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Mit Fibromyalgie umschulen - wer hat Erfahrung?
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 08.12.2011
Beiträge: 14

[quote="SteffiLi.":20jscb7o]gibt es zu diesem Thema mittlerweile schon neue erkenntnisse?

Ich weiß jetzt seit etwas mehr als einer Woche definitiv das ich Fibromyalgie habe, nach den neusten Kenntnissen bedeutet das ja, das ein Mensch mit dieser chronischen Erkrankung nur ausreichend und angemessen sporteln soll und dann wird alles gut, ich bin Friseur und weiß eigentlich schon im Unterbewusstsein eine ganze Weile, dass ich diesen Beruf nicht mehr lange ausüben kann, nun will ich wissen wie ich weiter vorgehe, ich müsste demnach am besten einen Job haben wo ich Vormittags oder besser Nachmittags frei habe um täglich meine ausgewogene Ration Sport und Entspannungstraining vollziehen kann...aber, stellt man jemanden mit einer chronischen erkrankung ein, steht mir eine Umschulung zu, an wen muss ich mich wenden? Die Ärzte in der Klinik in der ich war, waren alle sehr nett, aber wie mein Leben weiter verläuft, bzw. was ich machen kann oder muss konnte mir irgendwie keiner so wirklich sagen...

ich brauche hilfe!

Hallo Steffi,
Ich denke Du solltest Dich an Deinen Hausarzt wenden und eine Reha beantragen. Der Rententräger wird, wenn nur über eine Umschulung oder überhaupt Veränderung nachdenken, wenn die Rehaklinik zu dem Entschluss gekommen ist, dass Du arbeitsunfähig bist. Und es nimmt Dich Niemand aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis raus. Ich komme gerade aus der Reha mit Fibro und pos. Antikörpern und noch anderer Dinge. Bin aber schon seit Februar krank und wegen der Erkrankung gekündigt worden. Bin auch krank entlassen. Nun entscheidet der Rententräger.

LG Steffi[/quote:20jscb7o]


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 08.12.2011
Beiträge: 14

Hallo Steffi,
ich war eigentlich auch in der meiner letzten Kur erstaunt, wie Viele doch starke Schmerzmittel nahmen. Laut Untersuchungen und Forschung (Seiten von Uni Tübingen- Fibromyalgie kann ich nur empfehlen)hilft tatsächlich kein Schmerzmittel!!!!
Da jeder nun ein anderes Schmerzempfinden hat, ist es denke ich nicht richtig, hier irgendwelche Mittel anzupreisen. Ich selbst nehme kaum Schmerzmittel und halte aus. Ich neige mich eher zu überanstrengen. Der Körper zeigt mir dann die Grenzen auf. Da bin ich dann eher wieder sehr traurig. Wenn ein Schub durch eine feucht-kalte Witterung kommt oder sich anbahnt machen mir eher noch andere Symptome, nicht nur Schmerz, zu schaffen. Nämlich mangelnder Schlaf. Ich bin dann über den Tag so fertig, dass ich nichts mehr auf die Reihe kriege. Und meine Verdauung spinnt. Wie gehe ich damit um? Ablenkung. Gehe gerne spazieren, male, gehe saunieren. Wärme tut mir gut. Wegen der Verdauung bin ich seit dem Sommer Vegetarier.
Hast Du auch noch andere Symptome? Was machst Du?
Noch mal zu Deinem Beruf: Übst Du Diesen noch aus, oder gibt es mittlerweile seit Oktober(Dein letzter Beitrag) Neues? Dann der Punkt Sport: Fibropatienten sind da mächtig eingeschränkt. Also das mit angemessenen Sport alles gut wird, ist mir zweifelhaft. Mir erging es jetzt auf der Kur so, dass ich bei Bodenübungen mich gar nicht auf den Boden legen konnte. Ich habe wegen den schmerzhaften Druckpunkten der Wirbelsäule an dem Tag fast geheult und die Übung abgebrochen. Aqua-Gymnastik ist schön. Da hast du keine Druckbelastungen auf den Körper. Du musst selbst herausfinden was Dir gut tut und weglassen was Dir schadet.Das ist jeden Tag anders. Vor zwei Jahren noch machte ich Karate, heute mache ich Qi-Gong und Nordic-walking. Da gibt es kein Rezept!
LG




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