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Rheumatoide Arthritis oder nicht?
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 11.08.2004
Beiträge: 5

Rheumatoide Arthritis oder nichr?
Hallo!
Mich quält die Frage, ob ich nicht -trotz negativem Rheumafaktor und keinen Anzeichen im Röntgenbild- an rheumatoider Arthritis der Hände leide...
Leide seit Januar 2004 an Morgensteifigkeit speziell der Gelenke der linken Hand, Schmerzen und Schwellungen der Gelenke seit ca. März 2004, Belastungsschmerz vor allem der Fingergrundgelenke, Handgelenk kann nur unvollständig abgewinkelt werden.
Diagnose des Orthopäden: Heberden-Arthrose im Zeigefinger, akuter Arthroseschub.
Medikamente (Diclofenac, Ibuprofen) bringen keine Linderung, Arbeiten ist zwar möglich (Verkäuferin im Kfz-Teilehandel), irgendetwas festzuhalten ist mit der linken Hand nur unter Schmerzen möglich. <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_sad.gif" alt="" title="Sad" /><!-- s -->
Hat irgendjemand einen Tip für mich, wie ich zu einer genaueren Diagnose kommen kann?
Bin gewiß kein "Weichei", aber die ständigen Schmerzen und Einschränkung meiner Beweglichkeit und Belastbarkeit machen mir doch sehr zu schaffen...
Gruß,
Silke


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 14.02.2004
Beiträge: 41

Hallo!

Keinen Rheumafaktor zu haben, bedeutet nichts. 20 % der Rheumakranken haben ihn nicht, 20 % der Gesunden haben ihn. Betreffend der Röntgenbilder ist es nun mal so, dass man Veränderungen erst nach dem Ablauf einer gewissen Zeit sieht, wie lange es dauert hängt von der Aggressivität der Erkrankung ab. Es spielen mehrere Faktoren eine Rolle bei der Diagnose. Nicht-Rheumatologen sind meist nicht in der Lage dazu. Ich weiß nicht wieviele mir gesagt haben: "Rheuma, in Ihrem Alter?"... (Ich bin jetzt 2

Bei mir hat man die Diagnose cP im Jahr 1997/1998 gestellt, nachdem ich (nur) 2 Jahre mit schwerwiegenden Problemen rumgelaufen bin, die sich auf immer mehr Gelenke ausgebreitet haben. Aber ich hatte keinen Rheumafaktor und auch keine offensichltichen Veränderungen in meinen Röntgenbildern. Außerdem war ich ja noch sooo jung... Bis ich endlich und durch Zufall auf meine erste Rheumatologin gestoßen bin, die nach 4 Wochen die Diagnose stellte.

Ich kann daher nur empfehlen, einen Termin bei einem Rheumatologen zu machen.

MfG


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 25.07.2004
Beiträge: 16

Hallo Littlex!

Wie makrele kann ich dir nur raten, dringend zu einem Rheumatologen zu gehen.
Ich selbst habe seit 18 Jahren seronegative cP (= im Blutbild nicht "sichtbar". Mein Rheumafaktor liegt bei 7,00 (bis 10 ist "normal" und ich habe trotzdem die Symptome.
Auch ich habe Schmerzen in den Fingergelenken und weiß, wie schlimm es ist, wenn man sie morgens nicht gut bewegen kann, sie anschwellen und weh tun.
Deshalb mein dringender Rat: du musst ein Medikament einnehmen, damit die Finger nicht schmerzen und du sie bewegen kannst, denn sonst gibt es Langzeitschäden.
Damit ist nicht zu spaßen und man sollte nicht auf kosten der Gesundheit die/den Starke(n) spielen.
Alles Gute für die Zukunft,
Grüßle,
Nati


Die Schönheit eines Wesens liegt ganz allein in den Augen des Betrachters


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 11.08.2004
Beiträge: 5

Hallo, Nati und Makrele!
Ich danke euch beiden für die rasche Antwort.
Sie bestätigt mich in meinem Verdacht, daß es eben NICHT "nur" ein Arthroseschub ist...der seit März andauert (mal mehr, mal weniger schmerzhaft).
Der Orthopäde sprach Anfang Juni von einer massiven Entzündung sämtlicher Gelenke der linken Hand und drohte mit Gips... Das möchte ich aber auf gar keinen Fall, da ich befürchte, daß die Gelenke bei längerem Ruhigstellen versteifen und ich sie gar nicht mehr benutzen kann.
Tja, da werd ich noch mal meinen Hausarzt "heimsuchen" und ihn bitten, mich an einen Rheumatologen zu überweisen, um Klarheit zu bekommen.
Nati, was für ein Medikament wäre denn da angebracht? Wie gesagt, Diclofenac und Ibuprofen zeigen keine Wirkung (eventuell nicht hoch genug dosiert?)..

Danke nochmal euch beiden für eure Tips! <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_smile.gif" alt="" title="Smile" /><!-- s -->
Schmerzfreie Tage wünsche ich euch.
Grüßle,
Silke


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 13.08.2004
Beiträge: 1

Hallo Littlex,

ich kann mich den anderen nur anschliessen.
Bei mir steht seit 2 1/2 Jahren die Diagnose:
seronegative cP

Im Röntgenbild habe ich auch keine Veränderungen, sonographisch wurde aber dann eine Synovitis festgestellt.
Die erste Rheumatologin untersuchte nur das Blut und schaute sich eine Hand und ein Fuß an und meinte wenn es nicht besser wird, sollte ich halt wieder kommen, aber es sei sicher kein Rheuma.
nach einer weiteren Leidenszeit kam ich an einen internisten der dann die Diagnose stellte, schickte mich aber weiter zu einen anderen Rheumatologen.
Nach einem Aufenthalt in einer Rheumaklinik wurde dann die Diagnose gesichert.

es ist wissenschaftlich nachgewiesen, das es Formen der cP gibt die man durch Laborparameter nicht gleich feststellen kann.

Gruß

urfi


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 11.08.2004
Beiträge: 5

Hallo, Urfi!
Danke für Deine Unterstützung!
Werd gleich Montag meinen Hausarzt (Internist und eigentlich ganz "vernünftig" und sorgfältig) um eine Überweisung bitten. Er wird mir das nicht abschlagen, da er offen zugibt, sich nicht in ALLEN Belangen gut auszukennen.
Werd ihn auch fragen, ob er eine Hand-Sono machen kann oder ob er mir einen Arzt nennen kann, der das macht...
Ein bißle Bammel hab ich schon vor weiteren Untersuchungen, da ich weiß, daß die Diagnose cP meist nicht sooo grauslich viel Gutes für die Zukunft bedeutet... Aber die Ungewißheit ist schlimmer.

Auch Dir viele möglichst schmerzfreie, bewegliche Tage <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="" title="Wink" /><!-- s --> ,
Gruß,
Silke




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