Hallo Pooky,
als ich deinen Beitrag gelesen habe, hätte es auch meine Geschichte sein können, die du erzählt hast.
Wie schon viele gesagt haben, Übelkeit ist das leidliche Mit-Thema bei MTX. Ich selber habe mit 15 aufgehört MTX zu nehmen, da mir die Übelkeit zu sehr zugesetzt hat (ich kann gelbe Flüssigkeiten noch immer nicht ansehen und bestimmtes Essen muss ich auch noch meiden, da meine Mutter früher die Tabletten darin versteckt hat).
Also ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du MTX aufgegeben hast. Nur leider scheint es dir heute nicht mehr ganz so gut zu gehen.
Ich selber bin auf Azathioprin umgestiegen. Funktioniert ähnlich wie MTx und ist farbentechnisch leider auch hell-gelb, aber da ich keine Übelkeit bekommen habe, ging alles gut.
Azathioprin kann man ebenfalls mit weiteren Medikamenten kombinieren, allerdings ist bei allen KOmbinationen immer MTX bevorzugt. Und irgendwie zeigt sich das dann auch in der Wirkung. Unter MTX hatte ich ein relativ entzündungsfreies Leben, dass ich nie wieder in der Form hatte. Leider haben bei mir alle anderen Medis nicht so viel geholfen. Du kannst dennoch darber nachdenken, ob du nicht zu Azathioprin wechseln willst. Vllt auch in der KOmbi mit Arava.
Ich würde erst die KOmbis ausprobieren, lange mit deinem Doc sprechen und alle Alternativen abklappern, bevor du wieder ans MTX denkst.
Denn die Tabletten verursachen die Übelkeit. MTx in Spritzen-Form schlägt kaum noch auf den Magen. Wenn du aber auch unter den Spritzen Übelkeit verspürt hast, oder vllt sogar schon vor dem Spritzen, dann ist es schon eine psychosomatische Geschichte. Eine Therapie kann dabei helfen, diese Verknüpfung von Übelkeit mit MTX zu schwächen. Ich kenne Leute, die unter eine psychologischer Therapie wieder mit MTX Spritzen beginnen konnten. Hier ist die Frage, ob die Kosten von der Krankenkasse übernommen werden oder nicht.
Es ist ein leidliches Thema.
Ich hoffe, dass du eine passende MTX-freie Therapieform findest!!
Victoria