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Keine Diagnose... Was nun?
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 20.12.2006
Beiträge: 3

Hallo Leute,
ich habe folgendes Problem. Und zwar bin ich 24 Jahre alt und habe bereits seit der Jugendzeit enorme Probleme was meine Muskeln und Gelenke angeht. In meiner Familie sind rheumatische Erkrankungen weit verbreitet, meine Mutter hat Fibromyalgie und bei meinem älteren Bruder wurde zuletzt Morbus Bechterew diagnostiziert. Sowohl bei meiner Mutter als auch meinem Bruder wurde das aber erst rechts spät und nicht über die "Standart-Tests" rausgefunden.
Bei mir selbst nehmen die PRobleme allerdings auch immer mehr zu. Ich habe inzwischen täglich starke Schmerzen in den Gelenken (vorallem Knie, Knöchel, Hand, Finger) und neuerdings extreme Rückenschmerzen. Ausserdem hab ich schon lange NAckenschmerzen und zu allem zusätzlich noch Schlafprobleme. Mein Hausartzt vermutete zuerst Gicht, das war aber wohl ein Fehlschuß. Inzwischen war ich bei einer Rheumaärztin sowie einer Rheumaklinik, fühle mich aber nicht wirklich für voll genommen. Sobald ich dort mein Alter erwähne und noch erwähne dass ich früher (Betonung auf früher!) Fussball gespielt habe, nehmen die mich allem Anschein nach nicht ernst. Gerade gestern kam nun erneut eine negative Diagnose von der Rheumaklinik zustande, die haben mich aber eigentlich nicht wirklich genau angeschaut sondern eher abgefertigt.

Also lange Rede, kurzer Sinn, ich bin grad ein bisschen verzweifelt. Ich weiß nicht wie ich weiter vorgehen soll. Kann mir jemand erklären wie den Rheuma in den normalerweise eigentlich diagnostiziert wird bzw. welche Untersuchungsmethoden verwendet werden? Für ein kurzes Statement wär ich dankbar.

Viele liebe Grüße
Lenny


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 14.07.2006
Beiträge: 61

Hallo Lenny!
Sehr,sehr viele "Rheumatiker" haben leider dieses Problem,dass sie sich nicht ernst genommen fühlen.Auch ich gehörte einige Zeit zu diesem Kreis.Ich musste mich auch erstmal über sämtliche Untersuchungsmethoden informieren...Beim ersten Besuch einer Rheumatologin kam ich mir völlig fehl am Platz vor!Diese diagnostizierte doch allen ernstes eine "Depression" <!-- s:evil: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_evil.gif" alt=":evil:" title="Evil or Very Mad" /><!-- s:evil: --> .....So ließ ich schließlich nicht locker und konfrontierte einfach meinen Hausarzt,mit welchen Untersuchungen rheumatische Erkrankungen diagnostiziert werden (eigentlich sollten ja das die Ärzte selbst wissen!)....Der schickte mich dann zur Skelettszintigrafie..und siehe da!Eeeendlich glaubt mir jemand!!....Aber kuck doch auch hier mal rein:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rheuma-online.de/a-z/d/diagnostik-rheumatischer-Erkrankungen.html">http://www.rheuma-online.de/a-z/d/diagn ... ungen.html</a><!-- m -->

LG ISIS


&quot; Es ist einfach,freundlich zu sein,wenn alles wie am Schnürchen läuft;aber DER Mensch ist zu loben,wenn alles schief geht&quot;


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 14.07.2006
Beiträge: 61

OH...seh grad Seite wird nicht gefunden <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_redface.gif" alt="" title="Embarassed" /><!-- s --> ....dann klick bitte links auf Reuma von A-Z....und kuck bei DIAGNOSTIK!...Hab mir auf dieser Seite auch einiges an Infos geholt
Viele Grüße ISIS <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="" title="Wink" /><!-- s -->


&quot; Es ist einfach,freundlich zu sein,wenn alles wie am Schnürchen läuft;aber DER Mensch ist zu loben,wenn alles schief geht&quot;


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 20.12.2006
Beiträge: 3

Hallo ISIS,
vielen Dank erstmal für Deine schnelle Nachricht. Da konntest Du mich immerhin schonmal ein bisschen beruhigen <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_biggrin.gif" alt="" title="Very Happy" /><!-- s -->
Ich finde es echt ein Skandal, dass man den Ärzten inzwischen schon selbst die Behandlungs- bzw. Testmöglichkeiten aufzeigen muss. Mein Hausarzt hätte mich auch nie und nimmer von selbst in die Rheumaklinik geschickt, sondern ich musste richtig gehend drum kämpfen. Leider erwies sich das ja auch als Riesenflop...

Die Internetseite werde ich mir mal gründlich durchlesen. Danke dafür.
LG zurück
Lenny


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 15.08.2006
Beiträge: 478

Hallo Lenny,
wie Du ja bereits am eigenen Leib schmerzlich erfahren musstest, ergeht es leider vielen Rheumapatienten: jahrelange Odyssee, bis endlich die richtige Diagnose gestellt wird! Oft vergeht währenddessen wertvolle Zeit, in der eigentlich durch eine frühzeitige Behandlung Schäden bereits vermieden werden könnten. Darum: sei froh, dass Du Dich selber informierst und für Dich sorgst. Hier im Forum findest Du viele Beiträge, die genau diese Fragestellung betreffen. Mach Dir die Arbeit und lese sie alle mal durch, dann weißt Du schon viel Hilfreiches.
Ich persönlich rate Dir, suche Dir einen Rheumatologen Deines Vertrauens, am besten einen internistischen Rheumatologen, und hole Dir eine zweite Meinung ein. Denn bereits Deine familiäre Vorbelastung und Deine Schmerzbeschreibung lassen zumindest die Vermutung auf eine rheumatische Erkrankung auch bei Dir selber aufkommen. Wertvolle Hilfe und Tipps bekommst Du auch von Betroffenen, im Gesprächskreis einer Selbsthilfegruppe.
Viel Erfolg,
gamü


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 20.12.2006
Beiträge: 3

Hallo Leute,

erstmal wünsche ich natürlich ein gutes Neues, Glück, Erfolg und natürlich viel viel Gesundheit bzw. sehr wenige Schmerzen in 2007!

Vielen Dank schonmal für Eure Tipps. Hab mich jetzt nochmal ein bisschen reingelesen in die Thematik und das hilft schon sehr weiter. Ich werde im neuen Jahr nochmals einen neuen Versuch starten und mir demnächst wieder mal einen Termin bei meinem Hausarzt geben lassen.

Danke für Eure Unterstützung!

Lenny




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