Guten Abend!

Seit 2005 bin ich ( mit 57 Jahren ) an RA erkrankt.
Ich nehme 2x2 Azulfidine pro Tag, mache sehr viel Gymnastik und ernähre mich rheumagerecht.
Insbesondere betroffen ist mein linkes Hüftgelenk und mein rechter Vorderfuß, die immer wieder schmerzen und mich behindern.

Schlimm für mich ist jedoch insbesondere der gestörte Schlaf in der Nacht.
Ich decke grundsätzlich beide Füße nicht mehr zu, weil ich die Wärme des Oberbettes ( 1 Rheumadecke aus Lamawolle) nicht mehr ertrage.
Ich werde zwischen 2 und 4 Uhr wach, weil mein linker Oberschenkel so schmerzhaft verkrampft, dass nichts mehr geht: kein Drehen, Wenden, Aufstehen. Der Krampf geht über das Knie nach unten, ich liege, atme tief und hoffe, dass es schnell vorbeigeht.
Meine Rheumatologin hat mir Insidon verschrieben, das leider nicht hilft.
Gibt es Hilfe?

Auch ich hatte starke Probleme mit nächtlichen Krämpfen. Überanstrengung oder ein Glas Wein waren Gift für mich. Krämpfe wo es gar keine großartige Muskulatur gibt. Schmerzen zum heulen. Zuletzt habe ich hochdosiert Magnesium und Limptar genommen, half aber auch nicht sehr viel. Ich hatte rausgefunden wenn ich mich morgens streckte und meine Fersen in eine weiche Rolle am Fußende meines Bettes drückte, die Lagerung meines Rückens minimal veränderte, konnte ich schlimmeres verhindern.
Ich spreche von der Vergagenheit, weil es seit meiner Hüft-OP (Pfannenwechsel) , jetzt wieder Beckengradstand, keinen nächtlichen Krampf mehr gibt und ich hoffe das hält lange an.
Ich habe auch seit vielen Jahren mit meiner Lendenwirbelsäule Probleme-aktuell sollte ich einen absolute Spinalstenose operieren lassen. Doch seit der Hüft-OP sind auch diese Schmerzen erträglich- allerdings nur unter Kortisontherapie. Rheuma, ich hab es schon seit 47 Jahren hat eben viele Gesichter!