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MTX und parallele Medikamente
Reihenfolge 

Verfasst am: 20.06.2016, 10:54
Dabei seit: 27.02.2009
Beiträge: 179

Liebe Emma, ich würde dem Vorschlag Ihrer Rheumatologin folgen und mit einer MTX-Therapie beginnen. Es sind klinisch und durch Ultraschall Gelenkentzündungen an den Füßen nachgewiesen worden, Der RF und die Anti-CCP-Antikörper sind schon lange positiv. Das ist die Situation einer frühen Arthritis. Wir sind heute als Rheumatologen darauf eingestellt, recht früh die Rheumatoide Arthritis zu behandeln, auch wenn vielleicht noch nicht alle Klassifikationskriterien erfüllt sind. Wir wollen, dass gar nicht erst Gelenkschäden an Knochen und Knorpel auftreten, denn diese lassen sich nicht mehr beseitigen. Wenn Sie rechtzeitig mit einer Therapie beginnen, kann vielleicht die Therapie sogar nach 6 bis 12 Monaten wieder abgesetzt werden. Natürlich wäre Sulfasalazin auch eine Alternative, das sollte aber Ihre Rheumatologin entscheiden. Ihre Asthmamedikamente sind auch weiterhin nötig. Es wäre eine Situation, wo sich auch Ihre Rheumatologin mit dem Lungenfacharzt austauschen sollte, welche Infektneigung tatsächlich besteht.
Alles Gute für Sie
Prof. Dr. Gromnica-Ihle


Verfasst am: 19.06.2016, 23:05
Dabei seit: 19.06.2016
Beiträge: 1

Guten Abend,

bei mir wurde vor drei Jahren über das Blutbild eine rheumatoide Arthritis diagnostiziert (Rheumafaktor, CCP-Antikörper). Typische Beschwerden gab es -bis auf wechselnde leichte Gelenk- und Muskelschmerzen- aber nicht. Daher habe ich bisher keine Medikation erhalten, wurde aber alle 6 Monate bei meiner Rheumatologin vorstellig.
Nun habe ich erstmals seit drei Wochen Schmerzen in den Füßen, am rechten Fuß ein geschwollenes Gelenk und über Ultraschall waren erstmals Entzündungen sichtbar. (Laut Röntgenbildern sind aber keine Gelenkschäden oder Veränderungen zu erkennen.)
Daher soll nun eine Basistherapie mit MTX begonnen werden. Ich zögere nun schon seit zwei Wochen, da ich Angst vor den Nebenwirkungen und der erhöhten Infektanfälligkeit habe. Ich habe Asthma und Hashimoto, bin ohnehin infektanfällig und nehme auch Medikamente ein. Nun meine Fragen:
1.) Würden Sie mir unter diesen Umständen auch zu MTX raten oder wäre es sinnvoll das "sanftere" Sulfasalazin auszuprobieren? Möglicherweise hilft mir ja auch dieses Medikament schon, da ich mit meiner rA noch ganz am Anfang zu stehen scheine.
2.) Ich nehme Salbutamol, zum Teil Symbicort und Eferox 75 ein. Kann ich diese Medikamente trotzdem bedenkenlos weiternehmen?
3.) Was halten Sie von Orthomol immun zur Unterstützung des Immunsystems?

Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Antworten.




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