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Hilfe bei brennenden, heißen, juckenden Handinnenflächen
Reihenfolge 

Verfasst am: 12.07.2014, 19:02
Dabei seit: 12.07.2014
Beiträge: 1

Hallo,
ich habe mich hier neu angemeldet um meinem Ehemann zu helfen.
Er wurde seit mehreren Jahren mal mehr und mal weniger von einem Dermatologen wegen einer Schuppenflechte und einer Sonnenallergie behandelt. Die Therapien haben nicht geholfen, die Beschwerden waren mal mehr mal weniger. Letzten Sommer war die "Sonnenallergie" so schlimm, das alle Hautbereiche, welche der Sonne bei seiner Arbeit ausgesetzt waren (Gesicht, Hals, Unterarme und Hände) juckenden Ausschlag zeigten. Nach Abheilung waren dann diese Stellen weiß. Das viel uns erst nicht so sehr auf, da ja mittlerweile Herbst war. Ab März diesen Jahres vielen ihm die Haare in kreisrunder Form aus. Dort wuchsen dann weiße Haare nach, von der Mitte zum Rand hin. Kopf sowie Bart. Um Abklärung suchten wir wieder einen Dermatologen auf, aber diesmal einen anderen. Dieser nahm sofort eine Biopsie und Blut ab. Das Ergebnis deutete der Arzt als Lupus erythematodes und schickte ihn in ein Krankenhaus zur internistischen Abklärung. Dieses Krankenhaus hat einen Rheumatologen. Der Gewebebefund wies auf einen LE hin, könnte aber auch auf ein frühes Stadium eines Vitiligo hinweisen. Im Labor war der ANA-Titer auf 1:640 erhöht,ANAI erhöht, ANA Muster gesprenkelt. Der Aufenthalt im KH zog sich über eine Woche hin, pro Tag eine Untersuchung :evil: Alle Inneren Organe sind OK, ANA pos., ENA pos., p-ANCA schwach pos., Crithidia luciliae neg., Paarvovvirus B19 IgM 4,9 erhöht. Der Rheumatologe kam am letzten Tag des Aufenthaltes, hat sich die Haut nicht angeschaut, meinte nur der Haarausfall wäre nicht typisch für einen Lupus und diagnostizierte den V.a. eine undifferenzierte Kollagenose und eine Alopecia areata. Außer Resochin bekam er keine weitere Therapie. Da er einen Diabetes und Hypertonie hat, bekommt er einige Medikamente unter anderem wegen Rückenschmerzen und Kniebeschwerden Arcoxia. Da es ihm im KH gut ging hat er die Arcoxia weggelassen. Zwei Tage vor Entlassung wurde sein Fußgelenk dick und schmerzhaft und am Tag der Entlassung wurde der Hautbefund schlechter. Am nächsten Tag wurden die Hautbeschwerden so schlimm, dass wir seinen Dermatologen aufsuchen wollten. Leider schickten die Sprechstundenhilfen uns weg, da die Praxis gleich schließt, wir sollten am nächsten Morgen wieder kommen. Seine Handinnenflächen waren geschwollen, schmerzhaft und brannten, so dass er nicht mehr greifen konnte. Am Nachmittag schwollen dann noch Fußsohlen und die Lippen an, so dass ich in ein hiesiges Krankenhaus mit ihm gefahren bin. Die Ärztin gab ihm sofort eine Infusion mit Cortison und Antihistaminika, welche aber nicht deutlich wirkte. Am nächsten Tag stellte er sich bei dem Dermatologen vor (2 Std. Wartezeit), welcher dann eine Cortison-Therapie einleitete.
Leider bessert sich bis jetzt nichts, die Zunge war heute auch geschwollen und rot. Überall platzt die Haut auf und die Hände schmerzen und brennen wohl sehr heftig. Wir sind jetzt ratlos. Hat vielleicht jemand eine Idee wie er seine Hände behandeln könnte, damit die Schmerzen und das brennen gelindert werden. Außerdem sind die Hände heiß.
Vielen Dank schon mal
Hol62




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