Liebe Eltern,
unsere Tochter Cristin (3) ist vor 1 1/2 Jahren an Rheuma erkrankt und wurde seitdem mehrmals in Sendenhorst mit Erfolg behandelt.
Da wir noch drei weitere Kinder im Alter von 5, 8 und 11 Jahren haben, sind meine Frau und ich nun an unsere Belastungsgrenze angelangt. Der Zeitaufwand durch Physiotherapie und die mit Rheuma, unter der Gabe von MTX verbundenen diversen Arztbesuche, und oft stundenlange Wartezeiten lassen ein normales Familienleben einfach nicht mehr zu.
Meine Frau verbringt viele Vormittage nur damit wegen einer Blutentnahme oder ähnlichem, stundenlang in Wartezimmern zu sitzen, danach schnell noch etwas einzukaufen um dann den anderen Kindern das Mittagessen zuzubereiten, nebenbei den Kindern bei den Hausaufgaben behilflich zu sein und dann muß natürlich noch der ganze Haushalt erledigt werden.
Das unter diesen Bedingungen oft die Nerven einfach blank liegen liegt auf der Hand.
Darunter haben nicht nur unsere Kinder sehr zu leiden sondern auch unsere Beziehung wird derzeit auf eine harte Probe gestellt, denn dafür bleibt eigentlich keine Zeit mehr. Wenn das letzte Kind gegen 21.00 Uhr endlich im Bett ist, beginnen wir dann mit den Hausarbeiten. Gegen 23.00 Uhr fallen wir dann nur noch ins Bett und vielleicht haben wir dann auch noch das seltene Glück mal eine Nacht ruhig durchzuschlafen. Denn eigentlich ist immer irgend ein Kind erkältet oder übergibt sich in´s Bett oder ähnliches.....
Daher meine Frage: Hat irgend jemand von ähnlich gelagerten Fällen gehört bei denen eine Haushalthilfe gestellt worden ist, bzw. eine Pflegestufe anerkannt worden ist? Unsere Tochter hat nur 50% und G/B/H laut Schwerbehindertenausweis.
Steuerfreibetrag in der Steuerkarte ist schon eingetragen und 2.Wagen steuerbegünstigt auf unsere Tochter angemeldet haben wir auch schon.
Mit freundlichen Grüssen
Familie Markus Bessel