Hallo Susschen,
ich habe Ihre Anfrage leider erst heute entdeckt.
Ich selbst habe seit März 2006 eine Gelenkkopf- Prothese in der linken Schulter. Sie garantiert zwar keine dauerde Schmerzfreiheit, bietet aber eine wesentlich erhöhte Beweglichkeit.
Kurz zur Vorgeschichte :
Nach einem "Unfall" im April 2001 wurde die Schulter 9 oder 10mal geöffnet. Arthoskopie offener Schnitt etc. Also kurz und gut von aussen sieht sie aus wie eine Landkarte.
2006 ging dann nichts mehr. Nachdem ich die Aussicht auf Plutonium ( !?) im Gelenk zur Schmerzlinderung nicht wirklich prickelnd fand habe ich mich nach Alternativen umgesehen. Dabei stieß ich auf das Krankenhaus Salzhausen bei Lüneburg. Sehr klein, sehr alt (Über 100 Jahre) und mit einem Spezialisten- Team für Schultern in der Chirurgie. Nach eigehenden Untersuchungen und gründlicher Beratung, war keine Rede mehr davon das ich mit [b:1juqg3zb]38 Jahren viel zu jung [/b:1juqg3zb]für eine Prothese bin, sondern das diese dringend erforderlich ist. Gesagt getan :14 Tage später war der OP- Termin. Und 4 Tage nach der OP war ich zuhause. 4 Woche Motorschiene (Schulterstuhl) und intensive passive KG sowie durchgehend Gilchrist- Bandage sind zwar nicht wirklich angenehm, aber es hat echt was genützt.
Ich kann mir wieder die Haare alleine durchbürsten, ch kann mich alleine anziehen
und ich kann meinen Hund wieder festhalten. Allein dafür hat es sich gelohnt.
[b:1juqg3zb]Fazit. Keine Angst! Jede Bewegung ist ein Stück Lebensqualität[/b:1juqg3zb]
Vor 14 Tagen wurde die rechte Schulter das erste Mal operiert wegen Omarthrose, auch hier wird es zur Prothese kommen. Solange die in Salzhausen eingesetzt wird habe ich keine Bedenken. <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_cool.gif" alt="" title="Cool" /><!-- s -->
LG
ilnewi