Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer Mutter-Kind-Kur, um mit meiner Tochter (11, Morbus Still) am Ende eines sehr anstrengenden Schubes ein bischen Wiederaufbau zu betreiben.
Es geht ihr langsam besser (mit Enbrel, MTX, Prednisolon, Naproxen) aber der Algemeinzustand ist nach 8wöchigem Schub sehr schlapp und eingerostet.
Sie möchte nicht allein in eine Rheuma-Reha, sondern lieber mit mir zusammen fahren.
Wer hat schon mal eine Mutter-Kind-Kur gemacht und kann mir Tips geben?
Wie funktioniert das mit Geschwisterkindern - wir haben noch einen Zwerg - kann man den mitnehmen?
Freue mich auf Infos,

Gruss

Hallo,
Ihre Frage in dem Forum ist schon etwas her und ich wurde heute gebeten mich Ihrer Anfrage zu widmen.
Vielleicht haben Sie zwischenzeitlich schon einen Weg für sich und Ihre Tochter/Sohn gefunden. Abhängig vom gesundheitlichen Zustand Ihres Kindes kann eine Mutter-kind-Kur ausreichen oder über den Kinderarzt wird eine medizinische Reha eingeleitet. In dem Kinder- und Jugendrheumazentren können auch Eltern mit aufgenommen werden. Allerdings bekommen diese keine Anwendungen, Geschwisterkinder können in der klinikseigenen Schule für die Aufentahltsdauer beschult werden. Unterbringungskosten für einen Elternteil und Geschwisterkinder können vom Rentenversicherungsträger oderder Krankenkasse auf Antrag übernommen werden.
Falls keine spezifische rheumatologische Rehabilitation für Ihr Kind notwendig ist, helfen Beratungsstellen von Diakonie etc.in Ihrer Nähe mit Informationen zu Kurzentren für Mutter und Kind weiter.
Mit freundlichen Grüßen
M. Trog-Siebert, Rheuma-Lotsin für seltene Erkrankungen