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Cortison bekommen....
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 17.08.2006
Beiträge: 6

Hallo,

lieben Dank für deine Nachricht. So genau hat´s mir mein Arzt nicht erklärt. Das Cortison nehm ich in der früh gleich beim aufstehen ( so um sechs), zusätzlich hab ich Calcium bekommen. Komisch ist dann scheinbar wirkich, dass die Schwellungen zwar nicht so extrem sind wie sonst, aber immer wieder neue hinzukommen. Hab nächste Woche eh einen Termin, da werd ich das wohl nochmal ansprechen.

Lieben Dank

Ilona


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 15.08.2006
Beiträge: 478

Hallo Ilona,

vielleicht ist Deine momentane Krankheitsaktivität tatsächlich höher, als die eingesetzte Dosis Kortison dem entgegen wirken kann???
Melde Dich doch nochmal, was Dein Arzt Dir empfohlen hat, das würde mich auch interessieren. Danke.
Alles Gute für Dich,
gamü


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 14.07.2006
Beiträge: 61

Hallo Illona!...
Nahm vor ca. 1 Monat Cortison ein,10 mg tgl. 1 Tablette morgens. Der Grund waren die starken Schwellungen der Finger...eine Wirkung bzw.Besserung trat nach ca.5 Tagen ein,zumindest die Schwellungen gingen zurück!Auch bei mir ist es noch nicht sicher,ob ich nun eine Polyarthritis habe oder nicht, denn meine Blutwerte snd auch nicht "eindeutig"...immer wieder fällt seitens der Ärzte der Ausdruck.."Überlastung"...tja,..kann gut möglich sein,dass mein Beruf wirklich zu schwer für mich ist,denn es wurde jetzt schon (bin 35 Jahre) eine Fingerpolyarthrose und Osteopenie (Vorstufe der O.porose) festgestellt,eigentlich sehr untypisch!......So,das war jetzt ein kurzer Bericht von mir..
Viele Grüße Isis <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="" title="Wink" /><!-- s -->


&quot; Es ist einfach,freundlich zu sein,wenn alles wie am Schnürchen läuft;aber DER Mensch ist zu loben,wenn alles schief geht&quot;


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 07.09.2006
Beiträge: 53

Hi Isis,

auch mit einer Oseteopenie sollte man nicht spaßen. So fing es bei mir an, bis zur Osteoporose. <!-- s:x --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_mad.gif" alt=":x" title="Mad" /><!-- s:x -->

Muß aber sagen ich mußte wegen einer anderen Erkrankung fast 3 Jahre Kortison nehmen, bis zu 50 mg am Tag. Nicht gerade wenig, man sieht dann immer so aufgeblasen aus. Spreche vom Gewicht.

Aber es hilft auf jeden Fall bei ganz akuten Entzündungen nur sollte man das Medi, nicht zu lange nehmen.

Aber Calzium ist immer gut. Man kann auch unterstützend gerade während der Einnahme von Kortision noch Selen (gibt es in Drogeriemärkten selbst zu kaufen) einnehmen. Ist gut und schützt vor Knochtenabbau!

Ganz liebe Grüssle

Zora <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="" title="Wink" /><!-- s -->


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 17.08.2006
Beiträge: 6

Hallo hab mal wieder ne Frage.
Noch immer weiß man nicht sicher, ob bei mir Rheuma vorliegt oder nicht. Urin und Blutwerte sind nicht ganz eindeutig. Daür werden die Beschwerden immer noch stärker und ausgeprägter.
Nun habe ich vom Rheumatologen Coritson verschrieben bekommen.
10mg morgens und 5 mg abends, nach einer Woche soll ich´s reduzieren auf 7,5 mg morgens und 5 abends usw.
Sollte ich jetzt schon eine verbesserung merken ( nehms seit Samstag), oder dauert das noch ? Denn viel Veränderung kann ich noch nicht feststellen. Wobei es morgens immer besser geht, und so gegen 17.00 werden die Schmerzen und Schwellungen meistens stärker.

Kann mir jemand Erklärungen geben ?

Lieben Dank

Luna


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 15.08.2006
Beiträge: 478

Hallo Luna,

Kortison sollte ziemlich rasch entzündungshemmend, abschwellend und somit auch schmerzlindernd wirken. Vielleicht ist die Dosis von 10 mg (Einzeldosis) zu gering, dass es noch nicht wirkt? Im akuten Schub sind manchmal kurzzeitig höhere Dosen erforderlich, die dann aber auch sehr zügig wieder reduziert werden sollten. Vielleicht nimmst Du bei unzureichender Besserung nochmals Kontakt zu Deinem Rheumatologen auf.
Wichtig ist, Kortison früh morgens, zwischen 6 und 8 Uhr einzunehmen. Der Körper produziert auch selbst das Hormon Cortisol in der Nebennierenrinde. Um die körpereigene Produktion nicht ganz versiegen zu lassen, durch die Zufuhr von außen, sollte man das Medikament zu der Zeit einnehmen, zu der es vom Körper selbst produziert wird. So hat man am wenigsten die Nebenwirkung zu befürchten, dass der Körper die Produktion ganz eingestellt hat, wenn man das Medikament absetzt.
Wichtig ist auch eine Osteoporoseprophylaxe, mit Vitamin D3, und ggf. zusätzlich Calcium. Bei magenempfindlichen Patienten empfiehlt sich ein Magenschutz.
Als Dauertherapie wird Kortison nur in Ausnahmen, als zusätzliche Therapie zu einer Basistherapie gegeben, und in einer möglichst geringen Dosis (low- dose) bis 5 mg tgl. Man ist immer bestrebt, Kortison so wenig wir möglich, aber so viel wie nötig einzusetzen. Dann ist es ein sehr hilfreiches Medikament, das auch sehr gut wirkt.
Manchmal überbrückt man mit Kortison auch die Zeit, bis die Wirkung einer Basistherapie einsetzt. Auch im akuten Schub ist es oft ein Segen.
Alles Gute,
gamü




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