HALLO

ICH BIN 35 JAHRE ALT UND HABE FIROMYALGIE, DIAGNOSE BEKAM ICH ERST LETZTE WOCHE. MEINE ODYSSEE BEGANN, WIE BEI VIELEN ANDEREN AUCH, MIT SCHMERZEN IN DER LWS, EIN PAAR JAHRE SPÄTER BWS UND HWS, MEINE GESAMTE RÜCKENMUSKULATUR SCHMERZT UND ALLES IST TOTAL VERSPANNT. MÜDIGKEIT, SCHLAFLOSIGKEIT, ANTRIEBSLOS........................
IM JANUAR 04 WOLLTE ICH EINEN ANTRAG AUF SCHWERBESCHÄDIGUNG STELLEN UND BIN DURCH MEINEN MANN AN EINEN NEUROCHIRURG GEKOMMEN, DER DANN DEN VERDACHT DER FIBROMYALGIE AUSSPRACH. ICH KONNTE DAMIT NATÜRLICH NICHTS ANFANGEN, ALSO HABE ICH MICH AUF GEMACHT INS WWW UND HABE ALLES AUFGESOGEN WAS ICH FINDEN KONNTE UND WAR DANN AUCH NACH EINIGER ZEIT DER ÜBERZEUGUNG DAS ICH FIBRO HABE. NUN MUSTE ICH NUR NOCH EINEN ARZT FINDEN DER MIR DIE DIAGNOSE AUCH SCHWARZ AUF WEIß BESTÄTIGT. ICH KOMME AUS BERLIN, ICH WAR 14 TAGE IN DER SCHLOSSPARK KLINIK DANACH ZUR AHB IN BAD LIEBENWERDA, ABER WEDER DIE EINE NOCH DIE ANDERE KLINIK GAB MIR EINE DIAGNOSE. DIE SCHLOSSPARKLINIK SPRACH VON BECHTEREW, DIE ANDEREN "VON VIELLEICHT DOCH WAS SEELISCHES" UND WOLLTEN MICH IN EINE PSYCHOSOMATISCHE KLINIK ÜBERWEISEN. ALS ICH WIEDER ZUHAUSE WAR, HABE ICH ANGEFANGEN MEIN LEBEN ZU ORDNEN, WAS ODER WER IST WICHTIG, WER ODER WAS TUT MIR GUT. ICH HABE MICH AN SELBSTHILFEGRUPPEN GEWAND. WIEDER NEUE ÄRZTE AUFGESUCHT. BIS ICH ZU EINER ÄRZTIN FÜR PHYSIKALISCHETHERAPIE UND REHABILITATIONSMEDIZIN GERATEN BIN. NUN WAR ICH FÜR 9 TAGE IN DER RHEUMAKLINIK BERLIN-BUCH. DORT HAT MAN MICH MIT NAVOBAN BEHANDELT, ICH MERKE LEIDER NOCH NICHTS, ABER BEKAM ENDLICH MEINE DIAGNOSE UND NOCH 2 ANDERE DAZU. ICH FÜHLE MICH NUN BESSER, ABER ES BRINGT MICH AUCH NICHT SO RICHTIG WEITER, ICH BIN KRANKGESCHRIEBEN SEIT LETZTES JAHR JUNI UND WEIß NICHT WIE ES WEITERGEHEN SOLL. ICH WERDE VERSUCHEN EINE EU RENTE ZU BEKOMMEN. MAN DARF NICHT AUFGEBEN.............. UND IMMER DEN KOPF OBEN HALTEN

Hallo Julchen,
eine Geschichte , die nicht ganz selten ist. Wichtig war das erlebnis, dass es voran ging, als Sie ganz viel selbst in die Hand nahmen!
Alles Gute weiter! wb

Auch ich kann Sie nur ermutigen, weiterhin die Dinge selber in die Hand zu nehmen. Wenn Sie einmal das Gefühl haben, dass es für Sie nicht mehr "weiter gehen" sollte, könnte auch der Kontakt zu anderen Betroffenen - wie z. B. in Fibromyalgie-Gesprächskreisen - weiter helfen. In den Gesprächskreisen können Erfahrungen ausgetauscht werden. Oft trifft man dort auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz der Betroffenen. Ob es in Ihrer Nähe einen Fibromyalgie-Gesprächskreis oder eine/n Ansprechpartner/in gibt, können Sie bei Ihrem Landesverband oder einer Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Rheuma-Liga in Ihrer Nähe erfahren.