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Wer kann mir raten?
Reihenfolge 

Verfasst am: 10.05.2016, 22:14
Dabei seit: 14.01.2016
Beiträge: 20

Inzwischen steht die Diagnose....
ein Skelettszintigram ergaben zahlreiche Entzündungen in allen möglichen Gelenken: Hände, ISG, Knie.....

ich bin sehr froh, jetzt endlich zu wissen, was Sache ist!

LG merlin


Verfasst am: 04.05.2016, 11:16
Dabei seit: 03.02.2015
Beiträge: 78

Hallo Merlin,

Danke für die Rückmeldung und schön, dass Du einen Arzt gefunden hast, der Dich ernst nimmt. Auch der Hausarzt ist bei einer chron. Erkrankung ein wichtiger Partner.

Nach meiner Diagnose schloss ich mich eine Selbsthilfegruppe an.
Wenn die Krankheit einen Namen hat und dann geziehlt Therapien eingesetzt werden können,geht es aufwärts. Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und auch Erfolg dabei.

Liebe Grüße
der Igel


Verfasst am: 30.04.2016, 22:51
Dabei seit: 14.01.2016
Beiträge: 20

Hallo ihr Lieben alle!

DANKE für eure Ermutigungen..... ich habe mich tatsächlich für eine Zweitmeinung entschieden. Gestern war ich bei einem Arzt, der mir empfohlen wurde. Ich habe mich zum ersten Mal wirklich ernst genommen gefühlt. Interessant war auch, dass er den Röntgenbefund von vor 3 Jahren anders interpretierte..... und eine Kontrolle veranlasste. Außerdem wurde noch die Knochendichte gemessen. Ein Knochenszintigramm steht noch aus. In 2 Wochen ist der Besprechungstermin der Befunde.

LG merlin


Verfasst am: 22.01.2016, 20:19
Dabei seit: 03.02.2015
Beiträge: 78

Hallo Merlin,

ich habe es gelernt, mir eine Zweitmeinung und ggf. eine Drittmeinung zu holen.

Empfehlen kann ich Dir, zu einem internistischen Rheumatologen zu gehen.
Ich finde es traurig, dass man so laaaaange auf einen Termin warten muß.

Liebe Grüße und ganz viel Kraft
der Igel


Verfasst am: 22.01.2016, 07:52
Dabei seit: 14.01.2016
Beiträge: 20

Hallo Yuna, hallo alle!

Zitiert von: Yuna

Worüber ich stolpere ist die Aussage, dass du zu alt sein sollst für den Beginn einer rheumatischen Krankheit. Das lässt mich skeptisch werden. Ich glaube nicht, dass man dafür zu alt sein kann. Zumindest höre ich DAS das erste Mal.

Danke für diese Info! Interessant! Gestern hatte ich übrigens auch gelesen (auf der Homepage eines Rheumatologen), dass Rheuma in jedem Alter auftreten könne. Da stand auch, dass degenerative Erkrankungen eine Gruppe der rheumatischen Erkrankungen darstellt. Sind das dann vielleicht die "nicht-entzündlichen rheumatischen Erkrankungen"??

Zitiert von: Yuna

Ich selber habe übrigens keinen RF (Ich nehme an, damit meinst du den Rheuma-Faktor?) und meine Entzündungswerte sind selten erhöht.

Dass die RF (ja, meine den Rheumafaktor) fehlen können, habe ich früher auch mal so gelernt. Wenn bei dir die Entzündungswerte selten erhöht sind und du außerdem keine RF aufweist, was hat dann bei dir zu der Diagnose Rheuma geführt?
Momentan nehme ich Naproxen 500, ein Antirheumatikum, vom Orthopäden verodnet zur Abschwellung des Sprunggelenkes (umgeknickt, Bänderdehnung, Außenbandriss).
Dieses Medikament tut mir an allen Gelenken gut und ich fühlte mich so fit, wie schon lange nicht mehr. Vor zwei Tagen hatte ich es abgesetzt, weil ich dachte, es ginge auch ohne (habe eine chron. Gastritis Typ C und soll eigentlich keine Schmerzmittel nehmen). Heute hänge ich wieder in den Seilen, so dass ich wieder damit angefangen habe.
Manchmal frage ich mich, ob ich nicht doch nochmal eine Zweitmeinung einholen soll?

Liebe Grüße merlin


Verfasst am: 21.01.2016, 15:31
Dabei seit: 01.08.2012
Beiträge: 8

Hallo merlin,

das hört sich ja furchtbar an, was du beschreibst. Alles Liebe, alles Gute!
Viel raten kann ich dir allerdings nicht. Worüber ich stolpere ist die Aussage, dass du zu alt sein sollst für den Beginn einer rheumatischen Krankheit. Das lässt mich skeptisch werden. Ich glaube nicht, dass man dafür zu alt sein kann. Zumindest höre ich DAS das erste Mal.
Ich selber habe übrigens keinen RF (Ich nehme an, damit meinst du den Rheuma-Faktor?) und meine Entzündungswerte sind selten erhöht.
Eine Rheumaerkrankung ist dadurch also nicht ausgeschlossen, nur weil dir die Werte fehlen.

Ich hoffe, dass jemand anderes deine weiteren Fragen noch beantworten kann.
Jedenfalls drücke ich dir ganz fest die Daumen.

Liebe Grüße
Yuna


Verfasst am: 16.01.2016, 21:34
Dabei seit: 14.01.2016
Beiträge: 20

Hallo,
ich möchte es jetzt mal euch hier um Rat fragen, weil ich zeitweise echt ratlos und ein wenig verzweifelt bin. Vor ca. 4-5 Jahren begann es. Da bekam Schmerzen in verschiedenen Gelenken, zuerst waren es die Finger, morgens eine leichte Steifigkeit, dann in den Hüften und im Rücken. Morgens gegen 5:00 Uhrkonnte ich nicht mehr im Bett liegen, Schmerzen re und li vom Gesäß über die Oberschenkel abwärts. .... Schlussendlich überwies mich der Hausarzt zum Rheumatologen. Er soll der beste seiner Zunft hier sein. Die Wartezeit war lange. Er untersuchte allerhand. Heraus kamen ein erhöhter ANA-Titer (1:320) und ein positiver Bechterew-Wert sowie stark erhöhte TPO-Antikörper. Der Rö-Befund zeigte keine Veränderungen an der Wirbelsäule.

Die TPO's übersah er. Aufgrund der bereits längeren Ä'dyssee misstrauisch geworden, ließ ich mir dort die Laborwerte schriftlich geben und entdeckte selbst die erhöhten TPOs, sprach den A darauf an. Danach erhielt ich die Diagnose Hashimoto Thyreoiditis und begann die Behandlung der Schilddrüse. Die Schmerzen in den Händen wurden anfangs weniger, dann wieder stärker. Später hatte ich nochmal eine sehr akute Schmerzphase im LWS-Bereich. Es wurde ein MRT gemacht ohne nennenswerten Befund: Entzündung der Facettengelenke, nicht beweisend für Morbus Bechterew. Danach hatte ich sogar eine schmerzfreie Phase bis zum Febr. letzten Jahres. Seither werden die Schmerzen in den Händen und vor allem die Morgensteifigkeit immer schlimmer. Nachts wache ich in regelmäßig auf und kann meine Finger nur unter Schmerzen bewegen, weil sie so steif sind.
Im März letzten Jahres erlebte ich etwas Merkwürdiges: Bei einer Familienfeier, also Essen außer Haus, schwoll urplötzlich ein Finger an bis zur fast vollständigen Bewegungsunfähigkeit. Dieser Finger schmerzte ca. 1/2Jahr. Später hatte ich ein ähnliches, aber weniger heftiges Erlebnis mit einem Finger an der rechten Hand.
Parallel dazu tat mir ständig, mal mehr, mal weniger stark die re Schulter weh, zuletzt heftig. Das Röntgen sowie MRT im Dez. 2015 ergaben: Kalkeinlagerung, chronische Entzündung und Wassereinlagerungen in einer Sehne. Der Rheumatologe meint, das sei degenerativ bedingt. Er glaubt nicht an Rheuma, weil die Entzündungswerte (BSG, Leukos, CRP und RF) negativ ausfielen. Außerdem sei ich schon zu alt für den Beginn einer rheumatischen Erkrankung. Der nach wie vor erhöhte ANA-Titer sei unerheblich.
So, ist die Geschichte. Und nun meine Frage: Ist eine rheumatische Erkrankung bei fehlenden Entzündungswerten bzw. RF sicher ausgeschlossen? Und wie muss ich diesen ANA-Titer dann verstehen? Ich möchte dem Arzt sehr gerne glauben. Aber dann habe ich so starke Schmerzen, dass ich in Zweifel gerate. Die Schmerzen werden immer mehr. Am schlimmsten sind die Nächte.
LIebe Grüße merlin




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