Hallo,
bei meiner Tochter (14 Jahre) wurde eine Psoriasis-Arthritis diagnostiziert, und zwar vom Rheumatologen meines Mannes. Er selber leidet seit über 20 Jahren daran und wird nach einem langen Leidensweg und Gelenkschäden seit etwa 7-8 Jahren mit Enbrel behandelt. Ihm geht es damit soweit "gut". Davor war er kurz vor der Frührente.
Es ist wahrscheinlich ein Glück das wir es dadurch schnell erkannt haben. Orthopäden und auch andere Ärzte haben mich für eine hysterische Mutter gehalten, als ich nur fragte ob es Rheuma sein könnte.
Meiner Tochter und uns macht es schwer zu schaffen, da wir ja sehen was diese Krankheit alles anrichten kann. Auch hat das Buch "Auch kleine Elfen haben Rheuma" hat mir sehr viel Angst gemacht, aber auch wieder Hoffnung. Ich sehe ja auch das es meinem Mann soweit gut geht bis auf die geschädigten Gelenke, wie wichtig eine Behandlung ist!
Deshalb meine Frage: Ist es wichtig zu einem Kinder/Jugendrheumatologen zu gehen?
Oder sollen wir bei unserem Rheumatologe bleiben, der schon meinem Mann seit etwa 15 Jahren begleitet?
Mein Mann meint unsere Tochter wäre groß genug. Übrigens möchte er ihr gleich "Biologica" geben damit die Krankheit zu Stillstand kommt. Er meint MTX würde man gar nicht mehr geben. Und ich finde die Nebenwirkungen einfach ....
Ich wäre Euch sehr danbar wenn ihr mir weiterhelfen könntet. Auch wo ich andere betroffene Eltern und Kinder kennenlernen könnte. Auf der Liste der Rheumaliga finde ich keine Elternkreise bei uns (Großraum Stuttgart).
Mir tut es sehr weh wenn ich meine leidende Tochter sehe und sie möchte nicht das wir es weitersagen das sie "Rheuma" hat. Irgendwie überfordert das mich/sie.
Grüße
Januschka