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Könnte es ein Lupus sein?
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 07.09.2004
Beiträge: 1

Könnte es ein Lupus sein?

Ich bin 28 Jahre alt und leide seit über 1 1/2 Jahren an extremer Leistungsminderung, Erschöpfung und rascher Ermüdbarkeit, so dass ich seither arbeitsunfähig bin.
Begonnen hat alles mit atemabhängigen Schulter- und Brustkorbschmerzen, die für ca 1 Woche bestanden und dann ohne Therapie verschwanden (Ich dachte es sei eine Verspannung o.ä.). Als es dann einmal nicht besser wurde, bin ich dann doch zum Arzt gegangen, wo ein Röntgenbild und CT der Lunge gemacht wurde. Es wurde eine endzündliche Veränderung festgestellt, die auch zu einer Entzündung des Rippenfells (Pleuritis) geführt hatte. Durch Antibiotika wurde es nicht besser und außerdem fühlte ich mich zunehmend krank und schlapp und hatte immer leichtes Fieber (ca 38,0). Bei den durchgeführten Blutuntersuchungen wurde dann eine Verminderung der Bluttplättchen (Thrombozyten) festgestellt, die nach Knochenmarkpunktion und weiteren Untersuchungen als Autoimmun-Thrombozytopenie (ITP) diagnostiziert wurde. Bei immer weiter fallenden Thrombozytenwerten bekam ich dann vor ca 1 Jahr eine Immunglobulin-Therapie, die zwar zu einem Anstieg der Thrombozyten führte, aber meine Allgemeinsymptome besserten sich nicht deutlich. Die Lungenveränderung bildete sich auch ohne weitere Therapie immer weiter zurück und ich habe seit über 1 Jahr auch keine atemabhängigen Schmerzen mehr gehabt. Die Thrombozyten halten sich seit 3 Monaten auch in einem ganz guten Bereich (100-150). Das leichte Fieber hat sich auch schon etwas gebessert (nicht mehr immer, sondern nur noch sporadisch bzw. wenn ich am Tag zuvor zu viel gemacht habe)
Am meisten beeinträchtigt mich daher zur Zeit diein jeder Hinsicht zehrende Allgemeinsymptomatik (Gewichtsverlust z.Z. 58 kg bei 1,83m), die nur ganz langsam, wenn überhaupt, besser zu werden scheint.
Außer der Pleuritis und den niedrigen Thrombozyten sind ANA Werte von 1:80 (fein gesprenkelt) gemessen worden, woraufhin mein Hämatologe meinte, das sei nichts. Des weiteren habe ich vor 2 Jahren im Sommer auf Sonnenbestrahlung regelmäßig mit einem seltsamen Hautausschlag an den Unterarmen reagiert, so dass ich keine kurzärmligen T-Shirts mehr tragen konnte. Seither habe ich dieses Phänomen aber nicht wieder beobachtet (vielleicht ist das auch etwas ganz anderes als eine Photosensibilität gewesen?!)
Könnte es sich bei mienen Beschwerden um einen systemischen Lupus handeln (trotz der niedrigen ANAs) oder bin ich einfach nur ein bißchen hypochondrisch veranlagt? Über Antworten und Einschätzungen von "alten Lupushasen" würde ich mich sehr freuen.


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 06.09.2004
Beiträge: 118

Leider (oder besser: zum Glück!) bin ich kein "alter Lupushase", aber ich möchte Ihnen empfehlen sich an dieSelbsthilfegemeinschaft Lupus erythematodes zu wenden. Hier werden Sie mit Sicherheit Hilfe und Beratung erhalten. Für hypochondrisch halte ich die Beschwerden keinesfalls.
Auf der Homepage der Rheumaliga finden Sie auch eine Broschüre zum Thema, aber diese kann ein persönliches Gespräch mit einer/einem Lupus Betroffenen m. E. niemals ersetzen.
Viel Glück!
ClaudiaGrave
Die Anschrift
Lupus Erythematodes Selbsthilfegemeinschaft e. V.
Döppersberg 20, 42103 Wuppertal
Tel. 02 02-4 96 87 97, FAX 02 02-4 96 87 98
<!-- e --><a href="mailto:leshg@rheumanet.org">leshg@rheumanet.org</a><!-- e -->
<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.lupus.rheumanet.org">www.lupus.rheumanet.org</a><!-- w -->

Die Broschüre finden Sie unter:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rheuma-liga.de/home/page_sta_5.html">http://www.rheuma-liga.de/home/page_sta_5.html</a><!-- m -->




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