Sehr geehrte Frau Prof. Gromnica-Ihle,
vielen herzlichen Dank!
Barbara55
Sehr geehrte Frau Prof. Gromnica-Ihle,
vielen herzlichen Dank!
Barbara55
Hallo Barbara, in Ihrem Falle ist das genannte Sprichwort zu hinterfragen. 7,5 mg Decortin sind eine Dosis, bei der man versuchen sollte, die Dosis zu reduzieren, um die Langzeitnebenwirkungen zu vermeiden (Osteoporose, Diabetes mellitus usw.). Aber: Das reduzieren muss in Absprache mit Ihrem Arzt erfolgen und muss ganz langsam geschehen, da nach den vielen Jahren der Einnahme Ihre Nebennierenrinde, die Produktionsstätte des Kortisons "eingeschlafen" sein kann und meistens auch ist. Das kann Ihr Arzt mit einem Test nachweisen. Aber auch dann ist der Versuch einer weiteren Reduktion gerechtfertigt. Häufig ist man gezwungen, eine Reduktion in vierwöchentlichen Schritten um o,5 mg vorzunehmen. Es wäre schon gut, wenn Sie bis auf 5mg/Tag herunterkommen. Diese Dosis wird bezüglich der Langzeitnebenwirkungen als vertretbar eingeschätzt.
Aber es ist notwendig, dass Sie alles mit Ihrem Arzt besprechen und nicht alleine die Dosis reduzieren.
Bei den Überlegungen zur Osteoporose wäre auch eine Knochendichtemessung notwendig.
Alles Gute für Sie
Prof. Gromnica-Ihle
Hallo Barbara, in Ihrem Falle ist das genannte Sprichwort zu hinterfragen. 7,5 mg Decortin sind eine Dosis, bei der man versuchen sollte, die Dosis zu reduzieren, um die Langzeitnebenwirkungen zu vermeiden (Osteoporose, Diabetes mellitus usw.). Aber: Das reduzieren muss in Absprache mit Ihrem Arzt erfolgen und muss ganz langsam geschehen, da nach den vielen Jahren der Einnahme Ihre Nebennierenrinde, die Produktionsstätte des Kortisons "eingeschlafen" sein kann und meistens auch ist. Das kann Ihr Arzt mit einem Test nachweisen. Aber auch dann ist der Versuch einer weiteren Reduktion gerechtfertigt. Häufig ist man gezwungen, eine Reduktion in vierwöchentlichen Schritten um o,5 mg vorzunehmen. Es wäre schon gut, wenn Sie bis auf 5mg/Tag herunterkommen. Diese Dosis wird bezüglich der Langzeitnebenwirkungen als vertretbar eingeschätzt.
Aber es ist notwendig, dass Sie alles mit Ihrem Arzt besprechen und nicht alleine die Dosis reduzieren.
Bei den Überlegungen zur Osteoporose wäre auch eine Knochendichtemessung notwendig.
Alles Gute für Sie
Prof. Gromnica-Ihle
Liebes Forum-Team,
ich nehme seit ca 25 Jahren nun 7,5 mg Decortin plus zusätzlich 1 mal die Woche Methotrexat 10 mg
Beides vertrage ich sehr gut, nur habe ich mittlerweile Angst vor den langzeitwirkungen. Es heißt zwar never change a winning team, aber gibt es Alternativen, damit ich die dosis senken könnte beim Kortison? Und was kann ich prinzipiell noch gegen eine Osteoporose machen neben Vitamin D, Calciumreiches Essen und Bewegung?
Vielen Dank und liebe Grüße
Barbara
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.