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HLA-B27 positiv und Fibromyalgie
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 13.10.2010
Beiträge: 1

Hallo, ich bin ganz neu hier. Ich habe seit Jahren starke Schmerzen im Lendenwirbelbereich, CRP ist immer erhöht und HLA-B27 positiv. Erst wurde auf RA behandelt, wegen der starken Muskelschmerzen, Erschöpfung und anderen Symptomen wurde auf FMS getestet, 14 von 18 Tenderpoints sind positiv. Ich habe auch Spondylarthrose, Spinalkanalstenose und im ISG habe ich auch öfters Blockaden, sowie Lumboischialgien. Ich wurde seit 2003 mit Basismedikamenten behandelt und mit Kortison. MTX habe ich nicht vertragen, deshalb Wechsel auf Quensyl. Vom Kortison bin ich sehr dick und aufgequollen, deshalb nach 3 Jahren abgesetzt. Quensyl mußte ich 2009 absetzen wegen beginnender Auswirkungen auf die Augen. Seither nehme ich nur noch Naproxen und bei starken Schmerzen Katadolon. Außerdem Lyrica. Gegen Morgen kann ich aber vor Schmerzen kaum noch schlafen und komme dann kaum aus dem Bett. Die Morgensteifigkeit hält ziemlich lange an.
In Gera gibt es keinen einzigen Rheumatologen mehr.
Was kann ich für ein Rheuma haben, kann es Bechterew sein oder kann die Spondylarthrose auch eine Arthritis sein? Gibt es überhaupt eine Arthritis der Wirbelsäule? Was können Sie mir empfehlen?
Können Sie mir kompetente Rheumatologen in Ostthüringen benennen, an die ich mich wenden kann?
Vielen Dank im voraus für Ihre baldige Antwort <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_smile.gif" alt="" title="Smile" /><!-- s -->


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 06.10.2010
Beiträge: 285

Sehr geehrte Fibrofrau55,
Die Beschreibung Ihrer Beschwerden (vor allem morgens die Beschwerden mit einer längeren Steifigkeit in der Wirbelsäule) zusammen mit dem positiven HLA-B27 passen sehr gut zu einem M. Bechterew. Man muss Sie jetzt fragen, ob weitere Beschwerden bestehen wie z.B. früher oder zurzeit: Schuppenflechte (Psoriasis) selbst oder in der Familie, Durchfallerkrankungen, Iritis (Regenbogenhautentzündung) und Arthritis (Schwellung einzelner oder mehrerer Gelenke, insbesondere Kniegelenk. Die von Ihnen erwähnten Entzündungswerte passen ebenso zu dieser Erkrankung, insbesondere wenn das ganze auch noch vor dem 45. Lebensjahr begonnen hat. Sie brauchen eine rheumatologischen Rat, denn die bisherigen Therapien (ohne dass ich weiss, warum sie gegeben wurden) sind für einen M. Bechterew nicht wirksam. Genau deshalb muss Ihr Rheumatologe erst einmal die Diagnose bestätigen (dazu sind eventuell Röntgenbilder und eine Kernspintomographie notwendig) und sich dann überlegen, wie langfristig Ihre Erkrankung behandelt werden kann, insbesondere weil es auch gut wirksame Medikamente für diese Erkrankung gibt. Die Fibromyalgie könnte z.B. auch Folge Ihrer entzündlichen Wirbelsäulenerkrankung sein.
Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit, S. Schewe




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