konnte nicht mehr, Gelenke geschwollen, Laufen war beinahe nicht mehr möglich, alles darüber natürlich gar nicht mehr machbar, hab seit dem auch enorm viel in der Schule gefehlt, ca. 100 Stunden.

Jetzt, nach einem Klinikauenthalt von ca. drei Wochen, nehme ich 50 mg Enbrel und 20 mg MTX und es geht mir gut.
Nun zu meinen Fragen, ich fange bald mit dem ABI an und, man kann es sich vielleicht schon denken, Sport ist nicht so meins, habe zwar eine 2 (bzw., wird es derzeit nicht bewertet, ist aber sonst immer eine Zwei), aber ich würde es eher eine "Mitleids-Zwei" nennen, und ich fände es besser, leider muss ich sagen, dass der Schulsport echt nicht förderlich für mich ist, meine Gelenke stehen z.T. unter (zu)großen Belastungen und ich habe mir überlegt, ob es nicht möglich ist, dass ich dauerhaft vom Sport befreit werden kann...vielleicht kann mir ja jemand was dazu sagen.

Meine zweite Frage betrifft meinen späteren Weg, mein Traum ist es, später Medizin zu studieren und ich halte das ganze auch für realistisch, da meine Noten den Anforderungen z.Z. auch entsprechen, ein paar Verbesserungen sind natürlich noch drin, aber ich bin der Meinung, dass ich das schaffen kann.
Nun ist es aber so, dass ich aus verschiedensten Gründen denke, dass ich einen Härtefallantrag stellen sollte, wenn es mal soweit ist, einmal wegen meiner Erkrankung, aber auch, weil meine Eltern beide schwerbehindert sind, und ich unter sehr besonderen Bedingungen groß geworden bin, mein Vater ist alkoholkrank, meine Mutter hat eine bipolare Störung und besucht regelmäßig die Psychiatrie, sodass ich schon oft lernen musste selbständig zu sein...
Soviel zu den familiären Bedingungen, jetzt würde ich gerne wissen, was ihr davon haltet, wie sind meine Aussichten im Bezug auf Sport und dem Härtefallantrag?

Wäre nett, wenn mir da jmd. weiterhelfen könnte,
vielen Dank!

Hey,
wie geht es dir zurzeit?
Hast du einen Medizinplatz bekommen?

LG
Miray


Verfasst am: 09.08.2020, 21:59
Dabei seit: 09.08.2020
Beiträge: 4

Zitiert von: Ozlord

Hi, ich hab mal ein paar Fragen, die meine nähere Zukunft betreffen.

Also, ich hab seit ca. einem Jahr die Diagnose seronegative JIA, hat alles oligoartikulär begonnen, sich dann aber zur chronischen Polyarthritis gewandelt...
So, hab also am Anfang nur 15 mg MTX genommen, um es kurz zu machen, war eine Vollkatastrophe, ich konnte nicht mehr, Gelenke geschwollen, Laufen war beinahe nicht mehr möglich, alles darüber natürlich gar nicht mehr machbar, hab seit dem auch enorm viel in der Schule gefehlt, ca. 100 Stunden.

Jetzt, nach einem Klinikauenthalt von ca. drei Wochen, nehme ich 50 mg Enbrel und 20 mg MTX und es geht mir gut.
Nun zu meinen Fragen, ich fange bald mit dem ABI an und, man kann es sich vielleicht schon denken, Sport ist nicht so meins, habe zwar eine 2 (bzw., wird es derzeit nicht bewertet, ist aber sonst immer eine Zwei), aber ich würde es eher eine "Mitleids-Zwei" nennen, und ich fände es besser, leider muss ich sagen, dass der Schulsport echt nicht förderlich für mich ist, meine Gelenke stehen z.T. unter (zu)großen Belastungen und ich habe mir überlegt, ob es nicht möglich ist, dass ich dauerhaft vom Sport befreit werden kann...vielleicht kann mir ja jemand was dazu sagen.

Meine zweite Frage betrifft meinen späteren Weg, mein Traum ist es, später Medizin zu studieren und ich halte das ganze auch für realistisch, da meine Noten den Anforderungen z.Z. auch entsprechen, ein paar Verbesserungen sind natürlich noch drin, aber ich bin der Meinung, dass ich das schaffen kann.
Nun ist es aber so, dass ich aus verschiedensten Gründen denke, dass ich einen Härtefallantrag stellen sollte, wenn es mal soweit ist, einmal wegen meiner Erkrankung, aber auch, weil meine Eltern beide schwerbehindert sind, und ich unter sehr besonderen Bedingungen groß geworden bin, mein Vater ist alkoholkrank, meine Mutter hat eine bipolare Störung und besucht regelmäßig die Psychiatrie, sodass ich schon oft lernen musste selbständig zu sein...
Soviel zu den familiären Bedingungen, jetzt würde ich gerne wissen, was ihr davon haltet, wie sind meine Aussichten im Bezug auf Sport und dem Härtefallantrag?

Wäre nett, wenn mir da jmd. weiterhelfen könnte,
vielen Dank!

Hey,
wie geht es dir zurzeit?
Hast du einen Medizinplatz bekommen?

LG
Miray


Verfasst am: 09.08.2020, 21:58
Dabei seit: 09.08.2020
Beiträge: 4

Hallo,
wie geht es dir zurzeit?
Hast du einen Medizinplatz bekommen?

LG
Miray


Verfasst am: 17.12.2016, 06:30
Dabei seit: 17.12.2016
Beiträge: 1

Its great to be a part of this discussion board. Thanks for sharing this great info with us.


Verfasst am: 19.04.2016, 10:56
Dabei seit: 16.05.2015
Beiträge: 37

Hallo Ozlord,

bezüglich der Sportbefreiung ann ich deef1988 nur zustimmen. Du solltest dich aber im Vorfeld bei deiner Schulleitung erkundigen, welche formalen Voraussetzungen du erfüllen musst, damit der Antrag nicht an einer vermeidbaren Kleinigkeit scheitert. Unter Umständen kann es nämlich sein, dass du zu Ausgleich andere Kurse belegen musst.

bezüglich des Härtefallsnatrages solltest du dich mit deiner(n) Wunschuni(s) in Verbindung setzen. Am besten du fragst sowohl beim jeweiligen Inmmatrikulationsamt, als auch beim jeweiligen Studentenwerk nach, denn die Voraussetzungen und die Möglichkeiten unterscheiden sich je nach Universität. Auch hier gilt, dass besondere Vorgaben erfüllt sein müssen und es immer besser ist, solche Dinge im Vorfeld zu klären, damit es nicht an Kleingkeiten scheitert.

Ich drück dir die Daumen
MacGyver


Verfasst am: 19.04.2016, 10:24
Dabei seit: 29.02.2016
Beiträge: 7

Hallo und Willkommen hier!
Bei mir war es damals zu Schulzeiten so, dass ich vom Arzt ein Attest für den Sport bekommen habe. Es stand dann im Zeugnis keine Note. Das war auch gut so, denn ich hätte sonst nur schlechte Zensuren bekommen.
Zur zweiten Frage: Diese gesundheitlichen und familiären Gründe rechtfertigen den Härtefallantrag auf jeden Fall. Ob ihm dann stattgegeben wird, ist eine andere Frage.


Verfasst am: 17.04.2016, 14:38
Dabei seit: 17.04.2016
Beiträge: 1

Hi, ich hab mal ein paar Fragen, die meine nähere Zukunft betreffen.

Also, ich hab seit ca. einem Jahr die Diagnose seronegative JIA, hat alles oligoartikulär begonnen, sich dann aber zur chronischen Polyarthritis gewandelt...
So, hab also am Anfang nur 15 mg MTX genommen, um es kurz zu machen, war eine Vollkatastrophe, ich konnte nicht mehr, Gelenke geschwollen, Laufen war beinahe nicht mehr möglich, alles darüber natürlich gar nicht mehr machbar, hab seit dem auch enorm viel in der Schule gefehlt, ca. 100 Stunden.

Jetzt, nach einem Klinikauenthalt von ca. drei Wochen, nehme ich 50 mg Enbrel und 20 mg MTX und es geht mir gut.
Nun zu meinen Fragen, ich fange bald mit dem ABI an und, man kann es sich vielleicht schon denken, Sport ist nicht so meins, habe zwar eine 2 (bzw., wird es derzeit nicht bewertet, ist aber sonst immer eine Zwei), aber ich würde es eher eine "Mitleids-Zwei" nennen, und ich fände es besser, leider muss ich sagen, dass der Schulsport echt nicht förderlich für mich ist, meine Gelenke stehen z.T. unter (zu)großen Belastungen und ich habe mir überlegt, ob es nicht möglich ist, dass ich dauerhaft vom Sport befreit werden kann...vielleicht kann mir ja jemand was dazu sagen.

Meine zweite Frage betrifft meinen späteren Weg, mein Traum ist es, später Medizin zu studieren und ich halte das ganze auch für realistisch, da meine Noten den Anforderungen z.Z. auch entsprechen, ein paar Verbesserungen sind natürlich noch drin, aber ich bin der Meinung, dass ich das schaffen kann.
Nun ist es aber so, dass ich aus verschiedensten Gründen denke, dass ich einen Härtefallantrag stellen sollte, wenn es mal soweit ist, einmal wegen meiner Erkrankung, aber auch, weil meine Eltern beide schwerbehindert sind, und ich unter sehr besonderen Bedingungen groß geworden bin, mein Vater ist alkoholkrank, meine Mutter hat eine bipolare Störung und besucht regelmäßig die Psychiatrie, sodass ich schon oft lernen musste selbständig zu sein...
Soviel zu den familiären Bedingungen, jetzt würde ich gerne wissen, was ihr davon haltet, wie sind meine Aussichten im Bezug auf Sport und dem Härtefallantrag?

Wäre nett, wenn mir da jmd. weiterhelfen könnte,
vielen Dank!




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