Hi Lena,

die Beschreibung Deiner Symptome ähneln sehr meinen Schmerzen. Seit Ca. 3 Jahren bin ich damit am Kämpfen: erst dickes Knie, dann Schmerzen in Hand-, Daumen-, Finger-, und Fußgelenken, manchmal auch Schultern und jetzt seit kurzem ist der untere Rücken noch hinzu gekommen.
Diagnostik bei den Ärzten war ohne Erfolg, da keine Rheumafaktoren, kein HLA-B27 usw.
Letzendlich hatte ich bei 6 verschiedenen Ärzten 6 verschieden Diagnosen.
Also war ich ab zum Heilpraktiker, der ebenfalls verschiedene Blutuntersuchungen veranlasst hat.
Und nun hab ich erste Hinweise auf die Ursache: IGG Yersinien starkt erhöht, IGG & IGA Clamydien leicht erhöht. Und genau diese Symptome werden dadurch ausgelöst. Nur ist kein Arzt auf die Idee gekommen daraufhin zu untersuchen. Die Beschwerden treten Schubweise auf mehr mehr mal weniger, vergesellschaftet mit Darmproblemen, Kopfschmerzen und extremer Müdigkeit.
Zur Zeit werde ich im Rahmen einer Mikroimmuntherapie behandet, bisher noch ohne Antibiotika - ich hoffe es bringt mich weiter.

Also falls bei dir noch nicht geschehen, beim Arzt mal auf solche Erreger testen lassen (Yersinien, Clamydien, Samonellen, EBV...) .
Die Akutinfektionen liegen meist schon Monate bis Jahre zurück.

sollte irgendjemand hier im Forum schon Erfahrungen mit Yersinien-Infektionen und deren Therapie gemacht haben, wäre ich für einen Austausch sehr dankbar.

Beste Grüße
Ren

hallo 8Lena8
Du machst ja ganz schön was mit! Das mit Deiner Fehlgeburt tut mir furchtbar leid, ich hoffe, Du kannst das irgendwie verarbeiten. Und dazu kommen jetzt auch noch die Schmerzen und gesundheitlichen Probleme, Du Arme! Das kann aber schon zusammenhängen, man hört öfter, dass das Auftreten von rheumatischen Problemen mit Schwangerschaft und Geburt oder Menopause zusammen hängt. Hat wahrscheinlich was mit den Hormonen zu tun.
Es gibt auch Rheuma ohne Werte im Blut, aber bis die Ärzte so was anerkennen, das dauert, vorher wollen sie halt alles andere ausschließen. Wichtig wäre aber, dass Deine Schmerzen auf ein erträgliches Maß zurückgedrängt werden. Mir hat da Kortison geholfen und zwar besser als alle Schmerzmittel, einschließlich Opiaten.
Vielleicht findest Du einen Arzt der sich auf den Versuch einlässt. Wenn es nichts hilft, dann kannst Du es ja schnell wieder absetzen.
Ich wünsche Dir alles, alles Gute und vor allem liebe Menschen, die zu Dir halten!
Otti

Hallo zusammen,

ich bin 27 Jahre alt und leide seit Februar unter starken Schmerzen. Da es noch immer keinen Befund gibt und ich langsam verzweifle, hoffe ich hier auf einen Rat.

Es begann damit, dass mein linkes Knie während der Arbeitszeit (Büroarbeitsplatz) auf einmal dick wurde. Am nächsten Tag konnte ich das Knie nicht mehr anwinkeln und bin zum Arzt gefahren. Diagnose: Knieerguss. Das Knie soll geschont werden und nach 3-4 Tagen sollte alles wieder ok sein. Nach vier Tagen bin ich wieder zum Arzt gefahren, weil das andere Knie nun auch geschwollen war. Der Arzt meinte ich hätte mich nicht geschont und dass sich nun auch in dem anderen Knie ein Erguss gebildet hat.

Die Ergüsse sind mittlerweile fast weg. Aber ich habe dafür in folgenden Gelenken Schmerzen. Ich zähle hier einfach mal die Bereiche auf: Zehengelenke, Fußgelenke (teilweise geschwollen), Knie, Handgelenke, Fingergelenke (starke Schmerzen) und die Schultergelenke (starke Schmerzen).

Es wurden schon alle möglichen Bluttests gemacht. Die Rheumawerte sind negativ und die Schilddrüsenwerte sind auch unauffällig. Es wurde nur ein Vitamin D Mangel festgestellt. Der Wert liegt bei 23. Und der Wert PM75 ist deutlich erhöht. Leider hat mein Arzt mir nicht erläutert was das nun genau bedeutet.

Nachts habe ich sehr starke Schmerzen in den Schultern, Händen und Fingern. Sie "brennen wie Feuer". Wenn ich aufstehen, habe ich Probleme beim Laufen da die Fußgelenke sehr schmerzen. Die Finger kann ich auch kaum bewegen.

Auf den Handgelenken habe ich sichtbare Schwellungen.

Das MRT vom linken Knie zeigt eine leichte Knorpelerweichung.

Die Ärzte können keine Diagnose stellen und ich bekomme zur Zeit auch keine Medikamente. Folgendes hat keinerlei Verbesserung erzielt: Diclofenac, Ibuprofen 400, Novaminsulfon Lichtenstein 500

Langsam bin ich wirklich am Verzweifeln. Hatte vor zwei Wochen eine Fehlgeburt und man macht sich natürlich Gedanken, ob das alles zusammenhängt.

Ich war nun schon bei 4 Ärzten und habe einfach das Gefühl, dass diese auch gar nicht helfen wollen.

Vielen Dank!