Nehmt ihr denn keine Folsäure dazu (24 bis 48 Stunden später)?

Das entschärft die Nebenwirkungen doch sehr (nicht nur Haarausfall, sondern auch die Reizungen der Schleimhäute).

Ich nehme seit 3 Monaten MTX und habe keine nennenswerten Nebenwirkungen (allerdings auch leider noch keine zufriedenstellende Wirkung!)

LG - Gertrund

Hallo,

ich hatte auch verstärkten Haarausfall als NW von MTX. Doch das erschien mir das kleinere Problem... - Hauptsache, ich wäre meine Schmerzen losgeworden (chron. Polyarthritis psoriatica, die mindesten 20 Schmerz-Jahre lang nicht erkannt wurde - dazu schwere Fibromyalgie seit ebensolanger Zeit und Polyarthrose...). Leider mußte ich MTX wegen der vielen Nebenwirkungen dann doch absetzen.

Danach bekam ich ARAVA - auch das bekam mir nicht... Leider vertrage ich auch keine Anti-Rheumatica. Nun warte ich auf die Aufnahme in eine Rheuma-Klinik...

Liebe Grüße

Creadoo

Hallo Hex,

ich bekomme z.Z. wöchentlich 15 mg MTX gespritzt und täglich nehme ich noch 5 mg Cortison dazu.
Damit ich das MTX gut vertrage, nehme ich täglich hochwertiges Aloe Vera und Tabletten, die den Säure-Basen-Haushalt regeln. Ich verpüre keinerlei Nebenwirkungen von MTX, sogar mein Haarausfall vor Beginn der MTX-Therapie ist komplett verschwunden. Ich nehme so ca. alle 2 Tage eine Diclac 75 mg (Schmerztablette) zusätzlich, damit ich meinen Alltag bzw. Arbeitstag bewältigen kann, sonst habe ich zu sehr Gelenkschmerzen in den Knien. Auch diese vertägt mein Magen gut, ich führe das auf das Aloe Vera zurück.
Ende Juni werde ich zusätzlich wieder die Bioresonanztherapie vom Arzt anwenden lassen (Kosten muss ich leider wieder selbst tragen), die mir vor ca. 15 Jahren super gegen Neurodermitis geholfen hat, wo ich jetzt völlig beschwerdefrei bin. Also vielleicht hilft mir auch die Bioresonanztherapie bei meinem Rheuma, da es auch eine Autoimmunerkrankung ist. Bin gespannt...

Liebe Grüße
Linda

Hallo,

bei mir wurde Ende April das erste Mal der Verdacht auf Rheuma durch meinen Hausarzt gestellt (relativ hoher Rheumawert und starke Gelenkschmerzen mit extremen Schwellungen der Hände). Mittlerweile bin ich in der Rheumaklinik in Frankfurt in Behandlung, die mir Diagnose rheumatische Polyarthritis bestätigt hat. Ich nehme seit April durchgehend Cortison (mg je nach Schubstärke - zur Zeit 7,5 mg pro Tag) - und spritze seit 4 Wochen MTX.

Bisher habe ich die Spritzen und das Cortison gut vertragen (nicht mal zugenommen habe ich) - einzige Nebenwirkung war bisher die Tatsache, dass ich mich am Morgen nach der Spritze fühle als ob ich am Abend davor einen Marathon gelaufen bin (extrem müde und zerschlagen). Aber seit ca 5 Tagen verliere ich verstärkt Haare - <!-- s:? --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_confused.gif" alt=":?" title="Confused" /><!-- s:? --> - normal ist das nicht.

Hat jemand einen Tipp was man dagegen tun kann? Klar, ist das nicht der Weltuntergang - aber es belastet mich schon sehr.

Lieben Gruß
Hex

Hallo,

das Problem mit der Haarausfall bei MTX kenn ich gut. Habe früher wöchentlich 15 mg genommen und hatte nach 4 Wochen extremen Haarausfall. Ich hatte eine richtige Depression deswegen. Hab mit meinem Arzt telefoniert und er sagte zu mir, ich sollte das MTX erstmal für 4 Wochen absetzen. Natürlich sind meine Haare ohne MTX besser geworden und der Haarausfall ist auch zurückgegangen. MTX nehme ich seit diesem Vorfall nicht mehr. Hab auf Arava gewechselt.

Insgesamt kam ich mit MTX überhaupt nicht klar. Übrigens den Arzt hab ich auch gewechselt. Er versprach mir damals, wenn ich ein Jahr lang durchgehend MTX nehmen würde, hätte ich danach nie wieder Probleme mit Rheuma. Das hat natürlich große Hoffnung in mir geweckt. Und jetzt stelle man sich meine Verfassung vor nachdem ich das MTX (auch wegen anderer Nebenwirkungen) absetzen musste?
Andere Rheumatologen haben noch nie von einer 1jährigen MTX-Therapie gehört, die für den Rest des Lebens anhält. Rheuma ist und bleibt eine chronische Erkrankung.

Mein Fazit: Nicht verzweifeln, MTX ist nicht das einzige Medikament auf dem Markt. Es gibt auch andere sehr gute Medikamente.

LG

Hallo,

Haarausfall ist eine verbreitete NW auf viele Rheumamedikamente.
Auch ich leide Schubweise immer wieder darunter. Ich kann mir dann gut mit Kieselerde- Kapseln (Drogeriemarkt) helfen. Zwar dauert es eine Weile, bis ich einen Erfolg spüre, aber dann stoppt das bei mir den Haarausfall zuverlässig.
Jeder muss allerdings "sein" Mittelchen finden, denn nicht jeder reagiert gleich gut auf ein und dasselbe Medikament.

Viel Erfolg und Grüße,

gamü