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PSA seit 8 Jahren
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 02.09.2010
Beiträge: 2

Hallo,

seit meinem 30. Lebensjahr habe ich die Diagnose PSA.

Alles fing an mit 14 - Schuppenflechte auf der Kopfhaut, nach einem langen Weg durch mehr als 10 Hautarztpraxen halt mir schließlich die Minutentherapie mit Dithranol. So das ich mehr als 8 Jahre keine Symthome hatte. Dann bekam ein dickes Knie - und obwohl ich überall sagte das ich Schuppenflechtepatientin bin wurde fleißig experiementiert. Bis ich nicht mehr laufen konnte und mein Schicksal selber in die Hand nahm.
Ich fand einen Chirurgen der als er mich sah und all meine Unterlagen durchgesehen hatte sagte: "Ich werde sie keine drei Tage mehr so rumlaufen lassen. Es kann ein Zusammenhang mit der Schuppenflechte geben, daher möchte ich sie so schnell wie möglich operieren." Zwei Tage später bekam ich eine ambulante arthroskopische Chirugie Dauer 1,5 Stunden. Das Knie, samt Bänder und Kniescheibe war völlig über und über in Entzündungsherde eingepackt. Proben davon wurden eingeschickt und daraus wurde auf PSA diagnostiziert. Danach war ich beschwerdefrei und durfte wieder laufen lernen, da dies zeitlich ein gutes halbes Jahr in anspruch nahm. Keine Folgeschäden am Knie vorhanden.

Seitdem habe ich mich sehr mit der Krankheit, meinem Körper und den Schüssler Salzen beschäftigt. Ab und zu bekomme ich einen Schub, z.B. dicke Zehengelenke hatte ich im Frühjahr mal ............Setit einem Jahr ist die Schuppenflechte in den Ohren aktiv und neuerdings quält mich des öfteren mein Kreuzbein, bislang habe ich das alles sehr gut ohne Therapie in die Reihe bekommen. Für mich steht auch fest das die nächsten Schmerzen am Kreuzbein mit Akupunktur behandelt werden, ebenfalls habe ich mich mit dem Thema Darmreinigung auseinandergesetzt.

Natürlich habe ich mich auch über MTX und Biologics informiert, aber ganz ehrlich ich sträube mich dagegen.

Vor zwei Wochen wurde eine Freundin in die RheumaKlinik in Meerbusch eingeliefert ebenfalls mit der Diagnose PSA, seitdem wird sie vollgepumpt mit Cortison und nun beginnt die MTX Basistherapie.

Ich bin niemand der sich so einfach etwas verordnen läßt und mittlerweile glaube ich auch das man den Körper als ganzes betrachten muß, deshalb war ich auch noch nie bei einem Rheumatologen.

Allerdings stehe ich nun vor der Frage ob ich diesen Schritt nicht einmal wagen soll ?

Und ist zufällig irgendwem bekannt ob es eine Studie zum Thema PSA im Zusammenhang mit Darm gibt ?


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 15.08.2006
Beiträge: 478

Hallo,

ich glaube, wenn wir auswählen könnten, dann würden wir uns doch alle gegen eine "harte Therapie" entscheiden!
Aber man sollte wissen, wenn man sich für den "sanften Weg" entscheidet, dass man unter Umständen wertvolle Zeit verschenkt und Gelenkschäden, oder auch Organschäden riskiert, die eben nicht mehr wiedergutzumachen sind. Das bedenken die wenigsten, wenn sie sich gegen eine adäquate Rheumatherapie entscheiden. Entzündlich Rheumatische Erkrankungen sind eben keine leichten Erkrankungen, sondern sie zählen zu den chronisch schweren Erkrankungen, und sind somit auch nicht mit "Gummibärchen" zu behandeln. Wenn man die erforderlichen Kontrollen strikt einhält, ist man zumindest auf einer weitaus sicheren Seite, dass eventuelle Nebenwirkungen rasch erkannt werden können.
Allergische Reaktionen kommen auch auf vermeindlich "harmlose" Medikamente vor, es gibt sogar Todesfälle nach der Einnahme von Vitaminpräparaten!
Zusätzlich zur konventionellen Behandlung ist alles sinnvoll, was nicht schadet, vielleicht kann man auf diesem Wege sogar Medikamente, und auch Schmerzmittel einsparen.
Auch die Bewegung, die Ernährung und eine gesunde Lebensweise (ohne Rauchen) spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle. So kann jeder etwas dazu tun, seine Erkrankung günstig zu beeinflussen.

Viele Grüße,

gamü


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 02.09.2010
Beiträge: 2

Hallo Gamü,

eigentlich ist eine Antwort ja besser als keine - aber ganz ehrlich auf deine hätte ich auch verzichten können ! Hat mir absolut nicht geholfen - im übrigen Gummibärchen nehme ich nicht ein !!!!

Gruß Kallimero


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 15.01.2010
Beiträge: 354

Sorry, also gerade von Gamü kommen immer hilfreiche und gute Tips hier im Forum. Und wenn jemanden die Antwort nicht gefällt...


Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 15.01.2010
Beiträge: 12

Hallo kallimero,
ich selbst habe auch PSA und habe mich für MTX, Cortison usw. entschieden. Außer den Medis mache ich Sport, ernähre mich entsprechend, war jetzt zur Kur, mache Qigong,.... Habe auch schon Alternativen ausprobiert ("natürliche" Medis, Akkupunktur) - hat mir beides nicht geholfen. Aber ich denke, dass muss jeder für sich entscheiden und für sich einen Weg suchen. Man muss ja auch mit den Konsequenzen leben.

Du überlegst ja, ob du evtl. doch mal zu einem Rheumatologen gehen solltest. Warum nicht? - es kann doch nicht schaden. So hast du die Möglichkeit die Sache auch mal aus dieser Warte zu betrachten. Ist es ein guter Rheumatologe, hat er auch Verständnis für deine Herangehensweise und vielleicht hat er ja gute Argumente für seinen Therapievorschlag. Falls du zu einem Rheumatologen gehst, achte darauf, dass es ein internistischer Rheumatologe ist.

Ich wünsche dir alles gute und das du deinen Weg findest.
Osteo




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