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Rheuma???
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 04.12.2009
Beiträge: 7

Hallo danra80,

ich kann deine Ängste völlig nachvollziehen. Ich bin mittlerweile 29 Jahre alt und leide seit ca. 8 Jahren an einer rheumatoiden Athritis. Auch bei mir war anfgangs nicht klar ob das Rheuma wieder abklingt. D. h. ob es reaktiv ist. Bei mir hätte bei einer reaktiven rheumatoiden Athritis die Beschwerden nach 1 - 2 Jahren besser werden müssen. Tat es aber nicht. Ich habe auch eine Basistherapie bekommen mit Sulfasalazin. Allerdings wurde mir auch desöfteren übel und ich hatte Sodbrennen. Ich habe mir vom Rheumatologen etwas verschreiben lassen zum Schutz der Magenschleimhaut. Das Mittel heißt Omneprazol. Frag doch mal deinen Rheumatologen ob dein Sohn dieses Mittel evtl. bekommen kann. Ich denke, dass dies ihm helfen wird. Bei mir tat es das.

Bzgl. deiner Frage eines Autauschforums, kann ich dir nur geton von der deutschen rheumaliga empfehlen, hier gibt es viele Gleichgesinnte. die Auf fragen antworten.

Die Möglichkeiten aus medzinischer Sicht, sind natürlich noch nicht ganz ausgeschöpft. Sollten die Basismedikamente Sulfazalazin nicht mehr helfen, gibt es noch die Möglichkeit des Medikaments Methrotrexat. Dieses gibt es in Tablettenform sowie auch in Spritzenform. Allerdings sind die Spritzen besser, da sie besser wirken. Ansonsten gibt es auch noch die Möglichkeit von Biologicals. Diese hemmen das TNF, das verantwortlich ist für die Entzündungen, und die Entzündung dann in die Gelenke transportiert. Allerdings müssen erst zwei Basismedikamente ausprobiert werden und wenn diese nicht mehr anschlagen also eine therapieresitzenz vorliegt, bekommt man die Biologicals verschrieben. Es gibt auch überigens sehr gute Fachbücher zum Thema, sowie auch eine Menge an Informaterial bei der Deutschen Rheumaliga, dass man sich zuschicken lassen kann. Z. B. auch in Bezug auf die Ernährung bei Rheumapatienten. Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 30.12.2011
Beiträge: 1

So richtig weiß ich nicht, wo und wie ich anfangen soll.

Mein Sohn (12 Jahre) hat seit September im rechten Knie Schmerzen. Da er bis dahin aktiv Fußball spielte, waren wir beim Chirurgen vorstellig, der eine Beinschiene verordnete. Knie war geschwollen und etwas überwärmt. Die Schmerzen wurden nicht besser und somit wurde eine Blutabnahme angeordnet.
Ergebnis HLA-B27 positiv.
Die Kinderärztin überwies uns an einen Kinderrheumatologen, bei welchem wir im November waren. Er schaute sich Knie und alle übrigen Gelenke an. Sein rechtes Knie war zu diesem Zeitpunkt immer noch geschwollen und überwärmt. Es wurde minimale Flüssigkeit im Knie festgestellt.
Seit 2003 ist er in hautärztlicher Behandlung aufgrund einer fraglichen Schuppenflechte im Bereich der Zehennägel, welche nie völlig auskuriert war, da ein Pilzbefall ebenso in Erwägung gezogen wurde.
Der Rheumatologe ordnete ein MRT, sowie einen Augenarztbesuch an, welcher ohne Befund war. Auswertung MRT steht noch aus.
Da laut der Aussage es Arztes eine rheumatische Erkrankung wahrscheinlich ist, wurde Naproxen verordnet, Dosierung 1-0-1, sowie eine Vollsportbefreiung.
Seither sind die Beschwerden gleichbleibend bzw. schlimmer, da nun auch Beschwerden in der Achillessehne, der Leiste und an einem Finger oder auch Rücken auftreten.
Bei einem erneuten Besuch beim Rheumatologen wurde die Dosis des Naproxens auf 1 ½-0- 1 ½ erhöht, sowie Sulfasalazin medac 0-0-1 (1. Woche), 1-0-1 (2. Woche) und 1-1-1 (ab der 3. Woche) verordnet. Nun ist bereits nach 4 Tagen Durchfall aufgetreten, die Sulfasalazin medac haben wir nun erstmal wieder abgesetzt, sollen aber nach Abklingen wieder genommen werden. Die Schmerzen sind aber mal stärker, mal schwächer, jedoch nie völlig weg.
Der Arzt erklärte auf die Frage, ob es nun Rheuma ist, ja, aber man keine Prognose geben könnte, ob dies nur vorübergehend ist oder auch welchen Verlauf dies nehmen kann. Also alles offen.
Fühl mich mit der ganzen Sache ziemlich allein gelassen, vorallem meinem Sohn wäre ich gern mit seinen Gedanken oder auch Ängsten behilflich.
Wann besteht ein Anspruch auf Reha? Sind alle Möglichkeiten von medizinischer Sicht bereits ausgeschöpft? Wo gibt es Foren, in denen mein Sohn Antworten bekommt, die auch ich ihm nicht beantworten kann bzw. „Gleichgesinnte“, mit denen er sich austauschen kann?




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