• Rheuma-Liga Bundesverband
  • Kontakt
  • A A STRG + STRG -

    Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers größer oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte STRG + und STRG - .
    Mit STRG 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgröße.

menu
Bei der Nutzung der Vorlesefunktion werden Ihre IP-Adresse und die angezeigte Seite an readspeaker.com übertragen. Wenn Sie zustimmen, speichern wir Ihre Zustimmung in einem Cookie. Wenn Sie Ok auswählen, wird der Cookie akzeptiert und Sie können den Dienst nutzen.

Hey, bin auch neu hier..
Reihenfolge 

Verfasst am: 24.05.2013, 20:36
Dabei seit: 12.04.2012
Beiträge: 30

Hallo Nina,

ich bin 40, habe auch RA. Zwar erst seit 1 1/2 Jahren, aber mitten im Leben. Kopf hoch. wird schon gehen. Wenn Du die beste im Jahrgang warst, Dir Dein Beruf Spaß macht, würde ich nicht gerade Umschulen, sondern eher schauen welche Aufstiegsmöglichkeiten es gibt. Auch sollten Dir die Ämter helfen können, Du brauchst allerdings einen langen Atem und viel Geduld. Aber ein Versuch ist es Wert.

Ärgere Dich nicht über Dinge, die Du krankheitsbedingt nicht mehr kannst. Zieht Dich nur runter. Freu Dich lieber über alles was Dir Spaß macht und gut klappt.

Ich habe Dachdecker gelernt, kann eigentlich gar nichts mehr in dem Bereich machen. Aber ärgern? Nein, dafür ist meine Energie viel zu kostbar.

Vielleicht hilft es Dir ja.

Auch andere Mütter haben hübsche Söhne. Nicht aufgeben. War nicht der Richtige, wenn er kein Verständnis mitbringt. Außerdem bist Du Jung.

Gruß Dieter


Verfasst am: 21.05.2013, 20:02
Dabei seit: 29.07.2011
Beiträge: 32

Hallo Nina,

ich bin 19 Jahre und habe seit meinem 4. Lebensjahr Rheuma. Wohne in Mannheim, gar nicht so weit weg

Ich kenne das sehr gut, mit den Ärzten. Bei mir dachten die Ärzte zuerst es sei nur ein Wachstumsschub. Als dies ausgeschlossen werden konnte, weil es zu lange andauerte wurde ich auf fast alles getestet, nur nicht auf Rheuma. Wer denkt schon bei nem 4 Jährigen Kind an Rheuma... Naja nach langem hin und her, wochenlangen Krankenhausaufenthalte und Schmerzen haben sie es dann endlich raus gefunden. Bis dahin konnte ich dann nicht mehr selbständig laufen, essen usw. Meine Mutter musste mich wie ein Baby behandeln.

Das mit deinem Freund ist ja echt hart... so was macht man nicht...

Bei mir war das mit der Berufswahl dann leider klar. Ich wusste was ich machen darf und was nicht. Hatte sogar ein ärztliches Gutachten machen lassen, weil ich es nicht wahr haben wollte... Nun bin ich jedoch super zufrieden im Büro arbeiten zu können. Könnte mir nichts anderes mehr vorstellen. Habe jetzt auch bald die Ausbildung fertig.
Vielleicht kannst du dich ja wirklich umschulen lassen, bzw. einfach ne Ausbildung von vorne anfangen. Bist ja noch jung.

Viele liebe Grüße
Saskia


Verfasst am: 25.04.2013, 10:29
Dabei seit: 13.01.2011
Beiträge: 85

..nachdem schon viele nützliche Tipps gegeben wurden, habe ich dir noch was zum Mut machen:

http://www.rheumapreis.de

Viele Grüße
Steffi


Verfasst am: 17.04.2013, 23:23
Dabei seit: 25.06.2012
Beiträge: 2

Hallo Nina,

erst einmal herzlich willkommen im Forum. Ich selbst habe schon seit 9 Jahren rheumatoide Arthritis. Für mich war die Diagnose auch schwierig. Aber auch mit dieser Diagnose kann man gut leben. Wenn du deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst dann würde ich dir raten, dich beim Jobcenter in deinem Wohnort oder nächst größeren Stadt in dem Fall Ludwigshafen zu informieren. Evtl. käme für dich eine Umschulung in Frage auf ein anderes Berufsfeld. Schau mal unter:

http://www.arbeitsagentur.de/nn_15690/Navigation/Dienststellen/RD-RPS/Ludwigshafen/Agentur/Buerger/Menschen-mit-Behinderungen/Menschen-mit-Behinderungen-Nav.html

Vielleicht bringt es dich ja etwas weiter. Auch bei der Rheumaliga gibt es eine sehr interessante Informationsbroschüre zum Thema Job.

https://www.rheuma-liga.de/index.php?eID=tx_nawsecuredl&u=325813&file=fileadmin/user_upload/Dokumente/Mediencenter/Publikationen/Broschueren_kurz/broschuere_jobs_kurz.pdf&t=1366579151&hash=33888340872c8f6b347c0d6a490967623bfcba41

Du musst einfach nur die URL-Adresse in deinen Internetbrowser reinkopieren und mit Enter bestätigen.
Auch kannst du evtl. über die Deutsche Rentenversicherung einen Antrag für "Hilfsmittel" stellen (z. B. für spezielle Arbeitsmaterial, PC, Schreibtisch, Stuhl usw.), so dass du evtl. in deinem Berufsfeld weiterhin tätig bleiben kannst. Die Kosten, wenn dem Antrag stattgegben wird, trägt i. d. R. die Dt. Rentenversicherung.

Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen.

Freundliche Grüße
Vera


Verfasst am: 16.04.2013, 11:09
Dabei seit: 26.11.2012
Beiträge: 4

Hallo,

eine Zukunft hat man auch mit Rheuma. Ich selbst habe seit meinem 5 Lebensjahr Rheumatoide Arthritis und bin jetzt 30 Jahre alt.
Habe viele Bekannte die auch Rheuma haben seit sie Kinder sind und diese haben eine kleine Familie gegründet.
Ich habe zwei Ausbildungen gemacht. Es würde die Möglichkeit einer Umschulung vielleicht geben, da du ja deinen erlernten Beruf nicht weiter ausführen kannst. Darüber kannst du dich bestimmt bei der Agentur für Arbeit informieren.

Schau mal unter folgendem Link ist der Kontakt der Arbeitsgemeinschaft in Mannheim: <<<http://www.rheuma-liga-bw.de/index.php?id=372>>>

Freundliche Grüße

P.S: Hoffe ich konnte dir ein bißchen weiter helfen.


Freundliche Grüße

Ines


Verfasst am: 11.04.2013, 12:55
Dabei seit: 12.09.2011
Beiträge: 47

Wenn dein Chef über deine Krankheit bescheid weiß bekommt er dich eh nicht so einfach raus. Es sei denn der Arzt schreibt das es dir nicht zu zumuten ist. Ich selber bin am verzweifeln wegen einer Ausbildung


Verfasst am: 11.04.2013, 12:26
Dabei seit: 11.04.2013
Beiträge: 3

Hey!

warum wir keine Zukunft hätten kann ich nicht so leicht beschreiben.. ich weiß es eigentlich selbst nicht, was daran falsch wäre mit mir eine Zukunft zu haben

Auf der Arbeit ist sogar ein Artest vom Arzt dass ich diesen Beruf nicht lange ausüben kann, aber da mein Beruf gesucht wird wie Sand am Meer ist ja wohl klar dass die mich nicht einfach gehen lassen.. zumal ich meine Prüfung als beste von Rheinlandpfalz abgeschlossen habe..

Dazu kommt dass ich ein relativ zierliches Persönchen bin und naja.. eigentlich nie trau meinen Mund auf zu machen Ich habe denen nie richtig erklärt was ich habe, aber die interessiert das auch nicht wirklich.. selbst als ich 2 Wochen im Krankenhaus war hat keiner gefragt was wirklich los ist. Ich will natürlich auch nicht meinen Job verlieren, weil ich mir vorstellen kann, wie schwer es wird mit dem Krankheitsverlauf nochmal etwas zu finden.


Verfasst am: 11.04.2013, 07:58
Dabei seit: 12.09.2011
Beiträge: 47

Hallo Nina,

erst einmal auch an dich ein herzlichen willkommen hier,

das wegen deiner Krankheit kenn ich nur zu gut. Das mit deinem Freund ist schade. Aber wie kommt er denn da drauf das man keine Zukunft deswegen zusammen haben kann ?!

Wegen deiner Arbeit 1. würde ich mich an den Chef oder Abteilungsleiter wenden, denn das ist ja schon fast diskriminierung. Und außerdem entschuldigung aber wie doof sind denn die Männer auf deiner Arbeit, dass man nicht weiß was Rheuma und Morbus Crohn ist ?! In dem Alter sollten sie vor allem eher Rücksicht nehmen und versuchen zu helfen wo es nur geht und nicht so dumme Sprüche bringen. 2. Sei nicht selbst auf dich sauer du konntest ja nicht wissen, dass die Ärzte so lange gebraucht haben um das rauszufinden. Sei froh du hast immerhin etwas gelernt. Ich suche immernoch nach ner Ausbildung.

Habe dich im ICQ angenommen können ja gerne mal da quatschen.

Lg Chris


Verfasst am: 11.04.2013, 06:21
Dabei seit: 11.04.2013
Beiträge: 3

Hallo zusammen,
mein Name ist Nina, bin 20 Jahre alt und komme aus Worms (nähe Ludwigshafen/Mannheim).

Ich habe entzündliches Rheuma in der Schulter und im Knie, während den Schüben starke Magen/Darmentzündungen, daher werde ich mit Sulfasalazin behandelt.

Seit meiner Kindheit habe ich extreme Gelenkschmerzen, alle Ärzte dachte natürlich erstmal ich würde viel zu schnell wachsen.. das Ergebnis:
2 völlig sinnlose Knieoperationen, viele Krankengymnastikstunden, unzählige Medikamente + Arztbesuche!
Erst meinem Augenarzt!!! ist aufgefallen dass da etwas nicht stimmt und hat mich direkt zu meinem Rheumatologen überwiesen. Dort war relativ schnell klar was mich seit meiner Kindheit belastet. Die Diagnose ist nun ca. 1 Jahr her..

Eigentlich kam ich immer gut damit klar, ich hatte viel Hilfe von meinem Freund.. der hat mich jedoch von heute auf morgen verlassen, weil man deswegen keine Zukunft mit mir haben könnte!

Dazu kommt, dass ich den völlig falschen Beruf erlernt habe, worüber ich selbst so sauer bin, weil ich mich vorher nicht richtig informiert habe.. ich bin Chemikantin auf Schicht, wo manchmal auch Handwerk gefragt ist. Es gibt jedoch Tage, da ist mein Arm (zum Glück "nur" links) so steif, dass ich nichtmal damit aus einer Flasche trinken könnte.. also ist an handwerkliche Arbeit auch nicht zu denken, so sehr ich mich auch anstrenge. Damit ernte ich natürlich viel Hohn und Spott, da ich allein unter Männern arbeite.. von wegen "Mit 20 kann man nicht so krank sein, du verdienst das selbe Geld wie wir, also arbeite"

Lange Rede, kurzer Sinn.. ich hoffe dass ich hier endlich mal jemand finde der mich ein wenig verstehen kann




Portalinfo:
Das Forum hat 16.219 registrierte Benutzer und 5.484 Themen.

Als größte deutsche Selbsthilfe­organisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.

Kennen Sie schon die Facebook-Seite der Deutschen Rheuma-Liga? 

Videos rund um Rheuma - Besuchen Sie unseren YouTube-Kanal!