Man kann es probieren.Die Versorgungsämter reagieren ganz unterschiedlich. Oft wird die Fibromyalgie nur mit einem geringen GdB eingestuft, so dass es sein kann, dass sich der "Gesamt-GdB" trotz der zusätzlichen Erkrankung nicht verändert. Wichtig wäre, die gesundheitlichen Einschränkungen durch die Fibromyalgie genau zu schildern (nicht die Diagnose ist wichtig, sondern die Einschränkungen/Beschwerden, auch in alltäglichen Verrichtungen). Ratsam ist es auch, die behandelnden Ärzte darüber zu informieren, dass Sie einen Verschlimmerungsantrag stellen möchten, damit diese Bescheid wissen, denn es kann sein, dass das Versorgungsamt Anfragen an die Ärzte stellt.
Weitere Informationen zur Antragstellung finden Sie auch in der Broschüre "Ihre Rechte im Sozialsystem" der Deutschen Rheuma-Liga.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.
Viele Grüße
Ulrike Eidmann
P.S. Und sollte es nicht auf Anhieb klappen, nur nicht den Mut verlieren. Es lohnt sich, für sich zu kämpfen.
Jetzt auch noch Fibromyalgie
Reihenfolgeich nehme an, dass Sie seit dem 2. Lebensjahr an einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung leiden. Wenn Sie nach Ansicht der Ärzte medikamentös gut eingstellt sind und die klinische Untersuchung, Laborwerte und Gelenksonographien keine Hinweise für eine Entzündung gegen, sollte überprüft werden, ob bei Ihnen ein (sekundäres) Fibromyalgiesyndrom als Ursache der anhaltenden Schmerzen vorliegt.
Gruß
PD Dr. med. Winfried Häuser
Hallo
Ich habe seid 1999 die Diagnose Schuppenflechten-Rheuma
jetzt bekam ich noch die Diagnose Fibromyalgie dazu
Kann ich mit der Diagnose Fibromyalgie einen Verschlimmerungsantrag bem Versorgungsamt stellen?
Wie sehen hier die Chancen aus überhaupt dort ernst genommen zu werden
Ich habe mit der PSA gerade mal 30 %
Durch die Fibro bin ich aber viel mehr eingeschränkt
würde mich über Antworten frreuen
mfg Engel 1965
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.