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Medikation nach Tumorerkrankung
Reihenfolge 

Verfasst am: 18.06.2016, 15:10
Dabei seit: 15.01.2010
Beiträge: 354

Danke erst einmal für Ihre Antwort.
Eine Kortisoninjektion hat mir leider keinerlei Linderung verschafft. Warum auch immer.
Zur Schmerzbehandlung habe ich zusätzlich Arcoxia 90 mg zur Verfügung.


Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.


Verfasst am: 17.06.2016, 22:44
Dabei seit: 06.10.2010
Beiträge: 285

Die TNF-Blocker (eine Form eines Biologikums) zeigen kein erhöhtes Risiko für solide Tumoren (Mammakarzinom ist ein solcher solider Tumor), das ist das Ergebnis von jahrelanger Beobachtung dieser Medikamentengruppe. Es besteht somit aus rheumatologischem Blickwinkel keine Kontraindikation für eine Therapie mit einem TNF-Blocker in Ihrer Situation. Allerdings kennen wir die Angst vor einem Fortschreiten bzw. Wiederauftreten des Tumors. Deshalb sind Alternativen gefragt: Eine wäre, eine lokale Injektion von Kortison in das betroffene Kreuz-Darmbein-Gelenk (ISG), eine weitere Option ist die konsequente Behandlung mit höher dosierten Nicht-Kortison-haltigen Rheumamedikamenten (wie Diclofenac bis 150 mg/Tag, Ibuprofen bis 2400 mg/Tag, Etoricoxib bis 120 mg/Tag, je nach Verträglichkeit im Magen-Darm-Bereich). Leflunomid ist an der Wirbelsäule und ISG nicht wirksam, wie Sie richtig bemerkt haben.


Verfasst am: 17.06.2016, 18:19
Dabei seit: 15.01.2010
Beiträge: 354

Seit einigen Jahren nehme ich bei meiner seroneg. Spondarthritis, am ehesten PSA,
Leflunomid 20 mg. Das dies nur an den peripheren Gelenken wirkt ist mir bekannt.
Nun wird die Porblematik im ISG jedoch zusehends stärker. Mein Rheumatologe rät von einem Umstieg auf Biologicals dringend ab, da bei mir 07/2015 ein Mammakarzinom entfernt wurde.
Wie sehen Sie das, bzw. sehen Sie Alternativen?
Viele Grüße und Dank für eine Antwort
Heike


Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.




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