Hallo zusammen!
Ich habe eine sehr seltene Erkrankung (Morbus Osler oder Osler-Rendu-Weber-Syndrom), die als Nebenerkrankung Migräne und Rheuma nach sich zieht. Migräne habe ich schon seit früher Kindheit und weiß damit umzugehen. Seit einigen Jahren habe ich vermehrt Gelenkschmerzen, vor allem morgens. Allerdings stehe ich den Tag mit ständigen Schmerzen durch. Seltsamerweise verstärken sich die Schmerzen bei körperlicher Beanspruchung, nur Schwimmen tut meinen Gelenken gut. Als ich es vorletztes Jahr wegen Schmerzen im Kniegelenk kaum aushalten konnte, begab ich mich zum Hausarzt, der mich an einen Rheumatologen überwies. Das war ein Internist, der scheinbar überhaupt keine Lust hatte, auf mein Problem einzugehen. Nach fünf Minuten lustloser Befragung und 30 Sekunden Gelenkbeugungen entließ er mich mit den Worten, dass ich kein Rheuma hätte, aber wenn ich Lust hätte, könnte ich mir ja noch Blut abnehmen lassen. Das hatte allerdings mein Hausarzt schon gemacht und mich trotz negativer Rheumafaktoren ja dahin geschickt!
Ich bin jetzt jedenfalls total verunsichert. An welchen Arzt kann ich mich wenden? Ich habe auch noch keine Erklärung gefunden, in welchen Fällen ich mich besser an einen Internisten-Rheumatologen oder an einen Orthopäden-Rheumatologen wenden sollte.
Kann mir jemand weiterhelfen?
Herzlichen Dank schon mal,
Lotosbluete