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Psoriasis Arthritis und Vererbung??
Reihenfolge 

Verfasst am: 08.11.2014, 17:55
Dabei seit: 23.08.2014
Beiträge: 8

Hallo Eilatan,
ja ich habe auch Psoriasis Arthritis und bin ja, wie man meinen Kommentaren entnehmen kann, die ich schon geschrieben habe mittlerweile relativ gut medikamentös eingestellt.
Ich bin sogar davon überzeugt, dass eine gewisse erbliche Belastung bei unserer Autoimmunerkrankung eine Rolle spielt. Man erbt Rheuma zwar nicht, aber es gibt bestimmte Voraussetzungen, die vererbt werden können. Zumindest war das bei mir so. In der Familie meiner Mutter tritt mehrfach rheumatoide Arthritis auf und bei meinem Vater hatte meine Großmutter Psoriasis. Ich erhielt das Doppelpack gratis und habe zwar kaum Hautausschläge gehabt, meist nur inverse Formen, aber dafür ganz starke Nagelpsoriasis. Immer wieder kehrende Entzündungen an allen möglichen Sehnenansätzen und Schleimbeuteln begleiten mich seit Jahrzehnten. Da es einen Zusammenhang geben soll zwischen Streptokokkeninfektionen und Psoriasis vermute ich diese ständigen Hals- und Mandelentzündungen in meiner Jugend als Beschleuniger meiner Krankheit.
Ich habe auch keinen Rheumafaktor und einen ganz niedrigen CRP-Wert. Dennoch wird mir ein oft sehr aktives rheumatisches Entzündungsgeschehen bescheinigt. Bei Pso-Arthritis spiegelt sich dies an anderen Blutwerten wider.
Zu MTX kann ich nur sagen, dass ich es nur sehr schlecht vertragen habe. Mir wurde unheimlich übel, ich war verpilzt und hatte Akneausschlag. Oben drauf kam ein mehrfach aufflammender Lippenherpes und danach wurde dann nach einem Jahr Versuchen zu Arava und anschließend Humira übergegeangen. Seit ich diese Mittel nehme sind meine Nägel wieder ziemlich normal, wenn auch manchmal wieder leicht befallen. Dann merke ich deutlich einen Schub kommen und spüre auch wieder diese fiesen Schmerzen in den Händen und auch am ganzen Körper. Aber mit dem Biological schlagen die Schübe nur selten ganz durch. Ohne Cortison geht es allerdings nicht, sonst komme ich gar nicht klar.
Ich brauche wegen der guten Medikation auch nur noch im Schnitt täglich ein Ibuprofen 600mg, das wechselt je nach Aktivität.
Wünsche ein weitgehend schmerzfreies Wochenende!


Verfasst am: 01.07.2014, 09:47
Dabei seit: 02.09.2010
Beiträge: 4

Hallo Eilatan,
Als ich deinen Beitrag gelesen habe kam es mir vor als ob ich ihn selber geschrieben hätte.
Habe die Diagnose im Juni 2013 bekommen. Meine Tochter hat eine angebliche chronische Sehnenscheidenentzündung, woran ich nicht Glaube. Die Grundgelenke der Hand sind seid 4 Jahren geschwollen.
Meine 82 jährige Mutter hat vom Hautarzt die Diagnose Schuppenflechte bekommen und eine Überweisung zum Rheumatologen. Sie hat starke Rückenschmerzen sowie ich. Mir wachsen schon Dornen den Wirbelkörpern herrunter. Sie hat auch keine Kraft mehr in den Händen. Der Hautarzt sagte ich hätte es von der Mutter geerbt und die Mutter von ihrem Vater. Ich hoffe das ich dich hiermit helfen konnte.
Ich bekomme mittlerweile 25mg Mtx , 7,5mg Cortison ein Antirheumatikum (Celebrex)
und 150mg Tilidin. Habe zum Teil noch starke Schübe.
Wünsche dir und deiner Familie noch einen schmerzfreien Tag


Verfasst am: 27.01.2014, 11:40
Dabei seit: 27.01.2014
Beiträge: 1

Hallo,

möchte mich kurz vorstellen. Ich bin 43 Jahre alt, komme aus dem Raum Stuttgart und bei mir wurde Nov. 2013 Psoriasis Arthritis diagnostiziert.

Habe viele tolle Informationen hier im Forum und auf der Internetseite gefunden. Allerdings stellt sich mir die Frage, wie es bei Psoriasis Arthritis mit der Vererbung aussieht.
Bei mir in der Familie, bin ich zwar die erste mit der Diagnose, allerdings wenn ich mir das Krankenbild meiner Mutter anschaue, viele Gelenke durch Entzündungen beschädigt, keine Rheumafaktoren im Blut, deswegen Aussage vom Arzt, kein Rheuma. Immer starke Schmerzen, keiner Weiß woher. Aussage der Ärzte, austherapiert!

Bei meinen Töchtern treten auch immerwieder Gelenksschmerzen auf, und wie bei mir Früher, die ein oder ander Entzündung, z. B. Sehnenscheidenentzündung, oder Wachstumsschmerzen!?

Gibt es in die Richtung: Vererbung aktuelle Forschungen, neue Erkentnisse??

Wie ist eure Erfahrung bei Langzeittherapie mit MTX. Habt/hattet ihr auch in den ersten Wochen (6-12 Woche) erhöhte Schmerzen? Bin im Moment bei ca. 1800 mg. Ibruprofen und werde Wahnsinig, da kaum Wirkung.

Freue mich auf nette Kontakte und wünsche allen einen angenehmen Tag.

schöne Grüße

Eilatan




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