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Wieso werde ich vom Rentamt gezwungen zu arbeiten?
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 20.06.2008
Beiträge: 3

Hallo ,

Ich bin auch ganz neu hier.
Ich habe die Erfahrung gemacht,das es immer auf den Rheumatologen ankommt,manche(so auch meiner)sind der Meinung das man mit Fibro nicht mal krankheschrieben werden muss.....

Zum Thema Rente:Es wirklich sehr sehr schwierig.Ich habe lange bevor ich krank geworden bin,eine berufsunfähigkeits versicherung abgeschlossen,doch ob die in kraft treten kann ist noch nicht raus.

Ich habe von einer Patientin gehört das es gut sein soll im VDK (einem Sozialverband) zu sein.
Die können einem helfen eine Rente durch zubekommen.

Das ganze ist ziemlich belastend,denn wer von uns will schon (wie ich z.b. mit 23) in Rente gehen???
wir möchten doch bitte nur mal ernst genommen werden!

Liebe Grüße Trine


*Irgendwas is ja immer*


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 04.08.2008
Beiträge: 10

Ganz einfach, weil der Rentenamt nicht zahlen will. Leicht macht es ihm die Neuro-psychiatrische "Humanmedizin" die aus solchen Erkrankungen, bei denen die Schulmedizin mit ihrem Latein am Ende ist, einfach generell "generalisierten Schmerzsyndrom verrückten Hypochonder und Simulanten" macht - was keine anerkannte Erkrankung ist. (Man stützt sich/orientiert sich nach den amerikanischen Forschungen a la "Teufel komm raus" - und was gerade auf diesem medizinischen Gebiet so alles rauskommt muss ich ja nicht kommentieren. Es spielt keine Rolle, ob Sie wirklich krank sind oder nicht - sondern ob die "Sozialmedizin" sagt, ob das, was Sie haben - eine Krankheit ist oder nicht. (Wer Macht hat - hat auch Recht - wir leben ja im Rechtsstaat).

Mit dem Rheumatologe sehe ich es skeptisch - Fibromyalgie ist bekanntlich kein Rheuma und der Rheumatologe wird es auch nur aus seiner Sicht/Qualifikation sehen. Vielleicht bei der FM-Selbsthilfegruppe nach gutem Arzt fragen (in Mannheim Dr. Thomas Weis spezialisiert). Allein guter Arzt hilft Ihnen bei der Berentung auch nicht weiter - alles hängt von dem amtlichen Gutachter ab - und die bekommen Vorschriften/Schulung wie sie begutachten sollen/dürfen. Der Patient wird durch die bekannte amerikanische Mode - in der Psychologie/Psychiatrie so beliebte Fragebögen mehr oder weniger manipuliert - nach denen der Patient zwei Möglichkeiten hat - entweder ist er "gesund" - oder "verrückter Hypochonder" - jedenfalls arbeitsfähig.

Wenn Sie Rente bekommen wollen, nehmen Sie einen Anwalt für Medizinrecht und lassen Sie sich nicht durch Zwischen-Niederlagen entmutigen. Wenn Sie Glück haben, werden Sie ihr Ziel auch erreichen. Und wenn Sie nicht können - arbeiten Sie einfach nicht - auch wenn Ihnen die Krankschreibung streitig gemacht wird.Tun Sie bei dem Arbeitgeber nur soviel Sie können. Lassen Sie sich einen Behindertenausweis austellen - damit Sie einen bestimmten Kündigungsschutz haben (man kann der BG aufstocken lassen im Falle, dass es niedrig ausfällt, was beim FMS in der Regel der Fall ist) - ganz einfach - tun Sie alles mögliche um sich gesundheitlich nicht umbringen zu lassen. Gerade dies wird nähmlich das Behördenapparat ohne Wimper zu zucken machen, wenn Sie sich nicht währen. Für die sind Sie nur eine Arbeitsnummer die für die keine Rolle spielt, wenn sie nicht mehr zu gebrauchen ist.

Ich wünsche Ihnen viel Glück. M.


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 14.05.2008
Beiträge: 5

Hallo allerseits,

oh mann ich bekomme ja schon richtig Gänsehaut beim Lesen der Beiträge.

Es ist Interessant:
Man weiss nicht , soll man wütend sen, dass man KRANK geworden ist also praktisch auf das Schicksal, oder wütend sein auf die Bürokratie die einem Plus der Schmerzen einen weiteren Strich durch die Schmerzen zieht. Als ob man nicht schon genug Sorgen hätte.

Es schockt mich dass viele diesen Weg gehen müssen, aber niemand was dran ändern kann <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_sad.gif" alt="" title="Sad" /><!-- s -->

Naja man lernt zu kämpfen und um zu überleben.
Zumindest können wir uns gegenseitig trösten, obwohl wir uns nicht kennen , nicht sehen oder hören.
Aber wir sitzen alle in einem Boot,
jetzt heisst es nur noch
....paddeln paddeln paddeln.......


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 02.08.2009
Beiträge: 7

Hallo Wulfin,
ich kann dich sehr gut verstehen in dieser Sache.
Ich bekomme seit Dez08 Rente. Die geht bis zum 1Juni2010. Danach soll ich einen Wiederantrag machen.
Ich bin beim VDK.Dort sagte man mir ich solle Widerspruch einlegen.Das tat ich und nach vielen vielen Monaten bekam ich von der Rentenversicherungsanstalt ein Schreiben das man mir sowieso nur Rente gibt weil es auf dem Arbeitsmarkt momentan schlecht aussieht(hallo,wusste gar nicht das man da Rente beantragen muss,dachte nur wenn man krank ist oder Alters wegen) und sie mir die Dauerrente nicht bewilligen,weil sie eine Verbesserung meiner Krankheiten bis nächstes Jahr sehn (Arthritis,Fibromyalgie, 16OPs hinter mir, Bluthochdruck, vertrage keine Basimedikamente oder sie sind uneffektiv, Sjörgensen Syndrom,Depri seit 25 Jharen etc).
Dann nach diesem Brief, zwei tage Später bekam ich noch einen von der Rentenversicherungsanstalt (da hatt ich eine Kur beantragt,auf anraten meines Neurologen).
Der Bescheid wurde abgelehnt, weil keine Besserungen meiner Krankheiten in Aussicht sind.

Neuer Termin am 04.08.09 beim VDK Rechstanwalt,klage einreichen, weil es das ja nicht angeht, das ich zu einer Kur zu krank bin aber zur Dauerrente zu gesund und weil ich nur Rente bekommen habe, weil es auf dem Arbeitsmarkt schlecht ist.

In diesem Sinne eine erträgliche Woche mit deinen eingebildeten Schmerzen (Scherz)(bin wütend) <!-- s:mrgreen: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_mrgreen.gif" alt=":mrgreen:" title="Mr. Green" /><!-- s:mrgreen: -->

Liebe Grüße von der Alb
Angelika


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 04.05.2008
Beiträge: 1

Hallo, ich bin mir 99,9% sicher, dass ich unter Fibro leide. Seit 5 Jahren häufen sich bei mir die Symptome, aber bisher ist noch kein Arzt draufgekommen. Ich habe jetzt anfang der Woche vor, die ganze Sache meinem Arzt vorzulegen.

Was ich aber gar nicht verstehe ist, dass ich fast die gesamte Zeit arbeitsunfähig bin, die Rentenkasse aber trotz zwei Anträgen meinerseits immer wieder ablehnt mit der Begründung, ich könne gut und gerne 6 und mehr Stunden täglich in meinem Beruf als Pflegerin arbeiten.

Jeder, der diese Krankheit hat wird diese Aussage nun sicher belächeln. Die manchmal nur schwer zu ertragenden Schmerzen, der Schlafmangel, Schwindelanfälle, und...und ...und. Dass man nach einer minimalen Tätigkeit schlag-kaputt ist, nicht schwer heben kann und selten ohne Gehhilfe aus dem Haus geht, interessiert da Niemanden.

Hat hier jemand schon die gleiche Erfahrung gemacht und kann vielleicht Tipps geben? Ich wäre sehr dankbar dafür.

LG, Wulfin


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58

Hallo,ich bin auch ganz frisch im Forum und das ist meine erste Mail überhaubt, aber ich will es mal versuchen.Habe auch Fibro und noch Psoriasis Artritis,sowie Depressionen und Ängste.Vom beruf bin ich Krankenschwester und bin z.Z.EU-Rentner bis Jan.2o10.Ich kann wirkluch alle Beschwerden nachvollziehen
und es tut mir Leid,daß Ihr soviele Schwierigkeiten habt.Bei mir war es auch ein steiniger Weg,ich habe auch bis heute das Gefühl,daß ich Rente bekomme,weil ich psychische krank bin und bin leider auch Schmerz-u.Benzodiazepinabhängig,so daß ich in einer Klinik wohl nicht mehr arbeiten kann.Achso bin fast 31 Jahre im Beruf gewese,die letzten 5 davon waren echt die Hölle,schon durch meine Depressionen und der Antriebslosigkeit,von Schmerzen ganz zu schweigen.Seit dem ich berentet bin(mit 4geht es mir viel besser,aber trotzdem habe ich einen neuen Rentenantrag gestellt,um nicht wieder so zu leiden,allerdings erscheint mir eine Rente mit 23 durch Fibro allein nicht durchsetzbar,das wird auf keinen Fall reichen.
Vieleicht hat ja jemand paar Fragen an mich wegen der Rente oder überhaubt,icg würde mich freuen,mal was aus dem Netz zu lesen. Wollte sogerne eine nettes Smilie schicken,aber ich komme nicht dahinter,wie es geht,veieleicht auch dazu einen Tipp?Bis hoffentlich bald Tschüß Euer Pitti.


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 14.05.2008
Beiträge: 5

Hallo,
wenn ich das richtig sehe, hat dir noch keiner geantwortet. Ich bin neu in diesem Forum und du bist die erste, der ich schreibe.
Seit Mai 2005 leide ich auch unter Rheumaschmerzen. Wie die Schmerzen sind und was das alles mit sich bringt ist ja bekannt. Das schlimmste an diese ganze Situation ist ja die Bürokratie, die einem vorkommt wie ein Meer voll von Haien die versuchen einen aufzufressen. Lass Dich nicht entmutigen von dem was dir gesagt wird. Du brauchst einen guten Arzt der dich mit Rat und Tat gut unterstüzt. Ein gewöhnlicher Arzt kann dir da nicht helfen. Du brauchst einen Rheumatologen, denn nur die haben éinen bestimmten Labor, der dir und der Rentenstelle zu 100 % beweisen kann was Du hast. Nachdem du beim Rheumatologen gewesen bist hol dir einen Termin bei der Rentenstelle in Diener Nähe und leg den alles auf den Tisch. Am besten gehst du nicht alleine. Nimm einen Verwandten mit der Dich unterstützt und einfach nur mit dabei ist.
Ich wünsche Dir alles Gute
Was uns nicht umbringt macht uns stärker.!!!
LG
Pari




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