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Schleimhäute im Mund und MTX
Reihenfolge 

Verfasst am: 20.06.2016, 21:46
Dabei seit: 23.03.2006
Beiträge: 230

[quote="hitti02"]
Ich habe seit 2010 RA. Wegen starker Nebenwirkungen habe ich bisher kaum Basismedikamente bekommen. Medikation und Nebenwirkungen bisher:
- Sulfasalazin: Keine Wirkung nach 8 Monaten
- Sulfasalazin mit Quensyl: Histaminintolleranz, 12 kg abgenommen, untergewichtig
- Sulfasalazin mit Resochin: hypertenive Entgleisungen 3 Monate lang alle 5-6 Tage
anließend blieb ein Bluthochdruck von ca. 160/100 der
aktuell mit Losartan comp 100/25 gut eingestellt ist
- Leflunomid: starke Schleimhautentzündugen im Mund, die in das Gewebe
übergetreten sind und nur mit vier verschiedenen Antibiotika
in den Griff zu kriegen waren.
- Prednisolon: angefangen mit 3 mg/tgl. aktuell bei 7,5 mg/tlg. Wirkung war gut,
keine Nebenwirkungen, jetzt allerdigs nicht mehr ausreichend, da
der Schmerzpegel so hoch ist, dass ich kaum noch arbeitsfähig bin
Da sich jetzt Gelenkschäden eingestellt haben (Teilversteifung des rechten Handgelenks ist für Anfang September angesetzt) nehme ich seit drei Wochen MTX 10 mg als Spritze und nach 24 Stunden 5 mg Folsäure. Ab Herbst soll ich auf ein Biologicum eingestellt werden. Schon in der ersten Woche haben sich wieder die Schleimhautentzündungen im Mund eingestellt, allerdings bisher nicht ganz so stark wie unter Leflunomid. Die Schmerzen im Mund vermiesen mir aber schon wieder das Essen und Trinken. Da ich nicht schon wieder so schnell aufgeben will möchte ich gern diese Nebenwirkung bekämpfen. Was kann ich dagegen tun?

Sie haben nach Ihrer Schilderung schon ungewöhnliches Pech, so viele Nebenwirkungen bei einer einzelnen Patientin habe ich noch nicht erlebt. Sie sollten jetzt versuchen, mit Mtx noch etwas durchzuhalten. Wenn die Mundschleimhautveränderungen sehr lästig sind, kann man versuchen, Mtx vorübergehend auf 7.5 mg zu reduzieren und Folsäure auf 10 mg zu erhöhen (beides einmal wöchentlich, versteht sich). Wenn damit die Verträglichkeit akzeptabel, aber eine Mtx-Dosissteigerung nicht möglich ist, sollte möglichst schnell ein Biologikum dazugegeben werden, denn in Kombi mit Biologikum reichen 7.5 mg Mtx oft aus. 7.5 mg Prednisolon wären auf lange Sicht zuviel, aber über einige Monate akzeptabel, wenn dadurch eine gewisse Stabilität erreicht wird. Spätestens nach gut einsetzender Wirkung des Biologikums sollte das Corticoid dann aber schrittweise reduziert werden.


Verfasst am: 20.06.2016, 20:46
Dabei seit: 20.06.2016
Beiträge: 1

Ich habe seit 2010 RA. Wegen starker Nebenwirkungen habe ich bisher kaum Basismedikamente bekommen. Medikation und Nebenwirkungen bisher:
- Sulfasalazin: Keine Wirkung nach 8 Monaten
- Sulfasalazin mit Quensyl: Histaminintolleranz, 12 kg abgenommen, untergewichtig
- Sulfasalazin mit Resochin: hypertenive Entgleisungen 3 Monate lang alle 5-6 Tage
anließend blieb ein Bluthochdruck von ca. 160/100 der
aktuell mit Losartan comp 100/25 gut eingestellt ist
- Leflunomid: starke Schleimhautentzündugen im Mund, die in das Gewebe
übergetreten sind und nur mit vier verschiedenen Antibiotika
in den Griff zu kriegen waren.
- Prednisolon: angefangen mit 3 mg/tgl. aktuell bei 7,5 mg/tlg. Wirkung war gut,
keine Nebenwirkungen, jetzt allerdigs nicht mehr ausreichend, da
der Schmerzpegel so hoch ist, dass ich kaum noch arbeitsfähig bin
Da sich jetzt Gelenkschäden eingestellt haben (Teilversteifung des rechten Handgelenks ist für Anfang September angesetzt) nehme ich seit drei Wochen MTX 10 mg als Spritze und nach 24 Stunden 5 mg Folsäure. Ab Herbst soll ich auf ein Biologicum eingestellt werden. Schon in der ersten Woche haben sich wieder die Schleimhautentzündungen im Mund eingestellt, allerdings bisher nicht ganz so stark wie unter Leflunomid. Die Schmerzen im Mund vermiesen mir aber schon wieder das Essen und Trinken. Da ich nicht schon wieder so schnell aufgeben will möchte ich gern diese Nebenwirkung bekämpfen. Was kann ich dagegen tun?




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