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Rentenantrag abgelehnt was nun?
Reihenfolge 

Verfasst am: 29.08.2014, 13:33
Dabei seit: 29.08.2014
Beiträge: 6

Hallo

Zur Zeit habe ich die Arbeitszeit erst mal freiwillig und auf eigene Kosten von 35 auf 30 Std reduziert.Soweit erhalte ich zumindest den vollen Beitrag der Betriebsrente.
Rücksprache mit Betriebsrat und Werksarzt wurde auch schon gehalten da ich ja gerne weiter arbeiten würde allerdings sind die Aussichten auf einen anderen Arbeitsplatz , meiner Gesundheit entsprechend mager da auch größere Firmen ihre "Schonarbeitsplätze" weitgehendst abgebaut haben.

Vielen Dank für ihre Antworten und ein schönes Wochenende wünscht Andreas Kleiner


Verfasst am: 29.08.2014, 13:17
Dabei seit: 14.02.2013
Beiträge: 57

Ich kann Ihr Unverständnis verstehen. Es ist jedoch leider so, dass das Problem einen Arbeitsplatz zu finden nach der Gesetzeslage der Agentur für Arbeit übertragen wurde und nicht zu Lasten der Rentenversicherung geregelt wurde. Eine Kündigung ist sicher nicht sinnvoll, eventuell könnten Sie aber bis zur Klärung der Sache mit der Rentenversicherung und je nach Bewilligung der EM-Rente innerhalb der Hinzuverdienstgrenzen zumindest Teilzeit arbeiten und so die Betriebsrenten sichern. Die Betriebsrente müsste inzwischen ja auch unverfallbar sein, so dass sie auch nicht verloren geht, wenn das Arbeitsverhältnis z.B. wegen Bewilligung der EM-Rente, endet.


Verfasst am: 29.08.2014, 12:39
Dabei seit: 29.08.2014
Beiträge: 6

Hallo
So weit verstehe ich das ja auch auch aber man kann doch nicht ernsthaft erwarten das jemand der fast 30 Jahre in der gleichen Firma arbeitet,den gleichen Beruf ausübt den mann dann noch nicht umschulen möchte kündigt und sich auf dem freien Arbeitsmarkt ohne Beruf (darf ja nicht mehr) einen neuen Job sucht.Ich kann sicher noch bis zu 5-6 Std arbeiten und würde das ja auch gerne aber gleichzeitig müsste ich kündigen,würde einen Großteil der bisherigen Betribesrente verlieren und wäre nicht mal sicher wieder einen Job zu finden.
Ja der VdK hat sich dem mitlerweile angenommen da der Psycholge panik und Angsattacken und Depressionen als glaubwürdig einstuft aber trotzdem von 6Std un mehr arbeitsfähigkeit ausgeht

Vielen Dank erst mal


Verfasst am: 29.08.2014, 12:31
Dabei seit: 14.02.2013
Beiträge: 57

Hallo Herr Kleiner,
es ist zunächst richtig, dass Sie gegen den ablehnenden Bescheid Widerspruch eingelegt haben. Notfalls muss das dann über eine Klage vor dem Sozialgericht endgültig geklärt werden. Das Sozialgericht wird dann nochmals ein Gutachten zu Ihrer Erwerbsfähigkeit in Auftrag geben. Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente hat derjenige, der nur noch unter 6 Stunden (teilweise Erwerbsminderungsrente) oder sogar nur noch unter 3 Stunden täglich (volle Erwerbsminderungsrente) einer Erwerbstätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmark[ nachgehen kann. Und das ist der springende Punkt! So lange Sie noch irgendeine Erwerbstätigkeit vollschichtig verrichten können, haben Sie keinen Rentenanspruch! Ich hoffe, Sie lassen sich professionell vertreten (Gewerkschaft, Sozialverband, Fachanwalt für Sozialrecht), um Ihre Rechte durchzusetzen. Die Materie ist überaus komplex und schwierig sowohl was die medizinische als auch die juristische Seite betrifft,


Verfasst am: 29.08.2014, 12:14
Dabei seit: 29.08.2014
Beiträge: 6

Hallo
Im November habe ich bei einem Beratungsgespräch der Rentenkasse erfahren das der Kurarzt meiner Kur 2 Jahre zuvor der Rentenkasse mitgeteilt hatte das ich meinen Beruf als Kfz.Mechaniker nicht mehr ausüben kann.Darauf stellte ich einen Antrag auf EU Rente wegen Psoriasis Arthritis,Arthrose (seit 2009) in beiden Schultern sowie Panik/Angstattacken und Depresionen.(seit 2002)
Ich stellte mich dann 2 Gutachtern der Rentenkasse im Dezember vor.1 Psychologe und 1 Amtsärztin.Diese stellte auch fest das ich meinen Beruf als Kfz-Mechaniker nicht mehr ausüben kann bzw. soll sagte mir aber auch gleichzeitig das ich zu alt für eine Umschulung wäre.Die Rentenablehung erhielt ich dann im Februar 2014 worauf ich Einspruch einlegte.
Da ich 1966 geboren bin ist mir bewusst das ich keinen Anspruch auf meinen Beruf habe den ich mitlerweile seit 32 Jahren ausübe 28 Jahre davon jetzt in der gleichen Firma.Welche Möglichkeiten bleiben mir als Arbeitnehmer jetzt noch? Ich werde nicht umgeschult und man kann doch nicht ernsthaft erwarten das ich mit 48 ohne Umschulung in meiner Firma kündige und mir auf dem freien Arbeitsmarkt mit GdB 60 noch eine Stelle finden zumal ich auf meinem Beruf nicht mehr arbeiten kann?

Gruß Andreas Kleiner




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